seit gestern probiere ich verzweifelt, Windos XP Home auf einem PC zu installieren.
Der PC hat ein neues Board (ASRock K8NF3-VSTA) und eine neue Festplatte (Samsung SPINPOINT S166). Als Prozessor kommt ein AMD Athlon 64 3000 zum Einsatz, sowie 2 x 512 GB Speicher. Prozessor und Speicher habe ich schon länger und funktionieren einwandfrei, ebenso die Grafikkarte.
Des weiteren sind lediglich noch ein DVD-Laufwerk und ein Diskettenlaufwerk eingebaut.
Der PC startet mit eingelegter Windows-CD ganz normal, die Installation läuft bis zu der Stelle, an der ich die zu verwendende Platte/Partition auswählen soll. Ich wähle also die Platte und lasse sie am Stück formatieren, funzt auch noch. Danach werden die Dateien auf die Festplatte kopiert. Und dann bricht das Setup nach ein paar Dateien ab und meldet, die Datei CDAUDIO.SYS könnte nicht kopiert werden.
Also habe ich das DVD-Laufwerk ausgetauscht, keine Besserung. Als nächstes habe ich die Platte in einen anderen PC gehängt, dort formatiert und einen kompletten Scan der Platte machen lassen. Ergebnis: die Platte ist OK, doch Windows läßt sich trotzdem nicht installieren.
Also dachte ich, die Windows-CD sei kaputt. Kurzerhand habe ich mir eine Windows XP Home-CD selbst gebrannt (aus der Recovery-Partition eines anderen PCs). Nun läuft die Installation weiter, also die CDAUDIO.SYS wird kopiert. Ein paar Dateien später hängt die Insatallation aber schon wieder.
Schließlich habe ich eine Windows XP Professional-CD genommen. Und was passiert? Die Installation hängt schon wieder, bei der CDAUDIO.SYS.
Ich bin nun mit meinem Latein am Ende. 2 Verschiedene Festplatten (eine SATA und eine IDE), zwei verschiedene DVD-Laufwerke (ein Brenner und ein normales), drei verschiedene Installations-CDs - und immer der selbe Fehler.
Ich kann mir irgendwie nicht recht vorstellen, daß es am Board liegen sollte, dagegen spricht, daß der Fehler immer derselbe ist.
Mal das Kabel zum DVD-LW austauschen, vielleicht ist auch einer der Speicherriegel hinüber oder läuft nicht stabil (mal ein bisschen mehr Spannung geben und einzeln versuchen).
ich hatte auch schon ASRock boards, so mies sind die nicht.
mal memtest laufen lassen und schauen, denke fast das er nicht stabil läuft und dann bei nem CRC check oder ähnlichem nen fehler findet
Hi,
das Problem hatte ich auch mehrmals gesehen. Ursache waren immer bei der Hardware zu finden. Meist lag es am Speicher. Defektes Modul oder Timings zu scharf bzw. nicht korrekt über AUTO eingestellt. Ansonsten müsstest du mal nachsehen ob die Speicherspannung korrekt eingstellt ist, da diese nicht im SPD-Eprom auf dem Speichermodul hinterlegt ist (AUTO ist da meist FALSCH). Da kann es dann schon mal unter Last zu Problemen kommen.
Ich würde dir auch pauschal mal zu einem BIOS-Update auf die neueste Version raten, da hier oft Probleme mit der RAM-Kompatibilität gefixt werden.
@JoeDante
Vollkommen sinnloser Kommentar. Passiert auch mit anderer nicht Asrock-Hardware umd sogar mit High-End Markenkomponenten. wenn man sich im BIOS leicht verzettelt oder 2,1V Speicherspannung real nur 2,0V bedeuten.
also, Speicher war zunächst die richtige Fährte. Habe MemTest86+ laufen lassen und tatsächlich hat eines der Module massenweise Fehler gemeldet. Das andere ist laut Test OK.
Nun lief auch die Windowsinstallation weiter, es werden alle Dateien kopiert, die Installation wechselt in den Grafikmodus. Es wird bis kurz vor Schluß installiert, letzte Meldung ist, daß temporäre Dateien entfernt werden. Der Fortschrittsbalken läuft auch bis 100%, dann startet der PC unvermittelt neu (müßte da nicht eigentlich ein Hinweisbildschirm folgen, daß der PC in 15 sek. neu startet?).
Nach dem Reboot läßt sich Windows aber nicht starten. Jeden Versuch, Windows zu starten wird mit einem sofortigen Reboot quittiert, woraufhin der Auswahlbildschirm folgt, wo ich "abgesicherten Modus", "zuletzt bekannte Konfiguration" oder "normal starten" auswählen kann. Egal welchen Punkt ich auswähle, der PC bootet einfach neu.
An ein BIOS-Update habe ich auch schon gedacht. Gibt es das in einer Version, daß ich per Diskette/CD booten kann? Denn ohne BS auf dem PC wirds sonst schwer.
Gruß, André
P.S.: die Laufwerkskabel (HD und DVD-Laufwerk) habe ich auch schon getauscht. Daran kann es also auch nicht liegen.
Ist die Speicherspannung korrekt eingestellt?
(Sorry wenn es nervt, aber ist in letzter Zeit DER Fehler schlechthin.)
Ist es eine saubere Install-CD mit intergriertem SP2?
Sieht für mich immer noch nach Hardwareproblemen aus. Mach mal das BIOS Update. Geht problemlos über Diskette. Wichtig ist dann hinterher die DEFAULT Einstellungen im BIOS zu laden > Speicherspannung danach wieder manuell setzen. Tuning kannst du auch hinterher machen. Wichtig ist erstmal, dass die Installation durchläuft. Du kannst auch gleich mal Sound und nicht benötigte Onboard-Komponenten deaktivieren.
Versuche auch mal probeweise nur eine 10 GB Partition anzulegen und nicht die ganze Platte zu verwenden. Formatierung nicht über Schnellformatierung.
also, an den Spannungs- und Takteinstellungen habe ich nichts geändert. Alles steht auf auto bzw default.
Leider gibt das BIOS auch nicht wirklich viele Informationen. Hier mal die wichtigsten Daten:
CPU Frequenz -> 200Mhz
AGP Frequenz -> 66 MHz
VCore -> schwankt zwischen 1,544V und 1,560V
+3.30V -> 3,360 V
+5V -> 5.160 V
+12V -> 12.355 V
Erstaunlich sind zwei Dinge:
1. Die CPU-Temperatur liegt schon kurz nach dem Systemstart bei 50°C und pendelt sich dann bei 52° - 53° Grad ein. Ich finde das ziemlich viel. Den CPU-Kühler habe ich nochmals abgenommen und mit frischer Kühlpaste neu montiert, ändert aber nichts am Ergebnis (nein, nicht zuviel oder zuwenig Paste, das mache ich nicht zum ersten Mal).
2. Der Speicher wird vom System als DDR333 erkannt, obwohl es ein DDR400 ist, der auch in einem anderen Board sauber als DDR400 läuft.
Das BIOS habe ich nun auf den akutellsten Stand gebracht. Ergebnis: alles beim alten. Windows bootet nach der Installation neu und läßt sich nicht starten -> jedesmal reboot.
Ich habe auch mal alle nicht unbedingt notwendigen Geräte wie z.B. Sound, Schnittstellen usw. im BIOS abgeschaltet und versucht, Windows auf einer nur 30GB großen Partition zu installieren, bringt aber auch nichts. Da ich mittlerweile alle Teile außer dem neuen Board mehrfach ausgetauscht habe, bin ich nun ziemlich sicher, daß das Board eine Macke hat. Ich werde es also umtauschen.
Hast du auch mal die Festplatte getestet? Was auch sein kann ist das die CPU eines weg hat oder eben doch beide RAM´s. Zu guter letzt kann man natürlich auch das Board tauschen. Die ASRock aus der Zeit sind manchmal auch noch wahre Speicher und Netzteilzicken.
ich werd noch wahnsinnig! Heute ist das neue Board gekommen, wurde vom Lieferanten anstandslos umgetauscht.
Anfangs sah auch noch alles gut aus, sogar die CPU-Temperatur wurde nicht mehr so hoch, nur noch ~35° werden im BIOS angezeigt.
Also habe ich wagemutig die XP-Installation gestartet. Die läuft auch erstmal durch, alle Dateien werden kopiert, der PC startet neu und fährt dann im Grafikmodus mit der Installation fort. Geräte werden erkannt, restliche Dateien kopiert, Einstellungen gespeichert, Temporäre Dateien entfernt ... und dann bootet der PC neu. Daraufhin endet aber jeder weitere Versuch, das BS von der Platte zu starten in einem sofortigen Reboot.
So langsam gehen mir die Optionen aus. Ich habe nun drei verschiedene RAMs versucht (von denen 2 fehlerfrei durch das Testprogramm gerauscht sind), 2 Festplatten (die beide in einem anderen PC geprüft wurden inkl. komplettem Oberflächenscan), 3 verschiedene CD-ROM Laufwerke. Sämtliche Kabel wurden ausgetauscht. Leider habe ich keine 2te CPU zum Tauschen. Aber kann es daran überhaupt liegen? Wieso sollte die Installation soweit kommen, wenn die CPU defekt ist, und dann nicht mehr weiter? Ich stehe vor einem Rätsel.
Ach ja, das Netzteil ist mit 450W ausreichend dimensioniert. In einem anderen PC hat es klaglos seinen Dienst getan, gleiches gilt auch für die Grafikkarte.
Ach ja, das Netzteil ist mit 450W ausreichend dimensioniert. In einem anderen PC hat es klaglos seinen Dienst getan, gleiches gilt auch für die Grafikkarte.
Bin nun für jeden weiteren Tip dankbar.
Gruß, André
Ich hatte auch erst Probleme mit mein ca. 1 Jahr altes Xilence Netzteil mit 480 Watt... Ständig reboots, direkt nach Start... endlosschleife.
Die Werte waren Augenscheinlich ok... naja, neues NT rein und läuft!
Es gibt eigentlich ja nur noch das Netzteil oder Board als Fehlerquelle...!?
sind Sie mit diesem Board weiter gekommen? Ich habe das gleiche Board, es hat ca. 2 Jahre ohne Probleme gelaufen, dann fing das Chaos an. Festplatte wurde nicht mehr erkannt, beim Aufspielen der Image-Datei bootet er noch einmal, danach ist wieder alles tot. Kabel, Speicher, usw habe ich alles getestet und ausgetauscht, aber das Board bootet nicht mehr.