AW: Unitymedia/Kabel BW: Nutzerschnitt bei 50 GB am Tag - Preiserhöhung im Februar Das Problem an der Geschichte ist aber, dass die Telekom den Grundstein dafür gelegt hat und, auch wenn genug Konkurrenz verfügbar ist, die anderen, wie man deutlich sehen kann, nachziehen. Das grenzt schon an öffentlicher Preisabsprache.
Ich könnte damit leben, dass die Preise angehoben werden, unter der Prämisse, dass der einheitliche Ausbau schnell finanziert und vorangetrieben werden soll, statt die Ballungsgebiete mit noch mehr Bandbreite zu versorgen, die für Privatanwender lächerlich überdimensioniert scheint (Einzelfälle mal ausgeschlossen). Und Firmen die auf noch mehr Bandbreite angewiesen sind, die mieten kurzerhand einfach mehrere Leitungen und ziehen notfalls um.
Während ich hier im Randgebiet mit einer 1000er Leitung rumdümpel, weiß ich, dass die gegenüberliegenden Gebäude mit 3000er Leitungen versorgt werden und vermutlich 1km stadteinwärts dürften schon 6000er Leitungen anliegen. Heißt also, hier in der Gegend müsste nur ein Knoten aufgestellt werden.
Mittlerweile muss man vor einem Umzug erstmal checken, welche Bandbreite in der neuen Wohnung anliegt. Wenn man allerdings die Standortprüfungen der Provider in Anspruch nimmt, dann wird dort nicht garantiert, dass die angepriesene Bandbreite tatsächlich auch anliegt. Man kann nur mit Sicherheit davon ausgehen, dass die anliegende Bandbreite, die vom Provider für diesen Standort "zugesicherte" Bandbreite nicht übersteigen wird, sofern nicht kurz vorher ein Ausbau vollendet wurde, der in der Leitungsprüfung noch nicht berücksichtigt wurde. Das ist wie mit der in der Werbung mittlerweile permanent eingesetzten "bis zu"-Floskel, wo dann immer schön große oder kleine Zahlen angehangen werden, was m.M.n. auch schon wieder versuchte Täuschung darstellt. Zumindest kann man aufgrund Dessen für sich selbst schon mal vorab die Betrüger-Firmen aussondern.
Der Mobilfunksektor macht es vor - man kann sich nicht dagegen wehren. Obwohl die Volumendrossel dort noch nie Sinn gemacht hat. Zumindest sehe ich aktuell keinen technisch bedingten Sinn darin. Mal abgesehen davon, dass die Drossel unverhältnismäßig ist.
Internet über Satellit ist ja mittlerweile auch ohne zusätzliche Telefonleitung machbar. Aber eine echt Flat wird unverhältnismäßig teuer und der Ping ist jenseits von Gut und Böse. Aber da ist der Preis nachvollziehbar.
Man kann eigentlich schon nicht mehr auf Internet verzichten. Die Firmen haben uns soweit abhängig gemacht und heben jetzt schön die Preise an. |