das Problem verfolgt mich von Wohnung zu Wohnung. Meine letzte Behausung war eine 21m² große Studentenwohnung, da war einiges merkwürdig sodass ich es unbeachtet ließ.
Nun lebe ich auf 70m² in etwas luxoriöseren Verhältnissen, stoß aber wieder auf das selbe Problem:
Zwei Rechner sind an einer Steckdose über zwei Steckdosenleisten angeschlossen. Der Raum ist mit einer B16 Sicherung gesichert.
Folgende Rechnung hab ich pauschal aufgestellt:
(bei den Rechern hab ich teilweise mal gemessen und max. Verbrauch unter Last genommen, der Rest sind Datenblätter angaben)
Soweit ich im Bilde bin, bietet die B16 logischerweise 16A.
1 W = 1 VA -> 16A x 230V = 3680W, die im Raum theoretisch verbraucht werden könnten, bis die Sicherung streikt.
In dem Zimmer hier ist weiter nichts angeschlossen.
Wie kann es also sein, das beim Anschalten der Steckdosenleiste (Rechner etc. sind also noch aus) die Sicherung herausfliegt, während die Rechner unter Volllast soetwas nicht verursachen?
Redest du von einem der angeschlossen Geräte und dem Weg bis zur Steckdose?
Wobei bei erstgenannten, würde ich wohl etwas bei der Benutzung bemerken...
Komisch ist ja: nix ist angeschaltet -> Sicherung fliegt raus -> Sicherung wieder rein -> alles läuft (dabei schalte ich die Steckdosenleiste nicht wieder aus...)
Steckerleiste mal getauscht? Manchmal kommen die nicht mit so viel "kram" zurecht. Gerade bei Steckerleisten spare ich nicht mehr... das ist mir zu riskant, würde mich mal interessieren.
Das ist sicher keine Sicherung, sondern ein Sicherungsautomat.
Dein Problem ist nicht die Stromstärke im Betrieb, sondern im Anschaltmoment.
Der Automat ist zu flink und löst bei dem hohen Einschaltstrom aus.
Du könntest zwar versuchen diese durch bessere Netzteile zu verringern, aber ob das wirklich was bringt kann man nicht sagen.
Einzige Lösung wären träge Automaten, aber diese dürfen nur vom Fachpersonal gewechselt werden und bedarf der Genehmigung des Vermieters.
EDIT: Du bräuchtest sicher einen "C" Automaten.
Wir sind die Typen vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.
1. Ich schalte die Steckdosenleiste an (kein Rechner ist an) -> Sicherung fliegt
2. Ich mach die Sicherung wieder rein (Steckdosenleiste ist nach wie vor an) -> Sicherung fliegt nicht
Was ist denn der Unterschied, ob ich nun ne Leiste mit Strom anmache; oder eine angemachte Leiste mit Strom versorge?
1. Ich schalte die Steckdosenleiste an (kein Rechner ist an) -> Sicherung fliegt..
Es hängen aber eine Reihe (anderer) Netzteile mit dran. Oder?
Monitor, Drucker etc. Und das PC Netzteil ebenfalls.
Im Einschaltmoment laden sich die Kondensatoren auf, bzw. fangen damit an. Daher ist der Strom in diesem Moment auch so hoch.
Wenn du den Automaten wieder zuschaltest, hälst du ihn fest und das reicht halt aus.
Hast du am PC NT eine Schalter? Dann schalte diesen aus, denn nur dann ist es auch wirklich aus.
Naja aber laut Datenblatt müsste der Strom dann in <0,1s schon 90A betragen und das ist dann doch etwas zu viel.
Ja kann schon sein. Ist leider schon einige Jahre her dass ich den ganzen Kram gelernt habe, und bei der tgl. Arbeit brauch das nicht und da vergisst man wieder vieles. Aber wir haben auf der Techniker Schule den das ganze Zeug berechnet und es können im Anschaltmoment sehr hohe Ströme fließen.
Abgesehen davon hatte ich das selbe Problem, nur war bei mir eine B10 drin und ließ sich durch das wechseln auf eine B16 lösen. Ich habe allerdings nur einen Rechner dran.
1. Ich schalte die Steckdosenleiste an (kein Rechner ist an) -> Sicherung fliegt
2. Ich mach die Sicherung wieder rein (Steckdosenleiste ist nach wie vor an) -> Sicherung fliegt nicht
Was ist denn der Unterschied, ob ich nun ne Leiste mit Strom anmache; oder eine angemachte Leiste mit Strom versorge?
Was ist, wenn du einen kurzen verursachst, wenn du den Schalter der Steckdosenleiste betätigst? Und nur dann?
Vielleicht ist bloß der Schalter Defekt.
Das würde erklären, warum nichts passiert, wenn die Leiste schon an ist...
Was ist, wenn du einen kurzen verursachst, wenn du den Schalter der Steckdosenleiste betätigst? Und nur dann?
...
Ich nehme an du meinst einen Kurzschluss?
Wie sollte das aussehen, bzw. nur im Zuschalten passieren?
Hast dir schon mal einen Schalter von innen angeschaut?
Der Schalter unterbricht einfach nur den Leiter, ein Kurzschluss bedeutet er würde einen Schluss zum Neutralleiter haben/herstellen, und das ist physich nicht möglich. Zumindest nicht nur im Anschaltmoment.
Achso, was mir noch einfällt. Was ist das für eine Steckdosenleiste, Preislich gesehen?
Wenn es ein Preiswerte ist kann es doch an dieser liegen, und zwar daran dass der Schalter nicht entprellt ist.
Dadurch können ebenfalls hohe Stromspitzen entstehen, da er im Anschaltmoment mehrfach schwingt.
Hi,
hab das gleiche Verhalten bei mir. 2 Rechner mit recht guten Netzteilen (800 Watt, 500 Watt). Wenn ich die Steckdosenleiste mit beiden Rechnern zuschalte fällt die Sicherung, weil die Netzteile die Kondensatoren laden und dann doch kurzzeitig relativ viel Strom ziehen. Einzeln nacheinander zugeschaltet passiert nix. Habe bei mir jetzt 2 Steckdosenleisten in Betrieb und schalten nacheinander zu.
Gleiches Verhalten bei Stromausfall, wenn der Strom wieder zugeschalten wird. Da ist dann meist auch die Sicherung raus. Evtl. reicht es für den Stromkreis mit den Rechnern auf eine C16 oder K16 umzusteigen. Kosten auf dem Baumarkt so um die 5-7 Eu. Zum Wechseln sollte aber der Elektriker kommen.
Ciao MoB
Btw. > Den Hebel an der Sicherung festhalten bringt nix. Die Sicherungen MÜSSEN auch auslösen wenn der Hebel blockiert ist. Und das machen die auch.
Machs jetzt auch so. Hab zwei Steckdosenleisten und mach die eine immer noch zusätzlich aus, da passiert nix. Ist aber halt immer einmal mehr aufn Boden gehen. Meine Fußaccurancy ist noch nicht genau genug