AW: EU-Verbot für effektive Verschlüsselung bei Messengern und Onlinediensten halte ich für unfug. der terrorist von österreich war doch ein einzeltäter und zudem gab es nach neuen erkenntnissen ja schon massig geheimdienstliche infos über seine aktivitäten im vorfeld, die aber nicht weiter verfolgt wurden. hätte man ihn aber überwachen wollen, hätte die polizei das auch gedurft, weil ein konkreter tatverdacht bestand und das schon heute zulässig ist. das grundrecht(!) auf privatsphäre aus einem so fadenscheinigen grund einzuschränken dürfte nicht lange vor gericht standhalten. zumal echte terroristen und straftäter sicher längst andere kommunikationswege nutzen. hab mal gehört dass die die chatfunktion von beliebigen onlinespielen benutzen weil die polizei einfach nicht alles überwachen kann.
was mich besonders daran stören würde wäre aber die tatsache, dass wenn ein hintertürchen eingebaut wird, dieses nicht nur von strafverfolgungsbehörden genutzt wird, sondern ein einfallstor für kriminelle wird, sobald sie den schlüssel geknackt und im darknet verbreitet haben.
so sehr ich auch die prävention von terror befürworte, blinden aktionismus ohne realen nutzen und mit nachteilen für die allgemeinheit lehne ich ab. |