Hab gelesen, Kaltlichtkathoden sind nix anners als Leuchtstoffröhren ohne Glühspule. Das Vorglühen ist für Neonröhren erforderlich, damit man sie an Niederspannung anschließen kann (bei höherer Temperatur geschieht die Ionisierung des Leuchtgases bereits bei niedrigerer Spannung). Kaltlichtkathoden sind "kalt" weil sie eben nicht geheizt werden. Darum brauchen sie eine relativ hohe
Wechselspannung.
Nur Leuchtstoffröhren sehen doch irgendwie langweilig und hausbacken aus. Kathoden kommen viel cooler, machen intensiveres Licht und sind viel dünner. Aber wenn doch das Prinzip das gleiche ist? Woher kommt des dass CCFLs so cool aussehen?
Wen das Prinzip der CCFLs interessiert:
In einer CCFL befindet sich unter großen Unterdruck eine winzige Menge gasförmigem Quecksilbers und Argon. Die beiden Elektroden sind Metallplatten. Wird eine Spannung angelegt, fließt im Leuchtgas ein Strom, wodurch das Leuchtgas ionisiert wird (so ähnlich wie Sauerstoff und Stickstoff in einer Funkenstrecke ionisiert werden). Die Ionen geraten durch die elektrischen Wechselfelder in Schwingung. Diese Schwingung erzeugt eine Strahlung, die man als "Schwarzlicht" bezeichnet. Außerdem befindet sich in der Kathode Phosphor. Der Phosphor wird durch das Schwarzlicht in Schwingung gesetzt. Diese Resonanzschwingung des Phosphors ist aber von geringerer Frequenz als die der Quecksilberionen. Dadurch verschiebt sich die elektromagnetische Strahlung in das sichtbare Spektrum und wird zu dem, was wir als monofrequentes Licht bezeichnen.
Ich hoffe ich hab in Physik gut genug aufgepasst!