ich habe seit kurzem ein Problem mit meiner Grafikkarte. Das erste mal tauchte es auf, als ich den Computer nach dem Spielen (Drakensang 2) in den StandBy Modus versetzte. Als ich den Computer wieder wecken wollte, blieb der Bildschirm schwarz. Auch arbeitete der Computer nicht mehr. Es gab keine Festplattenaktivität. Ich habe neu gestartet, aber der Computer wollte nicht mehr hochfahren. Es kam auch nicht dieser Kontroll Beep. Festplattenaktivität blieb auch aus. Ins BIOS kam ich auch nicht. Ich habe die Grafikkarte also ausgebaut, und habe die vom Motherboard genommen. Jetzt fuhr der Computer wieder hoch.
Die Grafikkarte ist aber nicht komplett kaputt, denn bei erneutem Einsetzten der Karte funktionierte sie wieder. Aber nach einer Weile tauchte wieder das gleiche Problem auf. Das Problem tauchte auch auf, wenn der Computer aus war und ich ihn anschalte. Heiß ist die Karte auch nicht. Sie ist nur warm.
Manchmal tut die Karte und manchmal auch nicht...
Momentan benutze ich also die Grafikkarte vom Motherboard. Woran könnte das Problem mit der GT220 liegen?
PS: Wenn ihr weitere Infos braucht einfach fragen. Im Profil sind weitere Systeminformationen angegeben.
Die Karte war schon immer im System und wurde selten raus genommen. Das Netzteil ist ein 430 Watt, SeaSonic S12II-430. Wurde mir vor kurzem hier im Forum empfohlen:
Nein eigentlich gab es nach dem Einbau der neuen Komponenten keine Probleme. Ich habe auch immer mal wieder mit SpeedFan Temperaturen ausgelesen. Die waren alle in Ordnung.
Als ich jetzt aber mal nach dem Betrieb getestet habe, kam mir die Platine sehr heiß vor. Besonders in der nähe vom Prozessor hat man sich fast die Finger verbrannt. Auch der Arbeitsspeicher war heiß geworden. Die Grafikkarte hingegen war nur warm.
Woran das jetzt liegt weiß ich nicht. Habe aber ja schon mal Fotos vom Innenleben meines PCs hier rein gepostet:
Habe jetzt mal einen Test mit Furmark gemacht. Die GPU wurde nicht über 63°C heiß. Sie schwankte über 10 Minuten zwischen 62°C und 63°C. Wo man sich aber wirklich die Finger verbrennt, ist die Umgebung unter meinem CPU Lüfter. Besonders die Transistoren in der Umgebung der CPU sind sehr heiß. Auch die Pipes meines CPU Lüfters sind heiß. Der Arbeitsspeicher liegt direkt unter den Pipes, deshalb ist der Arbeitsspeicher wahrscheinlich auch so heiß (Auf dem Bild gut zusehen). Ich habe auch schon Bluescreens bekommen (Nicht während dem Test), konnte aber auf die schnelle nicht lesen was da stand.
Gründlich gereinigt habe ich die Grafikkarte vor dem Furmark Test auch und neue Wärmeleitpaste aufgetragen.
Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr, dass es an der Grafikkarte liegt. Glaube eher das es an anderen Komponenten liegt, die sich einfach überhitzen. Die Frage ist halt nur welche Komponente das ist und warum sie das gerade jetzt macht. Habe ja eine ganze Weile mit meinem neuen Netzteil und CPU Lüfter überhaupt keine Probleme gehabt.
Momentan läuft erst mal wieder alles. Muss jetzt nur abwarten ob das auch so bleibt...
Gehäuse Lüfter habe ich nicht. CPU Temperatur ist in Ordnung. Glaube nicht über 60°C bei Volllast. Teste jetzt aber nochmal während dem spielen. HDD Temperatur liegt jetzt bei normal-betrieb bei 30°C. Ergebnisse während dem spielen poste ich dann noch.
Hier ein Screenshot von den Temperaturen während dem spielen.
Der MB-Passivkühler befindet sich laut Deinem Screenshot wohl unterhalb der Grafikkarte. Daher wäre in Deinem speziellen Fall ein absaugender Lüfter im unteren Bereich am Seitenteil die beste Lösung.
Wenn aber im Seitenteil keine Lüfteröffnung/Montage vorgesehen ist, solltest Du zumindest an der Gehäuserückseite einen Gehäuselüfter installieren, idealweise mit PWM Unterstützung.
PWM (Pulsweitenmodulation) bedutet in dem Fall, daß die Drehzahl des Lüfters vom Mainboard in Abhängigkeit von der Tempertur gesteuert wird.
Je höher die Temperatur wird, desto schneller dreht der Lüfter und umgekehrt. Du hast also immer nur den Geräuschpegel, der nötig ist.
Dazu muss das Mainboard über einen zusätzlichen PWM 4-pin Anschluß verfügen, so wie es bei Deinen CPU-Lüfter der Fall ist, oder man benutzt Sharing Technologie, aber dazu später
Manche Mainboards haben einen zusätzlichen 4-pin Gehäuselüfteranschluß, andere nur 3-pin, was heißt, daß die Drehzahl zwar übermittelt, aber nicht über ein Tachosignal gesteuert werden kann.
Zuerst solltest solltest Du nachsehen, was Dein Mainboard für Lüfteranschlüsse hat.
Mein Motherboard hat leider nur einen 4-Pin Anschluss für Lüfter. Der ist schon belegt für den CPU Lüfter. Frei ist nur noch ein 3-Pin Anschluss.
Ich wollte mir aber sowieso bald mal ein anderes Motherboard zulegen. Muss aber noch ein bisschen sparen. Kann ja dann auf ausreichend 4-Pin Anschlüsse achten.
Nachtrag: Gerade ist mein Computer wieder abgestürzt mit Bluescreen. Interessant war, das es genau da passiert ist, als ich vom Spiel zum Desktop schalten wollte.
Bei dem Bluescreen stand etwas davon, das der PC Dumping Informationen sammelt. Kann ich die irgendwie einsehen? Würde ja wahrscheinlich zum Problem beitragen.