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4K-Auflösung im Wohnzimmer nutzlos?

Freitag, 15. Mär. 2013 20:43 - [ar] - Quelle: economist.com

Die von den Herstellern angepriesene 4K-Auflösung oder auch UltraHD scheint für die meisten Verbraucher keinen Mehrwert zu bieten.

Wie economist.com zusammenfasst, sei der Prozentsatz der möglichen Einsatzbereiche so gering, dass der Mehrwert der höheren Auflösung für fast keinen Verbraucher ersichtlich ist.

Durch die Raumgröße der meisten Wohnzimmer würde selbst die FullHD-Auflösung nur selten ausgereizt werden. Viele Nutzer setzen auf 30-50 Zoll-Geräte, für die eine FullHD-Auflösung vollkommen ausreichend ist.

Um die 3840 x 2160 Bildpunkte der UltraHD-Auflösung merklich wahrnehmen zu können, seien sehr große TVs oder Beamer mit Leinwänden von Nöten. Das Problem dabei ist allerdings, dass der Konsument immer noch einen angenehmen Abstand zum Bild einnehmen sollte. Dies in den meisten Wohnzimmern nicht der Fall.

In den USA liegt der durchschnittliche Abstand zwischen Konsument und TV laut einer Studie bei 2,7 Metern. Die FullHD-Auflösung liefert selbst bei Modellen mit bis zu 65 Zoll Bildschirmdiagonale noch ein gestochen scharfes Bild. Für einen optimalen Abstand sind die 2,7 Meter selbst für diese Größen nach den Angaben von economist.com noch zu gering.

Ab 80 Zoll Bildschirmdiagonale soll sich der Einsatz von UltraHD-Modellen lohnen, dies würde aber auch einen Abstand zum TV von mehr als 4 Metern voraussetzen.

Ein gutes wird die 4K-Auflösung allerdings für die Kunden mit sich bringen. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit lassen auf noch günstigere Preise bei den Full-HD TVs schließen.

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