Spiele bald schneller mit Multicore-CPUs Mittwoch, 08. Nov. 2006 00:15 - [jp]
Dual- und vor allem Quad-Core Prozessoren haben einen entscheidenden Nachteil für Spieler: Sie werden nicht vernünftig unterstützt. 2007 wird sich das ändern. ...[mehr]
Wird ja langsam auch Zeit. Die Enwickler hatten schon lange die Möglichkeit, Spiele und Programme an die Hardware anzupassen. Valve würde ich sogar zutrauen, das deren Anpassungen wiedermal besser werden, als die der Konkurrenz. Half-Life 2 hat ja gezeigt, was Programmierung bedeutet.
Das die Kühllösungen Mängel aufweisen werden, darf eigentlich nicht passieren. Programme, die den Mehrkern vollständig nutzen, werden woll kaum an der Kühllösung scheitern. Das würde sonst bedeuten, das die Hersteller keinen passenden Kühler im Portfolio haben und die derzeitigen Mehrkernkühler nicht Mehrkern geeignet sind. Klagewelle wegen Betrug?
Endlich volle Mehrkernunterstützung, endlich eine spürbare Mehrleistung und dann noch übertakten? Hallo, volle Mehrkernunterstützung und immer noch nicht zufrieden?
Soundberechnungen auf die Cpu auszulagern, sollte aber für Spieler langsam kein Thema sein. Dafür ist die optionale Soundkarte zuständig.
Dabei vermisse ich auch die Entwicklung des Monopolisten Creative in Richtung Soundphysik. So liese sich der Tonfall im Spiel der KI je nach Situation verändern (gleicher Raum, unterschiedliche Situation, anderes Klangbild im Tonfall, oder auch ein anderer gesprochener Text aus einzelnen Wörtern).
Ein Student aus Deutschland hat sich mal drangesetzt und eine spezielle Version von Quake 4 mit Raytracing entwickelt. Dieses lässt sich wohl sehr gut parallelisieren (jeder Strahl wird hier ja eh einzeln berechnet) und erzielt somit fast einen linearen Performance-Schub mit der Prozessoranzahl.
Valve würde ich sogar zutrauen, das deren Anpassungen wiedermal besser werden, als die der Konkurrenz. Half-Life 2 hat ja gezeigt, was Programmierung bedeutet.
Ich stimme dir zu, Valve WIRD definitiv eine der besten Multicore unterstützungen bringen. Wohingegen EA... Na, was will ich wohl damit sagen?
Nachteil an der überaus guten Arbeit von Valve ist aber, dass sie meist etwas länger brauchen als die anderen.
Ist eine interessante Nachricht im Bezug auf die Raytraycingtechnik. So haben die Prozessoren zumindestens keine Schwachstellen, falls man auf diese hin die Software optimiert.
Ich empfinde es nicht als Nachteil, wenn ein Entwicklerstudio konsequent an den eigenen Projekten arbeitet und eine Referenz auf den Markt bringt. Ich finde Half-life 2 weiterhin als Referenz, was Atmosphäre, Leveldesign und Spieltiefe betrifft. Ravenholm (kalter Schauer, man fühlte sich in dem Level so allein) fand ich heftiger als das ganze Doom 3. Bei Fear wurde ich verrückt in dem Hochhaus, Treppen rauf, Treppen runter, Treppen rauf, Treppen runter, also 1 Stunde Treppenhaus. Naja egal.
Hätte gerne auch eine Mehrkernunterstützung in Silent Hunter 3 gesehen, leider gehört Ubisoft EA und der 4 Teil wird wahrscheinlich auch keine Multicores unterstützen, peinlich.
Es wird dennoch ein Dillema, wenn die zukünftigen Spiele weder vernünftig Singlecore, geschweige Multicore unterstützen, trotz möglicher, diverser Ankündigungen (Referenzentwickler ausgenommen), wirkt es anhand der Masse an Spielen, dennoch trostlos. Einige Hersteller patchen weiterhin ihre verkauften Betas kaputt.
hm, über Half-Life 2 kann man streiten, ich zum Beispiel finde Ravenholm als die reinste Physik-Demo und konnte es nach der 3. Auto-auf-den-Zombie-hau-Falle nicht mehr sehen.
Mein Tipp: auf http://www.3Dcenter.de gibts einen interessanten Artikel zu HL2, der das Ganze fernab des Hypes betrachtet hat. Danach sieht man das Spiel mit anderen Augen *evilgrin*
Aber Raytracing ist leider immer noch ferne Zukunftsmusik *schnüff*
Mir ging es um die Atmosphäre in Ravenholm, und die war gut. Selbst das alte Alien versus Predator 2 hat in einigen Level einen guten Angstfaktor, obwohl die Grafik alt ist. Es geht um die Umsetzung eines Spieles im Bereich des Technischen und der Geschichte. Grafik ist nicht alles, worauf die Review bei 3Dcenter eingeht, das Gesamtkonzept ist wichtig.
Das Spiel muss auf der technischen und der geschichtlichen Seite auf einer Hardware laufen. Es darf weder ruckeln, lahme Story haben oder nach 3 Level langweilig werden.
Die Balance muss stimmen.
Dualcoreunterstützung macht ein Spiel nicht gleich besser, wenn der Rest des Spiels grosse Schwächen hat. Das gleiche gilt für alle anderen Bestandteile auch.
Sicherlich wird einem grafisch versierten Spieler die Story zweitrangig sein, weil dieser von der Grafik lebt, wenn aber ein Spiel gute Funktionen implementiert hat, die auch auf die Hardware zugeschnitten sind, macht es umso mehr Spass.
Derzeit ist mit Raytracing kein Blumentopf zu gewinnen( aber eine opositive Entwicklung), selbst wenn ein Spiel hervorragend in Story, Grafik, Sound, Leveldesign und Athmosphäre ist, wäre es nicht spielbar. Daher die Frage, was würde der Ersteller der Kolumne bei 3Dcenter woll sagen, wenn das Spiel durchgehend mit 10 FPS läuft aber der Rest gut ist?