Ein Disk Manager (z.B.
www.ontrack.de/diskmanager) ist ein Programm, dass im Master Boot Record (MBR) noch vor der Partitionstabelle steht, daher kannst Du ihn mit Formatieren nicht löschen. Ein Disk Manager lädt beim Start BIOS-Routinen, die einem BIOS ermöglichen, auch Festplatten mit Kapazitäten, die das BIOS ab Werk nicht verträgt, anzusprechen.
Ob das BIOS Deines Rechners die Festplatte ohne Disk Manager überhaupt ansprechen kann, kannst Du feststellen, wenn Du mit einer DOS-Diskette bootest und so den Disk Manager umgehst, und die Laufwerke trotzdem noch ansprechen kannst.
Wenn Du einen Disk Manager entfernst, wird möglicherweise das, was Du bis jetzt auf der Platte installiert hast, nicht mehr lesbar sein, also wenn Du schon wichtige Daten draufgespielt hast, diese auf jeden Fall vorher sichern.
Mit dem Befehl
lässt sich der Master Boot Record und damit der Disk Manager mit dem Startcode des Microsoft-Betriebsystems, von dem aus der Befehl aufgerufen wird, überschreiben.
Aber eigentlich sollte es möglich sein, einen Bootmanager auch bei vorhandenem Disk Manager einzurichten. Lässt sich der Bootmanager vielleicht auch in den Startsektor der 1. Partition anstatt in den MBR installieren? Da musst Du mal im Powerquest-Handbuch nachlesen.
Wenn Du den Disk Manager weiter auf der Platte belässt, musst Du beachten, dass er auch zuerst geladen werden muss, wenn Du von Diskette booten willst, s.
www.powerquest.com/support/primus/id389.cfm.
Ciao,
sys3