Auch wenn die rote Hilfe von der Bundesrepublik als linksextremistisch eingestuft wird, finde ich doch, dass dieser Verein sehr wohl ein Existenzrecht hat. Die rote Hilfe setzt sich beispielsweise auch für Leute ein, die auf einer Demo (zu Unrecht) festgenommen wurden bzw. denen auf einer Demo körperliche Gewalt von Seiten der Polizei zugefügt wurde. Und das Polizeigewalt auf Demos durchaus gangbar ist sollte jedem bekannt sein (erst neulich Tritt eines Polizisten an den Kopf einer liegenden Person).
was ist schein und was ist sein? warum muss sich das katholische oberhaupt in aller form für die öffentlichkeit von herrn mixa distanzieren und hier sind negative figuren nur eine randerscheinung, die man ignorieren sollte? setzt sich diese organisation also gruppenüberschreitend für die zustehende rechte von personen ein? wann wurde dann der letzte rechtsab vom hauptspektrum (nach links außen ist ja demnach auch ne enorme streuung...) von ihnen gefördert?
das mit dem legitimen versuch hatte ich ähnlich im sinn...
es gibt auch genug, die den kommunismus toll finden und ihn mit allen symbolen verteidigen, die verbrechen in udssr oder china mit "das sind keine echten kommunisten, sondern totalitäre regime..." abschmettern.
masterfrage: dürfte einer vom anderen spektrum ähnlich argumentieren? wie wären reaktionen auf ein entsprechendes video mit einer rechten partei?
um es nochmal mit eigenen worten zu sagen: bald ist auf dem campus wieder ein "laut gegen nazies" konzert, gleichzeitig ruft ein linker zirkel zu einer lesung von texten von uörike meinhof auf. "revolution ist kein westensticken" oder was sie da fabriziert hat... keien sorge, das ist keine kommentierte lesung, sondern einer verurteilten raf-terroristin 1:1 aus dem mund genommen...
ich denke nicht, dass sich beides kommentarlos vereinbaren lässt...
450mm or bust!
Wenn Kritik nicht kritisch ist, ist sie zu kritisieren.
Geändert von poloniumium (11.05.2010 um 22:01 Uhr)
Nicht regierungsfähig ist wohl das was man in den Medien immer wieder vorgetragen bekommt.
Genau wie die FDP die bei der rekord-Staatsverschuldung immernoch nach Steuersenkungen schreit.
Und die meisten anderen Parteien kommen mir auch nicht wirklich regierungsfähig vor.
Eine CDU/CSU die angst vor Entscheidungen hat und die versuchen eigentlich strukturelle Probleme mit Geld totzuwerfen. Deren Weitsicht in außenpolitisch wirklich wichtigen Angelegenheiten von einer Landtagswahl extrem getrübt werden kann.
Eine SPD die verlorene Stimmen für einen Wahlsieg hält und sich seit Jahren vormacht das alles toll ist, einfach unfähig zur selbstkritik und Veränderung. Eine "Arbeiterpartei" die wenn Sie gerade mal was zu sagen hat gegen einen Mindestlohn ist. Das muss man sich mal vor Augen halten.
Ich finde die linken kommen in den Medien deutlich zu schlecht weg.
Ein paar ihrer Ideen sind denke ich in milderer Form umgesetzt viellleicht genau das, was andere Parteien nicht anpacken, was jedoch nötig wäre.
Verstaatlichung der Energiewirtschaft, warum ist das schwachsinn?
Wenn ich mir anschaue wie manche Stadtwerke wirtschaften und welchen gewinn sie für ihre Umgebung erzielen ist das schon beeindruckend.
In der Stadt in der ich aufgewachsen bin gibt zum 100 Jährigen bestehen der Stadtwerke die gutes Geld verdienen einen neuen Sportplatz spendiert.
Sie nehmen sich Zeit für Praktikanten und Auszubildende und die Arbeitnehmer scheinen auch recht zufrieden zu sein.
Und das alles mit schwarzen Zahlen über viele Jahre hinweg. Das geht scheinbar wenn man nicht immer den Gewinnmaximum hinterherläuft.
30 Stunden Woche... hm vielleicht etwas extrem aber mit 35 könnte ich persönlich gut leben. (zumindest solange ich pro Woche neben dem Job noch 20h in Weiterbildung stecke).
Würde vielleicht auch mal die Geburtenrate in Deutschland positiv beeinflussen und die Arbeit auf mehr Schultern verteilen.
Vielleicht auch die 30h Woche für die ganzen Frührentner, die einfach nicht mehr mithalten können oder wollen. Denkt mal drüber nach was mehr kostet die ganzen verheizten Existenzen oder das bisschen Arbeitskraft das man mit einer 40h+x Woche noch aus den Arbeitnehmern holt. Nicht jeder der was zum Brutosozialprodukt beitragen möchte ist unter 50 und kann das tempo vertragen.
Die Wünsche mit denen Sie unter anderem auch geworben haben sind vielleicht etwas extrem, aber ein klein bisschen mehr aus der Richtung würde der aktuellen Politik nicht schaden.
Dien Linke ist neben den Grünen auch die einzige Partei der ich abnehmen würde, dass sie auch nach der Wahl Wirtschaftlich unpopuläre Entscheidungen mittragen würde wie z.B. einen Mindestlohn, AKW-Abschaltung oder ähnliches. Und das nicht weil es die linke ist sondern weil sie klein und relativ neu sind und sich da nicht seit 20 Jahren die gleichen Leute an die Spitze geklebt haben, deren Verbindungen ein Regieren im Sinne des Volkes fast unmöglich machen.
Was haben wir vom exportweltmeister Titel? Rekordschulden, dumpinglöhne für einige, eine beängstigende demografische entwicklung, wohlstand?
Und wenns ein haufen verblendeter idioten wären (ich will mir nicht anmaßen über die geistigen Fähigkeiten von Menschen die ich nicht kenne zu urteilen) die das in frage stellen und vorschlagen was anders zu machen. Hauptsache irgendwer weisst darauf hin das es nicht nur eine große Einbahnstrasse sondern auch andere Wege gibt.
Verstaatlichung der Energiewirtschaft, warum ist das schwachsinn?
Wenn ich mir anschaue wie manche Stadtwerke wirtschaften und welchen gewinn sie für ihre Umgebung erzielen ist das schon beeindruckend.
In der Stadt in der ich aufgewachsen bin gibt zum 100 Jährigen bestehen der Stadtwerke die gutes Geld verdienen einen neuen Sportplatz spendiert.
Sie nehmen sich Zeit für Praktikanten und Auszubildende und die Arbeitnehmer scheinen auch recht zufrieden zu sein.
Und das alles mit schwarzen Zahlen über viele Jahre hinweg. Das geht scheinbar wenn man nicht immer den Gewinnmaximum hinterherläuft.
Eben, wieso können sie das tun? weil sie unmengen gewinne einfahren und eben nicht die Strompreise und Belastungen für die Bürger senken.
Wo soll also der Sinn in einer Verstaatlichung liegen? Gerade der Staat ist derjenige, der nicht mit dem Geld haushalten kann. Ich komm aus dem Ruhpott ich weiss wovon ich rede. Schulen fallen hier zusammen, Straßen sind kaum noch befahrbar, Autobahnen immer verstopft. Hallenbäder Freibäder, werden dicht gemacht. Es gibt kaum noch Angebote für jugendliche, aber MILLIONEN werden in versenkt weil jeder Stadt ihr olles Theather braucht, wo keiner hingeht. Bund der Steuerzahler NRW - Das zahlt Ihre Stadt für jede Theaterkarte
An den letzen großen Staatlichen Konzern der mir da in den Sinn kommt, die Telekom, dürften sich wohl die meisten noch erinnern oder? Rückständig, unerträglich teuer, langsam. Absolut unwirtschaftlich.
Und genau das sollen wir jetzt wieder zurückdrehen und bei den Energieunternehmen einrichten? Na herzlichen Glückwunsch.
Ich denke der Staat hat in gerade in den letzen Monaten bewiesen, das er kein Stück besser haushalten kann, als Privatunternehmen. Ganz im Gegenteil. Man muss Monopole und Preisabsprachen verhinden, genau wie das die Regulierungsbehörde für tkom macht und nicht verstaatlichen.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
Die Verstaatlichung ist sicherlich keine Lösung, aber stellen wir uns mal vor das Straßen von Privatfirmen unterhalten werden. Wäre vermutlich nicht besser.
Dass, das Geld Sinnvoller eingesetzt werden könnte sind wir uns sicherlich einig.
Das mit den Staatskonzernen hatte, zumindest in D, für die einfachen Mittarbeiter auch Vorteile.
Eben, wieso können sie das tun? weil sie unmengen gewinne einfahren und eben nicht die Strompreise und Belastungen für die Bürger senken.
Wo soll also der Sinn in einer Verstaatlichung liegen? Gerade der Staat ist derjenige, der nicht mit dem Geld haushalten kann.
Aber so hatten sie wenigstens mehr Geld zuverfügung und könnten auch sinnvoll Geld ausgeben.Aber nein leiber verkaufen die Städte alles udn 1 mal Geld zuhaben und sinnloses zubauen und nach mir die Sinnflut.
und die Privatunternehmen investieren sicher noch weniger (sinnvolles) in eine Stadt .
Ein nachhaltiges Handeln steht bei den Politischen Entscheidung wohl nicht im Vordergrund.
Die Verstaatlichung ist sicherlich keine Lösung, aber stellen wir uns mal vor das Straßen von Privatfirmen unterhalten werden. Wäre vermutlich nicht besser.
Uhh das sehe ich aber mal komplett anders. Wenn die blöden Straßen endlich mal veräußert werden, muss man einen Obolus zahlen um darüber zu fahren, tut keinem Weh..und die Maut für PKW's wäre wieder nur Geld was in die Staatskasse eingezahlt wird, wo wir ja schon festgestellt haben, dass die Regierung nicht mit Geld umgehen kann...also wird das Geld vllt. gar nicht in die Straßen gesteckt...sondern in Banken???
Wenn die Teile aber Privat betrieben werden, dann muss sich der Steuerzahler nicht drum kümmern, sondern nur die Leute, welche die Straßen auch wirklich nutzen.
Heute gibt es halt nix mehr umsonst, und dass wir noch keine PKW Maut haben finde ich sowieso lächerlich....alle beschweren sich über kaputte Straßen, aber Steuererhöhungen will auch keine in Kauf nehmen...ja wovon sollen die den sonst bezahlt werden? Müssen wir erst wieder in Polen einfallen bevor es die Leute kapieren?
Wenn die Firma oder auch der Staat damit die Straßen in stand halten hab ich auch nix dagegen ein zu wenden.
Aber eine Firma lebt bekanntlich davon Umsatz und Gewinn zu machen. Somit hab ich halt doch Angst das es uns geht wie den Amis mit dem Stromnetz.
Und dein Bsp mit der Telekom. Ohweia... nen Quasimonopolisten als vorbildlich hinzustellen?
Die Telekom ist nicht erfolgreich, weil sie privat ist, sondern weil sie ein Unternehmen ist, bei dem alle kostenintensiven Investitionen vom Staat getätigt wurden. Geh mal die Leute fragen, die in den Callcentern dort arbeiten, warum die Telekom profitabel is.
Die Liberalisierung der Energiewirtschaft hat nicht den gewünschten Erfolg erzielt, man hats jetzt mit nem Kartell zu tun: YouTube - Energie: Das Kartell 1 Im Griff der Energiekonzerne (Mehrere Teile; vom ZDF, dort aber nicht mehr in der Mediathek)
Ob jetzt eine komplette Verstaatlichung der Weißheit letzter Schuss ist, das wage ich auch mal ganz stark zu bezweifeln. Aber Handlungsbedarf ist definitv da!
Ich wohne in Essen und gerade ist hier das Schwimmbad um die Ecke geschlossen worden, mir ist was du beschreibst in der "Kulturhauptstadt" nicht fremd.
Aber was willste machen? Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt sich ein Stadtbad nicht. Preise anheben? Gehen ja sowieso meist nur Familien mit ihren Kinderen und Rentner hin, das sitzt nicht drin.
Also entweder man ordnet alles der gewinnoptimieren denkweise der privatwirtschaft unter oder man wägt ab, wo es sich vielleicht lohnt ein paar Euro zu "verschwenden".
Und das verschwenden ist garnicht so leicht, da das meiste Geld ja doch irgendwie wieder über den Kreislauf beim Staat landet.
Die 10 Angestellten (Stuerzahler) muss man nicht mehr bezahlen, aber dafür 10 Menschen die jetzt ein Jahr Arbeitslosengeld und dann Harz 4 beziehen. Steuereinnahmen aus Mwst. + Energiesteuer entfallen.
Einigen ansässigen Ergotherapeuten geht die günstig gelegene Praxis flöten.
In ein paar Jahren Aufwendungen für die Krankenkassen weil die fetten Kinder nur noch ihre Konsole kennen + x kaputte Rücken weil die Anwohner keien möglichkeit mehr haben als ausgleich zur Bildschirmarbeit schwimmen zu gehen.
Mach den strich drunter und schau ob es sich einmal aus betriebswirtschaftlicher Sicht und einmal aus volkswirtschaftlicher lohnt.
Es ist kein Problem alle Menschen die hier leben zu versorgen. Nahrungsmittel, Strom, Wohnraum, Wasser, Internet, versorgung kranker und pflegebedürftiger. Ich behaupte das alles wäre wenn alle anpacken auch mit einer 30 Stunden Woche machbar. Ohne Replikator aus Raumschiff Enterprise.
Aber was vielleicht nicht mehr da wäre, ist der tolle Status auf den wir so geil sind, der dicke Wagen, das Handy das toller ist als das was andere benutzen, die bessere Versogung im Kranheitsfall. Das was man protzen oder auch individuelle entfaltung nennen kann.
Das ist so tief in unserer Gesellschaft verankert. Solange es jemanden gibt dem es mieser geht ist die Welt in Ordnung. Was meinst du warum so ein Schund im Fernsehen läuft? Damit man Leute hat über die man lachen kann. Weil wir das scheinbar so sehr brauchen.
Die Frage nach politischen Richtungen a la links und rechts stellt sich eh immer weniger, es geht darum die neoliberalen Irrungen endlich zu ensorgen, etwas wie die Tobin-Steuer oder eine Börsenumsatzsteuer endlich einzuführen, Leerverkäufe einschränken.
AW: Wer ist eigentlich die LINKE? 
Danke!
Linear-Darstellung
