vermutlich einder der Gründe, warum es jetzt doch Hardwarenachrüstungen geben wird. Gut so.
Und zu der Kostenübernahme kann ich de Kritik nicht so ganz nachvollziehen. VW will ca 80% der Kosten übernehmen, 20% sollen die Kunden tragen. Wenn man sich die Situation volkswirtschaftlich anschaut, macht eine Aufteilung durchaus sinn.
Zu den Vorbedingungen:
- der Staat hat sich auf ein löchriges Zulassungsverfahren eingelassen
- der Hersteller (VW) hat Schlupflöcher im Zulassungsverfahren zum eigenen Vorteil ausgenutzt
- der Kunde wurde im groben und Ganzen um die Eigenschaften des Produktes getäuscht
Auswirkungen (Grob):
- der Staat hat durch vermehrte Autokäufe eine zusätzliche Einnahemquelle (Angebot & Nachfrage, Fahrzeuge waren durch das Schummeln günstiger). = Gewinn
- VW hatte durch die günstigeren Preise einen höheren Umsatz. Ich hab gelesen, dass die CHemiefabrik aktuell Zustazkosten etwa 1000€ pro Fahrzeug an Teilen bedeutet. Diese Zahl versteht sich zzgl. Lagerhaltung, Kapitalbindungskosten, Entwicklungskosten etc etc und bedeutet am Ende sicher an die 5-8000€ am Markt (geschätzt?). = Gewinn
- Der Kunde hat ein Kukusei gekauft, das er günstiger erhalten hat, durch die Schummellei günstiger im Unterhalt war (geschenkt, er wurde ja betrogen) und was durch die fehlende Chemiefabrik auch günstiger im Betrieb war. = Gewinn. Der Wertverlust der Fahrzeuge? Es handelt sich um ein Gebrauchsgut und keine Geldanlage. Seriously ...
- die übrige Bevölkerung hat entsprechend Verluste erlitten, da alle o.g. Parteien auf Kosten der Umwelt einen relativen Gewinn gemacht haben. Allerdings sind haben einige durch Investitionen oder Arbeitsplätze mit Teil an den Gewinnen, niedrigere Staatsschulden etc. Sie sind ja Teil des Staates ... = zwischen Gewinn u. Verlust
Und zu guter letzt nun die Aufteilung der "Reparationen":
- staatliche SUbventionen der E- und Hybridprämie
- 80% der Umrüstkosten
- 20 % der Umrüstkosten, AUfwertung des Fahrzeugs
- Umweltbelastung wird in Summe hoffentlich verringert, aber Umrüstung (Teile + Tätigkeit) wie auch Neufahrzeuge benötigen eine entsprechend lange Nutzungsdauer, bis sie eine positive Bilanz aufweisen.* Da der Staat nicht direkt bezahlt, bezahlt der Steuerzahler nicht pauschal.
Insgesamt sehe ich die Nachrüstungen aber erstmal postiv, da sie jedem freigestellt eine Verbesserung ermöglichen und die Finanzierung zumindest bei grober Betrachtung fair erscheint, denn die individuelle Schadens- bzw. Verlusthöher ist nur aufwändig zu ermitteln.
*Zum Vergleich: Die Prodiktion eines neuen Fahrzeugs kann ohne weiteres mit 20-30 Jahren Betrieb eines alten Fahrzeugs aufgewogen werden ... wer hier nur CO2 betrachtet greift zu kurz, viel mehr muss in die Betrachtung mit einfließen. U. A. die "Kosten" wo welche Schadstoffe ausgestoßen werden.
ich sehe das nicht so, dass der kunde das mitzutragen hat.
Zitat:
- 20 % der Umrüstkosten, AUfwertung des Fahrzeugs
aufwertung? auf was? aufwertung auf die abwertung, die der kunde durch den betrug erfahren hat. also ein nullsummenspiel für den kunden. und dafür soll er zur kasse gebeten werden? hätte er bekommen was man ihm zugesichert hat und was er bezahlt hat, dann wäre das fahrzeug ja das wert, was es nun durch die aufrüstung wert wird. wenn nicht sogar mehr, da der immageschaden da ja nicht miteingerechnet ist.
zwar bin ich nicht betroffen, aber ich sehe nicht ein, warum für die vorsätzlichen vergehen der hersteller zum eigenen profit, diese jetzt wo sie ertappt wurde nicht auch gradstehen sollen. sie haben es zu 100% zu verantworten, die erträge aus dem betrug haben sie sich zu 100% in die eigenen tasche gesteckt, jetzt sollen sie gefälligst auch zu 100% für die wiedergutmachung ihrer vorsätzlichen vergehen aufkommen.
Aus Kunden Sicht ist das nachvollziehbar, wenn man das gesamte betrachtet interessiert das Kunden befinden aber nicht - für Kunden zufriedenheit muß doch jeder Hersteller selber sorgen, darauf gibt es nur bedingt gesetzlichen Anspruch (erw. Garantie).
Fahrzeuge werden immer noch gekauft. Auch Apple verkauft immer noch Geräte, trotz deren vorsätzlichen Batterie Leistung Drosselung. Und auch Samsung wird nicht gemieden, obwohl sie das Note 7 remote zum Briefbeschwerer geschaltet haben und zumindest in Deutschland keine Entschädigung gezahlt haben.
es geht mir nicht darum wie weit es möglich ist kunden zu melken sondern was gerecht ist. und es ist nicht gerecht den kunden oder den steuerzahler oder sonst einem außenstehenden einen teil des schadens tragen zu lassen, den die autoindustrie zu 100% verschuldet hat und das auch noch mit vorsatz! wäre hier versehentlich etwas schief gelaufen, könnte ich mich auf so eine diskussion einlassen, aber bei vorsatz? wie willst du das rechtfertigen, dass andere den schaden zu tragen haben?
Man könnte ja mal prüfen, ob die seit Jahren ungerechtfertigt bezogenen leistungsabhängigen Vergütungsbestandteile der Schummel-Manager zurück zu zahlen sind.
Damit könnte man bestimmt die fehlenden 20% (die man nun den Kunden aufbürden will) deckeln.
klar geht das problemlos, aber die autoindustrie will an ihrer "bestrafung" ja kräftig verdienen und massenhaft neue pkw zusätzlich verkaufen. natürlich mit nem ganz dicken preisnachlass, ja nee, is klar murat
ich versteh die ganze diskussion der politik mit den herstellern nicht. die können doch einfach sagen dass die autoindustrie entweder mit umrüstung ihren fehler korrigiert oder einfach ein bussgeld bezahlt, dass die kosten um faktor 2 überteigt als kleinen anreiz
dass sich unsere politik von den firmen ihr handeln diktieren lässt, trägt nicht grad zu einem besseren stand der merkel-regierung/groko in der bevölkerung bei.
So in Frankreich gehen die Autofahrer und Diesel besitzer auf die Barrikaden
Schaut euch das verlinkte Video an.
Aber es schaut so aus als wäre das nur der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt und die Franzosen haben nichtmal Fahrverbote, Währendessen schläfft der deutsche Michel weiter
Hab letzens einen interessanten Beitrag eines Engländers zu den Deutschen gesehen und der hat das ganz schön beschrieben mit die Deutsche waren und sind "Institutionelle" und das unterscheidet sie massiv von den Engländern und Amis oder auch Franzosen.
Die meisten deutschen glauben das Staat und Institionen eher gut sind, und unterwerfen sich daher sehr unkritisch. Die anderen verabscheuen eher alles staatliche und sind dementsprechned sofort auf der Straße.
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"Da geht es gar nicht mehr um Themen. Als ich mich durch diese ersten Hürden geschleimt hatte, erlebte ich ein Ausmaß von versuchter Einflussnahme, das beispiellos in meinem Arbeitsleben bleibt. Kein Wirtschaftsunternehmen, keine Werbeagentur, kein Staat hat sich jemals auch nur von mir gewünscht, Artikel von vorne bis hinten derart vollständig zu kontrollieren.
Die DUH wollte für ein Interview, in dem Herr Resch wochenlang seine Formulierungen feinklöppeln durfte, per Redaktionssystem-Zugang die Endkontrolle über den herausgeschickten Artikel, damit da nicht jemand ein Zeichen ändert – undenkbar."
Ja mein Gott, grüne Politik ist halt nichts für Arme, dass weiß man doch.
Was ist dir lieber, ein paar Leute die nichts mehr zu essen bekommen, oder die Erderhitzung um 20 Grad in den nächsten 5 Jahren, wo wir alle sterben werden!
Das Schicksal Vieler zählt mehr als das Schicksal des Einzelnen!
Wenn diese Leute nix mehr zu essen haben, haben sie sicher auch sicher weniger Kinder, die können sie sich dann erst recht nicht mehr leisten.
Mal so eine frage, es gibt für die Autohersteller doch eine weitere EU-Norm denn "Flottenverbrauch".
Soweit mir bekannt kann diese Norm von deutschen Herstellern nur eingehalten werden, wenn auch ausreichend Dieselautos im Sortiment , da diese einen geringen Verbrauchs erreichen.
Wenn die Menschen aufhören sich einen Diesel zu kaufen, was ja langsam passiert, da steigt doch auch autmatisch der Flottenverbrauch der einzelnen Hersteller?
Kommt dann die nächste Klagewelle durch die DUH ?
Dürfte das dann nicht enorme auswirkungen auf den Standort und für den Arbeitsmarkt haben?