Bilder qualitativ aufwerten

[Dr. BeSt]

Moin!


Hat jemand nen Tipp wo man ein (Freeware-)Tool bekommt, das qualitativ schlechte bzw. niedrig aufgelöste Bilder verbessert?

Ich mein in jedem zweiten Film sieht man wie irgendwer mit zwei Klicks aus total unscharfen Matschbildern gestochen scharfe Kunstwerke zaubert - ist sowas rein Utopie bzw. nur mit extrem komplexen und teueren Programmen und Rechnern möglich, oder gibt's sowas "wirklich"?

Ach ja: Sowas wie automatische Helligkeits- und Kontrastanpassung kenn ich wohl, ich meinte schon etwas aufwändigere Routinen...

Greez,
Dr. BeSt

[redfalcon]

was willst du denn machen? die auflösung verändern? kleine fehler(pickel etc) entfernen oder was ganz anderes?

[Dr. BeSt]

Ich meinte vor allem das Vergrößern von Bildern (und damit natürlich der Auflösung) ohne dass die Qualität subjektiv schlechter wird.

Also irgend einen Automatismus, der beim Hochrechnen so intelligent interpoliert und nachbearbeitet, dass die Qualität auch bei kleinen, matschigen Originalen möglichst gut bleibt!

[Realive]

Das würd mich auch mal interessieren ich suche solch ein Prog auch schon. Geht das vieleicht mit Adobe Photoshop?

[Sonja]

Im Photoshop gibt es die Option: Bild -> Bildgröße. Klickt man darauf, geht ein Menue auf, in dem man die Bildmaße und Auflösung verändern kann. Man aktiviert 'Bilder neu berechnen' und 'Proportionen erhalten'. Man hat die Möglichkeit, die Pixlanzahl zu vergrößern. Die Angaben oder Breite oder Auflösung sind unerheblich. Nur die tatsächliche Pixelanzahl ändert etwas.
Um das Bild feiner zu interpolieren, kann man die Pixelzahl bei Breite oder Länge verdoppeln. Wegen des 'Proportionen ehalten' wird die andere Länge automatisch mit justiert. Bei einer Verdoppelung bekommt man eine vier mal so große Datei, die tatsächlich feiner wirkt.

Die Automatikfunktion für Kontrast oder ähnliches sollte man sich abgewöhnen. Erst mit Photoshop 7 kann man die Automatik so beeinflussen, daß im Schatten und in den hellsten Partien keine Zeichnung verloren geht. In der oberen Fensterleiste des Photoshop steht neben dem Dateinamen des geöffneten Bildes immer eine Prozentzahl. Um ein Bild gut bewerten zu können, muß die Einstellung auf 100% oder 50% oder 25% oder 12,5% ... stehen. Alle Zwischenwerte können zu seltsamen Effekten führen, z.B. zackige Diagonalen (Stromkabel). Das liegt an unserer PC Technik. Die Datei ist ok aber die Darstellung schlecht.

Nach der Vergrößerung der Pixelanzahl eines Bildes führt man eine Korrektur der Tonwerte durch aber bitte ohne Automatik. Danach (und wirklich erst: danach!!!) kann man das Bild schärfen. Dazu wählt man: Filter -> Scharfzeichungsfilter -> Unscharf Maskieren. Man setzt Radius und Schwellenwert auf 'Null' und nimmt als ersten Schärfewert 100. Wer das Tool interessant findet, sollte im Photoshophandbuch oder den einschlägigen Internetseiten mehr dazu lesen.

Den Weg: Filter -> Scharfzeichnungsfilter -> Scharfzeichnen sollte man ganz schnell vergessen und nur mit der 'Unscharf Maskieren' Funktion arbeiten.

[Dr. BeSt]

Hmmm, das klingt zwar recht komplex, aber trotzdem (oder vielleicht auch gerade deshalb) irgendwie überzeugend!

Muss mal sehen ob ich dieses Photoshop irgendwo auftreiben kann.

[Sonja]

Versuche es bei Kazaa.

[Dr. BeSt]

Zitat von Sonja

Versuche es bei Kazaa.

Na! Schäm dich Sonja! Du hast das böse K-Wort gesagt!

[dude]

bin durch zufall auf diesen link gestoßen.
hoffe er hilft dir

http://www.pcwelt.de/tests/software-...beitung/31666/

[Dr. BeSt]

Dankeschön, das war prinzipiell genau wonach ich gesucht habe!

Leider reißt mich das Resultat nicht so vom Hocker wie die Beschreibung es vermuten läßt... also war ich entweder zu blöd das Teil richtig zu benutzen oder es ist mehr als Papiertiger zu werten.

[armaszon]

Phototshop ist einfach "state of the art" und für mich das ultimatve Bildbearbeitungstool. Geht nicht, gibt es hier eigentlich nicht. Selbst das vielgepriesene Gimp unter Linux hat mich nicht so überzeugt wie Photoshop.