Anidees AI-6: Weniger ist oft mehr (4/5)

Montage

Die Montage der Hardware erfordert beim Anidees AI-6 mit Ausnahme der Erweiterungskarten, die mit Fingerschrauben fixiert werden, mit Werkzeug. Die Festplatten werden dabei von unten mit Schrauben fixiert, 5,25-Zoll-Laufwerke klassisch von der Seite und auch die Fingerschrauben für Erweiterungskarten können bei Bedarf mit einem Schraubenzieher nachgezogen werden.

Herausragend in der Preisklasse sind die Schubladen für 3,5-Zoll-Laufwerke, die in Form eines extrem soliden Metallrahmes daherkommen und zum einen dank ihres Eigengewichtes und der passgenauen Einführungen, und zum anderen aufgrund der Gummilagerungen auch schnelldrehende HDDs schwingungsfrei unterbringen.

Da der HDD-Käfig unterteilt ist und sich sämtliche Module entfernen lassen, finden auch Grafikkarten mit einer Länge jenseits der 40 cm im AI-6 Platz. Mit allen Rahmen beträgt die maximale Länge für VGA-Boards 30,5 cm.

Mainboards finden in den Formaten ATX, Micro-ATX, Mini-ITX im AI-6 Platz, wobei das Montageblech fünf Aussparungen bereithält, um Kabel sauber hinter dem Blech zu verlegen und den Innenraum aufgeräumt zu halten. Davon profitiert nicht nur die Optik, sondern auch der Luftstrom.

Positiv fallen auch die vorinstallierten Platinen zur Lüftersteuerung auf, die es ermöglichen die Stromversorgung von bis zu acht Lüftern zu steuern, wozu Anidees dem AI-6 zwei Adapter-Kabel beilegt, mit dem die Gehäuselüfter mit 12 Volt, sieben Volt und fünf Volt betrieben werden können.

Unterstrichen wir die umfangreiche Feature-Liste des AI-6 von einem vollständig lackiertem Innen- und Außenraum, sowie einer hohen Verarbeitungsqualität. Scharfe Kanten oder schlecht genutete Nieten sind im Testmodell nicht zu finden.