AW: Google photographiert Straßenzüge in deutschland
Necromancer-Anwärter?
Nutzen:
Sich mit dem mobilen Navi durch die Straßen navigieren lassen und in echt zu sehen, wie es da aussieht.
Man kann sich besser auf Reisen vorbereiten, weil sich Menschen eben konkrete Bilder besser merken können als abstrakte Karten.
Und:
Damit Diebe die potentiellen Opfer basser voher auschecken können (wo sind die Überwachungskameras und Bewegungsmelder etc.
Darf ich mal bitte vorbei?! Das geht nach Kompetenz... Danke! | | | Einmal dachte ich, ich hätte Unrecht. Hab mich aber getäuscht!
"Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören."
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So, jetzt düsen die GOOGLE OPLE auch bei uns durch jede Straße.
angeblich sollen Hausnummern für Deutschland auch unkentlich gemacht werden - aber die stehen ja eh in der normalen Ansicht mit drin.
Jeder Hauseigentümer soll das Recht haben, vor der Veröffentlichung eines Photos mit seinem Haus drauf Einspruch zu erheben. Aber google wird doch bestimmt nicht jeden deswegen um Erlaubnis fragen?!
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Auch in Wien sind die Karren schon unterwegs, habe mal eine Anfrage an die zuständige Behörde gestellt, ob diese Dachkonstruktion überhaupt der Straßenverkehrsordnung genügt.
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Warum regen sich eigentlich immer alle über google auf, wenn MS mit Live Search was ganz ähnliches anbietet?
Ich sehe übrigens durchaus auch Vorteile dieser Dienste. Bin gerade ernsthaft am Überlegen, beruflich bedingt meinen Wohnsitz evtl. zu verlegen.
Da ist es extrem hilfreich, sich Firmen- und vor allem Wohnumfeld vorher anzusehen.
Und mal ehrlich: manche Bilder sind so alt, dass es doch keinen Menschen mehr interessiert, ob jemand zufällig in der Mittagssonne vor dem Haus von Hr. Müller stand.
Ist eine Gratwanderung zwischen praktischem Nutzen und Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Aber bei den auffälligen Autos kann man sich ja mal kurz die Hand vors Gesicht halten.
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Wenn du bei live search die Vogelperspektive einstellst, kannst du genauso in Hauseingänge sehen oder schauen, welche Autos auf dem Hof parken etc.
Natürlich funktioniert das nur in großen Städten oder wichtigen Orten.
Bis jedes Dorf in hoher Auflösung sichtbar ist, wird noch eine Zeit vergehen.
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Da gibts ein "+" Zeichen zom Zoomen
Auch für google ist an der Haustür Schluss.
Komisch in eine eMail schreiben viele Leute intimste Geheimnisse rein, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wer das alles lesen (und sogar verfälschen) kann.
Aber wenn Bilder gemacht werden, schreien alle rum, nur weil google am Auto steht.
Es scheint doch aber einen Markt dafür zu geben. Wenn niemand diese Dienste nutzen würde, würde es auch keiner anbieten.
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Da kann ich so oft + drücken wie ich möchte, ich kann da zB nicht einmal annähernd einen Menschen genau, geschweige denn sein Gesicht erkennen.
Mir persönlich schadet es auch in keiner Weise. Nur bin ich mit dieser Art von vorgehen nicht wirklich einverstanden.
"98% gehts eh am Ar$sch vorbei, also knippsen wir die restlichen 2% einfach gleich mit. Wenn sie von ihrem Recht Gebrauch machen wollen, können sie uns dann ja schreiben und wir schaun mal..."
Und im Gegenzug zu den von vielen Leuten angesprochenen Bedenken, erkenne ich da absolut keinen Nutzen.
Der Markt besteht wahrscheinlich aus langeweile im Netz.
Ich kann mir persönlich jedenfalls nicht vorstellen, dass das jemand ernstahft zum sightseeing oder was auch immer benutzen will ...
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Mir geht es nicht darum, einen Menschen zu erkennen, sondern das Haus, die Straße, das Umfeld.
Warum ICH das u.a. nutze, hab ich schon ausgeführt.
Wenn du keine Verwendung dafür hast, ist es auch OK.
Das wir wohl pari pari ausgehen, Leute die einen Sinn darin sehen und Leute, die das blöd finden.
Das ist doch auch völlig i.O.
Wobei das sicher im Bereich Fußgänger- und Fahrradfahrer- Navigation völlig neue Dimensionen annimmt.
Ob streetview wirklich viel detaillierter wird, muss sich erst noch raus stellen.
Nach meinem Kenntnisstand sind die Bilder für Deutschland noch nicht frei gegeben.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass Bilder die aus einem fahrenden Auto geknipst werden, jeden Pickel auf der Nase zeigen.
Du hast natürlich Recht, dass die Perspektive eine andere ist, wobei man in begrenztem Maße bei Live Search die 3D Ansicht ja auch kippen kann.
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Ich habs mir gestern mal in Frankreich angeschaut. Gesichter unkenntlich gemacht, Nummernschilder unkenntlich gemacht. Man sieht also nur was man sowieso sehen würde wenn man da selbst die Straße langfährt. Solange das funktioniert isses ja ok.
Also ich bin auch kein paranoides Landei das sich mit der Mistgabel in der Scheune verschanzt, nur weil der Briefträger mal ein anderer ist. Mein Gesicht ist garantiert schon zufällig auf zig-hundert Fotos von irgendwelchen Touristen drauf, die das dann bei Flickr, ihrem Blog etc. hochladen für jedermann sichtbar.
Also wenn ich mich im öffentlichen Raum bewege gehört das einfach dazu.
Was anderes sind z.B. private Gärten, aber da fährt Google ja nicht hin. War zuerst auch sehr skeptisch aber das hat sich gelegt, denn abgesehen von ein paar kleinen Versehen zensiert Google schon sehr gründlich.
die fotos dürfen nicht über 2m zäune geschossen werden und dürfen nicht hinweise auf den stand der person/hausbesitzer verraten. Also mein porsche muss hinter ner zensiert wand verschwinden, genauso mein windrad und die solaranlage.
Google wird alles nochmal photographieren müssen - das sie es schon einmal gemacht haben ist nicht rechtens (und das die daten in amerika gelandet sind ^^)
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Ich seh das ganz pragmatisch: Es ist eine suportolle Idee, die viel Nutzen birgt.
Bezüglich Datenschutz etc. kann man da auch ganz einfach eine Schnittstelle für die Millarden ach-so-angsterfüllter Menschen schaffen:
1. Eine Anleitung, wie man ein Foto aus StreetView/MS Pendant herunter lädt
2. Eine Anleitung, wie man persönliche Sachen auf diesem Foto (Nummernschild, Schlüpper, G'sicht) mit einem Blurr Effekt überlagert
3. Eine Uploadmöglichkeit mit menschlicher Freigabe, welche spätestens nach 2 Tagen das neue Bild freigegeben haben muss oder eine Anwort mit Ablehnungsgrund und Informationen für den weiteren Rechtsweg schickt.
Prozedur:
Erstmal muss man die Adresse eingeben, dann den roten Button in der Karte auf das Dach ziehen!
Anschließend muss man Eigenschaften wie: Dachform/farbe, Anzahl der Stockwerke, Fassade und Umfeld beschreiben.
Anschließend muss man eine EMailadresse angeben und bekommt einen Bestätigungscode per Post an eine Adresse seine Wahl zugeschickt.
Die Beschreibung lässt sich mit "keine näheren Angaben zum Gebäude/Grundstück machen" überspringen .. welchen Sinn das hat weiß ich nicht - außer dass es schneller geht und Google keine Garantie gibt es wirklich durchzuführen.
Der Captcha-Code hat es nochmal in sich, ich habe 4 Anläufe benötigt.
Zitat:
Street View wird zunächst für die folgenden Städte gestartet: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal. Da wir einige Zeit benötigen, um Ihren Antrag zu bearbeiten und die Abbildungen vor ihrer Veröffentlichung in Street View (auch in den entsprechenden Rohdaten) unkenntlich zu machen, können wir diesen Dienst für Gebäude/Grundstücke in den o. g. Städten nur bis zum 15.09.2010, 24:00 Uhr, zur Verfügung stellen. Für alle anderen Gebiete in Deutschland bleibt dieser Dienst bis auf Weiteres verfügbar.
Was bedeutet denn der letzte Satz? Man kann nur in den besagten Großstätten sperren lassen und der rest wird irgendwann einfach dazuveröffentlicht?
Generell dürfen Eigentümer und Bewohner Gebäude unkenntlich machen. Gerade Mietwohnungen wo die Bewohner häufig wechseln werden wohl schnell vermummt sein.
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Herrlich, die Gemeinden wollen Nutzungsgebühren für die Bereitstellung der Bilder ^^.
Allerdings gehen sie einen zweifelhaften Weg
Zitat:
Der PKW als "fahrbares Stativ"
Eine konkrete gerichtliche Entscheidung zu den Kamerafahrten von Google Street View liegt derzeit nicht vor. Die Rechtsprechung hat sich aber bereits zu Fahrten aufgrund von Werbezwecken geäußert. Bei diesen steht nicht die Ortsveränderung zum Personen –oder Güterverkehr im Vordergrund. Nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts strebe derjenige, der nur deshalb am Straßenverkehr teilnehme, um seine Werbung zu betreiben, keine Ortsveränderung an, um sich selbst oder andere an eine andere Stelle zu transportieren. Vielmehr nehme dieser nur zu verkehrsfremden Zwecken zusätzlichen Verkehrsraum in Anspruch. Auch das Oberverwaltungsgericht NRW stellte hierzu beispielsweise fest, dass das Abstellen eines Kfz, das zur Werbung dient, eine gebührenpflichtige Sondernutzung ist.
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LOL, ausgerechnet die Kommunen, deren Einwohnermeldeämter fröhlich die Daten verscherbeln.
Ich frag mich sowieso, wie "klug" Menschen hierzulande sind. Wer seine Wohnung pixeln lässt erreicht genau zwei Dinge:
1. Google hat von betreffender Person noch viel mehr Daten.
2. Den "Bitte-gehen-Sie-weiter-hier-gibt-es-nichts-zu-sehen" Effekt. Erst das Verbergen macht Dinge richtig interessant und weckt die Neugierde.
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Dank der FAZ (ging um was anderes) weiß ich jetzt auch, dass zweiteres ein absolut bekanntes Phenomän ist: der Streisand-Effekt.
Richtig lustig ist der Hergang, nachdem der Effekt benannt wurde: das ist genau das selbe wie bei Street View.