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Intel: Taktraten stagnieren auch bei Haswell
11.12.2012 17:03 - ID 26220

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So richtig wollen die Taktraten nicht mehr steigen. Die Haswell-Architektur soll angeblich mit fast den gleichen Frequenzen starten wie zuvor Sandy und Ivy Bridge.

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[Luebke]

wozu sollten sie auch den takt steigern? ihre "performancekrone" wackelt nichtmal, geschweigedenn ist sie gefährdet. ein "alter" 2600k ist ja schon außer konkurrenz. intel würde also nur sich selbst die messlate höher legen

is ja nich so, dass sie nicht schon mit ivy bridge jederzeit mehr takt könnten, wenn sie müssten.

[Bob Zombie]

Der Takt steht doch schon seit anno dazumal mit dem Pentium 4 unverändert auf 3GHZ.
Die Performance kam schon immer durch einen neue Architektur oder mehr Kerne.
Hat schon jemals jemand von euch den Takt der CPU oder Graka der alten mit der neuen Generation verglichen? o_O
Das ist ja schon zwischen der Gleichen Generation; Corei3/i5/i7 ein großer Unterschied.

[Luebke]

also bei pentium wurde von 1,4 ghz mit den jahren bis ich glaub 3,8 ghz gesteigert (und 10 ghz von intel anvisiert ). core 2 fing mit nem 2,4 ghz conroe an und ging auch bis weit über 3 ghz. bei sandy/ivy/haswell ist es schon ein novum, dass die taktschraube über jahre und generationen unberührt bleibt.
wäre amd ein konkurrent um die performancekrone, wären 4,x ghz ivy imho ziemlich sicher im portfolio gewesen. hier ist einfach das fehlen der konkurrenz die fortschrittsbremse.

[Bob Zombie]

Hmmm ich übertakte recht gerne, deshalb war die Erklärung für mich immer, dass es ab einem gewissen Takt einfach ineffizient wird (Energieverbrauch+Kühlung).
+die Ausbeute zu gering ist.
AMD hatte ja auch noch nie 4GHZ im Angebot, sondern auch "nur" mehr Kerne.

[Tom]

Zitat von Bob Zombie

Der Takt steht doch schon seit anno dazumal mit dem Pentium 4 unverändert auf 3GHZ.
Die Performance kam schon immer durch einen neue Architektur oder mehr Kerne.

Zitat von Luebke

also bei pentium wurde von 1,4 ghz mit den jahren bis ich glaub 3,8 ghz gesteigert (und 10 ghz von intel anvisiert ).

Also wenn ich mich recht entsinne, hat Intel den P4 damals (nur) eingeführt um - für den damaligen Zeitpunkt - extrem hohe Taktraten zu erzielen und sich so gegen AMDs Athlons abzusichern.

Ein P4 war dabei in der ersten Revision langsamer als ein gleichgetakteter P3 und der einzige Vorteil war das enorme Taktpotential der Architektur.

Letztendlich ist Intel aber ja mit den Core-Prozessoren nach einigen Strukturverkleinerungen wieder zur (deutlich erweiterten) P3-Architektur zurückgekehrt, da diese einfach effizienter war/ist als die taktfreudige aber ansonsten her lahme P4-Struktur.

[poloniumium]

Zitat von Tom

Letztendlich ist Intel aber ja mit den Core-Prozessoren nach einigen Strukturverkleinerungen wieder zur (deutlich erweiterten) P3-Architektur zurückgekehrt, da diese einfach effizienter war/ist als die taktfreudige aber ansonsten her lahme P4-Struktur.

Letzendlich sind nach dem Core2 wieder sehr viele Elemente des P4-Designs aufgeriffen, umgesetzt und damit überaus erfolgreich an die Frau gebracht worden.
Bei aller Freundschaft für die überspitzten Vereinfachungen zum Thema Sweet-Spot, aber das muss ohne Not nun wirklich nicht so stehen bleiben als hätte sich die dritte Pentium-Revision final etwa noch durchgesetzt...

Die Grafikkarten anzusprechen war auch nicht so falsch. Deren Top-Dog-Chips sind konstant mitgewachsen zum jeweils technisch Möglichen und lungern jetzt bei bis zu 600mm² herum (wobei sich der Takt moderat etwa mindestens verdoppelt hat und die Stromaufnahme genauso). Wenn man bei den CPUs genauso auf Masse zum entsprechenden Preis rausschlagen könnte auch abseits der Serversegmente... aber nein, man muss sich ja mit IGPs rumschlagen. Warum sind die so ärgerlich obwohl sie andererseits viele Ressourcen in Onkel Ottos rechner sparen? Weil sie die TDP hochtreiben. Winzige DIEs, Sweet-Spot-Taktraten und trotzdem kommt man bei 77Watt raus.

[Luebke]

als hätte sich die dritte Pentium-Revision final etwa noch durchgesetzt...

sie hat sich aber durchgesetzt. dass ein paar erweiterungen, die schon zu p4 zeit probiert wurden, dann später auch auf die core-architektur portiert wurden, ändert an der tatsache nichts. netburst selbst ist (zu recht!) tot, auch wenn es den zum schluss noch mit ht und ähnlichem gab.

@tom: es war übrigends keine wirkliche rückkehr, der pentium III wurde kontinuierlich weiterentwickelt und fand im mobilen sektor anwendung. die schritte pentium m und core (1) gabs nur für notebooks. core 2 war der erste nachfolger, der auch wieder im desktop eingesetzt wurde.