seit geraumer Zeit geht mir ein Gedanke durch den Kopf: Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, der Onboard-CPU-Spannungserzeugung noch etwas auf die Sprünge zu helfen?
Sowohl beim NF7-S als auch beim 8RDA3+ kann ich "schon immer" beobachten daß die eingestellte Corespannung stark variiert - umso stärker desto höher ich sie ziehe. Ist ja eigentlich auch einleuchtend.
Derzeit, @2,00V (eingestellt), beobachte ich einen Spannungshub von über 0,1V mit der Min/Max-Funktion des MBM5! 1,91...2,05 sind da reale Werte unter Last. Und da die Mobo-Messung sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß ist nehme ich an daß die tatsächliche Schwankungsbreite noch wesentlich größer ist.
Ich nehme an, diese (ultra)kurzen Spannungseinbrüche sind die Urasache für viele Abstürze aufgrund derer man die Corespannung abermals (und eigentlich "unnötigerweise") weiter hochzieht.
Also frage ich mich ob man da nicht etwas nachhelfen kann, z.B. mit Stützkondensatoren direkt am CPU-Sockel. Habe aber leider keine Ahnung über die Momentanströme die da benötigt werden und schon garnicht über die Zeitdauer der Peaks.
Einfach mal einen 4700u-Elko hinzulöten wirds nicht bringen wenn der Strom innerhalb 100ns benötigt wird - aufgrund seiner hohen Eigeninduktivität wird der in der kurzen Zeit "garnicht bemerken daß er gefragt ist".
Was ich stattdessen hinlöten sollte hab' ich aber wiederum auch erstmal keinen Plan. Könnten schon kleine 100nF-Cs was bringen? Oder wie is mit Tantal-Elkos mit 1..100uF? Oder sollte man eine Reihe wie die Zinnsoldaten verwenden, also 1000-100-10-1-0,1uF?
Hat schonmal jemand von einem solchen Mod gehört? Bitte um Link!
Eine gute Idee...
Wenn ich es hinkriege einen Volt-Mod für mein Mobo(Shuttle AN35U) zu
entwickeln, um die Chipsatz-Spannung zu erhöhen, werde ich es einfach mal ausprobieren. Kann aber noch bisschen dauern.
Habe bei mir auch heftige Spannungsschwankungen festgestellt.
Musste mal bei http://www.xtremesystems.org/ vorbeischauen.Dort haben die ein DFI lanparty gemoddet.( @ Zad) Vielleicht kannst du dir da ein paar Impressionen ein holen.
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen" (Isaac Asimov) Kiste 1 , VapoChill_LS
Mit den ultrakurzen Spannungseinbrüchen liegst du genau richtig. Etwas Abhilfe können in der Tat mehr Elkos bringen. Die sollte man allerdings nicht in Reihe sondern parallel löten. Je mehr Kapazität, desto besser. Hab auch mal welche parallel zu den vorhandenen gelötet und das ganze lief auch etwas stabiler und die Elkos wurden auch nicht so heiß. Also die Elkos können halt die Spannung etwas glätten, aber wenn das Schaltnetzteil nicht genug Saft nachliefert, dann bringen die auch nicht viel.
Hey honey x, was Zufall - mein K7S5A begrüßt mich beim Einschalten mit demselben Namen...!
Tjaaa - so rein gefühlsmäßig hätte ich mal die Tantal-Cs präferiert. Weil die halt äußerst induktivitätsarm sind. Weiß bloß nicht ob 100u genug Ladung ist für'n hungrigen Proz...
Mit "Reihe" hatte ich natürlich nur die Zinnsoldaten gemeint, daß die Cs parallel gehören ist schon klar. Ein HF-ler hatte mir das mal erzählt - der 1000u "kümmert" sich um die ms, der 10u um die us, der 100n um die ns. So in der Art zumindest.
Aber Dein Zuspruch macht mir schon Hoffnung! Dann werd' ich wohl mal den Lötkolben vorheizen auf daß er soweit ist wenn ich mal wieder das Board ausbaue. Ist dabei jeder beliebige Ucore-Pin der CPU gleich gut geeignet oder gibt's da "Hauptstrompfade" am Sockel?
Um die Kapazität von Kondensatoren zu erhöhen müssen diese parallel geschaltet werden.Bei einer reihen Schaltung ist die gesamt Kapazität aller Kondesatoren kleiner als des kleinsten Einzelnen.
Und Du bist sicher daß man da keinen Mod (=Drahtbrücke) an der 16A-Sicherung im Sicherungskasten machen muß um zu verhindern daß es die beim Einschalten raushaut?
Zitat:
-| |--| |--| |- = --| ..... |-- verstehen?
Meinst Du damit sozusagen Parallelschaltung: Cges=C1+C2...+Cn
im Gegensatz zu Reihenschaltung: 1/Cges=1/C1+1/C2....+1/Cn
Keiner versteht mich *schluchz*. Ich will doch nur eine Reihe Zinnsoldaten parallel unters Board löten: 1000u+100u+10u+1u+0,1u...
Bei Zeiten im us/ns-Bereich gips halt ein Problem mit der Induktivität der Elko und bei solch hohen Strömen zusätzlich noch ein Problem mit deren ohmschen Widerstand. Für sowas kommen daher ohnehin nur die sog. Low-ESR-Elkos in Frage.
Klar weiß ich was du meinst, nur heißt das richtig parallel schalten, denn die hängen dann an einer Strippe. Habs übrigens so gemacht wie auf dem Bild oben, nur daß ich die Elkos mit Kabeln an den Rand des Boards geführt habe. Kannst ruhig gleich zu dicken Elkos greifen. Das mit der Eigeninduktivität stimmt zwar schon, aber kleine Elkos bringen nix, da die großen den angeblichen Vorteil aufzehren. Also einfach an die vorhadenen noch zusätzliche löten oder sie durch größere ersetzen. Nur wie gesagt, wenn das 2-, 3-Phasen Netzteil schwächelt, bringt das alles wenig, denn die Elkos brauchen kräftig Saft um sich aufzuladen. Was du also erreichst ist bessere Spannungstabilität auf Kosten von Ampere.
Elektrisch gesehen tun sie ihren Job mäßig gut - der maximale Streß-Spannungshub ist signifikant gesunken, und zwar von 0,14 auf 0,08V. Einzig - der resultierende OC-Gewinn bildet einen Grenzwert gegen 0!
Mit der Interpretation des Ergebnisses tue ich mir schwer. Die genannten Spannungsangaben sind der MBM5-Min/Max-Messung entnommen und das ist wohl das Problem - vermutlich sollte man mal mit dem Oszi ran, aber dazu konnte ich mich noch nicht aufraffen...
Die Kondesatoren sind zu Klein um einen Spannungs einbruch der über 1 Sekunde geht auszubügeln. Ne CPU zieht massig AMPERE. Du müsstet ne Kondesator direkt an die Spannungsleitung packen, also an die Quelle des Spannungsregler, wo die 1,75Vcore raus kommen. Der sollte so um die 10000µF aufbringen. Andersrum würde es auch was bringen einen Stärkeren Spannungsregler drauf zu löten. Bekommst du für 5€ bei Conrad Elektronik. Die sind dann 40A stabil. Die Könntest versuchen die Quelle... also die Spannung die in den Spannungsregler rein geht zu stabilisieren... mit ner Art POWER CAB oder sowas... irgendwas das 100000µF bringt. Das muss den Strom direkt vom NT bekommen und mit ner ART überspannungsschutz oder Relais ausgerüstet sein. Sowas wie EINSCHALTVERZÖGERUNG, so das es dir nicht die Sicherung vom NT durchjagt.
Meistens enstehen die Schwankungen ja weil das Netzteil schwankt.
Angenommen vom NT kommen 11,85Volt... die gehen in den Regler und 1,85 kommen raus. Plötzlich zieht ein DVD Laufwerk oder besser ne GraKa Strom, so das die Spannung auf 11,24Volt absackt.
Die Vcore würde da auf 1,8Volt einbrechen und der Spannungsregler würde versuchen die 1,85 wieder herzustellen. Dann ist die Last wieder weg, das NT liefert wieder 11,85 Volt, dann steigt die Vcore wieder auf 1,88Volt und der Spannungsregler regelt wieder runter auf 1,85 Volt!
So enstehen die Schwankungen.
Also rein theoretisch müsstest du die Quelle stabilisieren, das egal bei welcher Lebenslage immer die gleiche Spannung an den Spannungsregler der CPU kommt. Das ein paar Tausend FARAD nicht ausreichen ist klar. Da müsstest du schon in die 10000er bereiche!
ich werd morgen mal gucken von welcher Leitung der Spannungsregler seinen Strom bekommt. Ich hab noch ein paar Kondesatoren bei mir liegen. 4 x 16V 10000µF und und noch ein paar Kleinere... mal sehen was sich machen lässt.
Danke, danke, aber mach' Dir mal nicht zuviel Mühe - das Problem spielt in einer anderen Liga. Daß meine "Schaltung" ihr Ziel nicht völlig verfehlt hat zeigt ja auch, daß sie die Störgröße bereits auf 60% gesenkt hat.
Es geht dabei nichtmal andeutungsweise um Sekunden, das Problem liegt im ms-, us-, ns-Bereich. Und in diesen Zeitintervallen merkt bereits ein 1000u-Becher-Elko nichtmal mehr daß er überhaupt gefragt ist, weil er eine viel zu hohe Eigeninduktivität besitzt. Diese und größere taugen für eine Grund-Siebung (auf dem Board sind auch bereits ca 16.000u werksseitig vorhanden...) aber für mehr leider nicht. Vermutlich könnte eine Variation der PID-Gewichtung der Regelstrecke (bei Deinem Schaltplan der Weg zum VFB-Pin), ev. in Verbindung mit einer optimierten Plazierung der Sense-Leitung Abhilfe schaffen, aber dieser Aufwand übersteigt bei weitem meinen Forschungsdrang.
Eine Änderung der Eingangsspannung wirkt sich bei guten Reglern übrigens nur im Promillebereich auf die Ausgangsspannung aus - was das DVD-Laufwerk tut oder nicht ist also völlig irrelevant.
Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß die Strombelastbarkeit Deiner App-Schaltung nicht vom Regler bestimmt wird sondern ausschließlich von den ausgangsseitig verwendeten MOSFETs. 40A würde mir auch nicht helfen da ich an dieser Stelle bereits >60Amax benötige.
Das Schaltbild ist nur ein Beispiel.... ich hab Apere und alles völlig ausser acht gelassen.
Ich muss mal eben ein Programm suchen das sich im milli Sekundenbereich Aktualisiert. Ich will die "Groben" Schwankungen verschwinden lassen, so das am Spannungsregler immer ein und die selbe Spannung anliegt. ich hab mir das genau durchdacht und hab schon zeichnungen angefertigt. Wie gesagt... ich werd mal die Eingangsspannung evtl. die Spannung die Direkt aus dem NT Kommt stabilisieren. mal sehen ob es das bringt was ich will.
Wenn ich z.B. meine HDD´s arbeiten lasse fällt die Vcore um 0,06 Volt. Und nach ner Sekunde steigt die Vcore wieder auf 1,65Volt, obwohl die beiden HDD´s noch arbeiten und die 12+ noch immer 11,32Volt haben... Hören die HDD`s auf steigt 12+ auf 11,82 und die 1,65 Volt auf 1,69 Volt, fällt nach ner Sekunde wieder auf 1,64V.
Ich will das die Versorgungs Leitung der CPU (der CN2 ATX 12Volt 4 Pol. Anschluss in der mitte des Boardes) unabhängig ist. Wenn nämlich schlagartig Last erzeugt wird kann sich der Rest des Systems an den Kondesatoren um den CN2 bedienen, da diese nicht durch eine DIODE vom rest des Systems abgekoppelt sind. Da hat Shuttle net mitgedacht. Zieht ein anderes Gerät auf der 12Volt Schiene kann es mit von den Kondesatoren saugen... Ich häng gleich mal Dioden an die +12 Leitung die zum CN2 geht und setz dahinter mal so nen Dicken Kondesator.
Durch die Dioden kann er sich ja aufladen, aber seine Gespeicherte Energie nur richtung CPU Spannungsregler abgeben, nicht an den Rest des Systems. Ich denke mal das wird reichen um den Spannungsregler mit ner einigermaßen Stabilen Spannung zu betreiben. Zum Ausgleich der Reaktionszeit hab ich noch 16V 100µF, 20µF ELkos am Start
@Weberli - hast du einen neuen 2500+, 61° bei 2V .... du lernst es nie :P
etwas zu dem thema auch wenn ich kaum ahnung davon hab
wie wäre es das NT zu modden, sehe das Weberli ein enermax hat was dazu neigt
bei last in der 5V und 12V leitung einzubrechen, gerade die 5er leitung ist nicht ganz unkritisch Hier der passende link dazu, habs bei meinem gemacht und nun liegen die spannungen auf soll oder drüber --> über poti regelbar
rein subjektiv meine ich das es bei max-oc auch etwas gebracht hat ... naja - kann auch einbildung sein
Zad, das ist das maximal mögliche! Ich weiß das er 3700+ mit 2Vcore schafft. Aber ich bin nur mal zum testen so hoch gegangen. Benutzen werde ich das vielleicht mal wenn ich die WaKü hab.
Also, was mein Brett angeht bedient sich der CPU Spannungsregler an der 12V Leitung. Der CN2 Anschluss soll die 12V Spannung zusätzlich stabilisieren. (Merkt man auch... schwankten die 12V schwankt die Core mit. 11,84 = 1,65 - 11,48 = 1,63> 11,48 = 1,65 (reguliert) - 11,96 = 1,68 - 11,96 = 1,65(reguliert) -> 11,84= 1,63 = 1,65 (reguliert))
Mittlerweile hab ich Kondensatoren ins Netzteil gebaut. An der 12V Leitung hab ich 10000µF sitzen. Mitllerweile sieht es so aus das die 12V+ laut MBM überwiegengd konstant 11.84Volt bringt.
Jetzt ist aber wieder auf gefallen das zwar nicht mehr die Core, sondern + 5 Volt und +12 Gleichzeitig schanken. Gehen die 12V runter steigen die 5V hoch.
Ich hab nochmal nachgedacht und dann alle Lüfter die ich auf 7V (zwischen 5V und 12V) gehangen hab abgeklemmt. Und siehe da, es hat sich aus geschwankt. Jetzt kommts ja... Was ein PFC Netzteil ist wisst ihr ja POWER FACTOR CORRECTION! Die versucht immer ne gewisse Spannung zu halten. Anscheinend mag sie des net so wenn da mitten drin was zwischen 12 und 5 hängt. Keine Ahnung. Jedenfalls ha´t sich´s aus geschwankt. Die Lüfter werd ich irgendwie anders Speisen.
Muss mir da mal was überlegen um die 12V Leitung zu entlasten
@crk - so rein von der logik her stimme ich dir zu ...
was ich bis jetzt laß soll die vcore über die 5V hergeleitet werden und die vrimm über die 3,3V
dem wiederspricht, nach meiner auffassung, das ich die vrimm bis auf 3,6V gemoddet hab und dieses ohne probs läuft
für die 3,3V gibt es natürlich auch einen Mod den ich demnächst durchführe, imho fehlt mir noch der passende wiederstand
allerdings scheint bei mir die 3,3V leitung, die real nur 3,2V hat bei steigender vrimm in die knie zu gehen, fällt bei max vrimm bis auf 3,15V ab
bei steigender vcore scheint es nur marginale auswirkungen darauf zu haben,
muss gestehen das ich bei meinem letzten exzessiven OC versuch darauf nicht sonderlich geachtet habe
veränder einfach bei dir die spannungen und schau welche leitung bei dir betroffen ist
nachtrag - mit dem 5V mod verändert sich gleichzeitig auch die 12V schiene, hängen wohl zusammen an der regelung
siehe Weberlis bericht
adele
PS: @Weberli - na dann gehts ja
ist auch nicht böse gemeint ! nur ao als kleiner wink mit dem zaunpfahl
damit du dir deine neue cpu nicht direkt wieder zerlegst
Jetzt kommts ja... Was ein PFC Netzteil ist wisst ihr ja POWER FACTOR CORRECTION! Die versucht immer ne gewisse Spannung zu halten........
Mmmhhh ist es vielmehr nicht so das PFC mit der Sekundärseite garnichtsoviel zutun hat? Sondern viel mehr damit zutun hat das es keine Phasenverschiebung gibt und dadurch das Stromnetz des Energieversorgers nicht "versaut" wird?
um die 12V Seite Stabil zu halten reicht es schon eine usv zwischen rechner und netz zu schalten.
Weil ich hab zwar ein tagan 480W netzteil was mir mehr als ausreichent Strom Liefert, aber vom meßtechnisschem her schmeiß ich ein Game Rein brauch der Pc für ca. 50ms etwa die 5fache Stromstärke.
Die USV bügelt das zwar nicht ganz aus, aber die Power Caps aus dem Car Hifi bereich sind schnell genug, haben ca 1farad um die 50ms zu überbrücken.
Mit dem Ozzi gemessen sind zwar alle Stränge betroffen, aber die reserve auf der 12V Seite reicht aus um die 5V, 3,3V und die Spannungsregler der Cpu zu versorgen.
Ich hab jetzt schwankungen die sich um 0,0025V bewegen
also erträglich, noch etwas zu den Temps. der spannungwandlern vor den mods bis 95° jetzt bis 36,7° und das ohne kühlung