Zitat:
Das heißt ich brauche led's die im bereich von 0,1 bis 6 volt funktionieren... wo bekomme ich die her, bei Conrad finde ich meist nur von 1-2,5v oder 3 bis 5v. Sind das hier speziele LED's?
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Nein, die Spannung (besser die Flußspannung des Halbleitermaterials) von LEDs sind weitestgehend von verwendeten Material und der gewünschten Leuchtfarbe abhängig.
Zitat:
Zitat von Wikipedia Infrarot-LED: 1,2–1,8 V, typ. 1,3 V
Rot: 1,6–2,2 V
Gelb, Grün: 1,9–2,5 V
Blau, UV, weiß: 3–4 V, typ. 3,4 V |
Modernere weiße HochleistungsLED's haben glaub um die 5V, bin da aber nicht so in der Materie.
Eigentlich ist die Flußspannung auch nicht der entscheidende und wichtige Faktor bei LED, wichtiger ist der Strom der fließt, der darf nämlich den für die LED spezifizierten Maximalwert nicht überschreiten, sonst wird es düster (LED verliert dauerhaft und unwiderruflich Leuchtkraft da sie überhitzt).
Nun hast du einen Ausgang der maximal 6V ausgibt, eine LED die aber nur 3,5V Flussspannung verträgt, weil sonst die 350mAh überschritten werden.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten wie man das realisieren könnte.
Option 1: Man schaltet mehrere Dioden in Reihe, dann verringert sich die an den einzelnen LEDs abfallende Spannung (bei gleichen LEDs würde sie sich gleichmäßig verteilen). Problem: Bei 2 LEDs liegen nur noch 3V pro LED an, was sie ziemlich schwach leuchten ließe).
Option 2: Man verwendet einen passenden Vorwiderstand.
Die LED soll bei 3,5V laufen, sie lässt bei dieser Spannung 350mAh durch, also ist ihr Widerstand bei 3,5V (ACHTUNG nicht linear) 3,5V/0,35A = 10 Ohm
Nun soll ein Vorwiderstand geschaltet werden, der bei 6-3,5V = 2,5V (die Spannung die am ihm abfallen muss) 350mAh durchlässt, 2,5/0,35A = 7,14Ohm. Damit ist gewährleistet, dass bei insgesamt max. 6V nie mehr als 350mAh fließen, und damit die LED nicht überhitzt.
Eigentlich sollte man LEDs immer mit Vorwiderstand betreiben. Der Grund dafür ist, dass Schwankungen in der Versorgungsspannung aufgrund des exponentiellen Verlaufs der Spannungs/Strom Kurve einer LED richtig wehtun können. Der ohmsche Widerstand unterdrückt den exponentiellen Anstieg des Stroms effektiv und schützt die LED vor Überhitzung.
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...techarcurp.png
Willst du mehrere LED's betreiben, kannst du diese parallel schalten, und einen passend berechneten Vorwiderstand vor alle klemmen, der ist dann etwas anders zu berechnen, da die LEDs dann ja X*LEDstrom brauchen... und der Vorwiderstand diesen Strom bei z.B. 2,5V durchlassen muss.