BitFenix Merc Alpha im Test (4/4)

Fazit

Nach dem ersten Blick auf das Merc Gehäuse, bei dem natürlich Kunststoff und Blech dominieren, sollte man sich nicht zu schnell ein Urteil bilden, denn gerade in der unteren Preisklasse spielen auch die Inneren Werte einen entscheidende Rolle. Hier werden bei vielen günstigen Gehäusen die meisten Abstriche gemacht.

Wohl das größte Manko am Gehäuse dürften die überall fehlenden Staubfilter sein. Dass man am Frontpanel nur USB2.0 vorfindet lässt sich verschmerzen. Hier wäre eine etwas aktueller ausgestatte Frontpartie mit USB 3.0 und eSATA sicher wünschenswert gewesen, aber sicher auch bereits ein Preistreiber. Um aktuelle Hardware im Case nicht schwitzen zu lassen, sollte man dem Bitfenix noch einen Lüfter spendieren, im Deckel bietet das Merc-Alpha dazu genügend Platz.

Für extreme Fällt ist sogar Platz für bis zu acht 120 mm Lüfter. Dies sollte dann auf jeden Fall genügend Kühlung bereitstellen, um aktuelle High-End Hardware kühl zu halten. Die Merc-Serie bietet genug Platz für Grafikkarten, auch wenn Festplatten verbaut sind. Sogar Leistungsboliden mit bis zu 30 cm Länge stellen kein Problem dar, dies aber dann ohne Festplatten an der passenden Stelle. Wenn wir schon bei den Datenspeichern sind, diese werden nicht wie üblich in der Preisklasse mit dem normalen Schrauben befestigt, sondern im Lieferumfang liegen genügend Rändelschrauben bei. Auch der Verschluss der Seitenwand sowie die Lösung des Kabelmanagements hat Bitfenix pfiffig gelöst.

Im großen und ganzen steckt in dem günstigen Gehäuse doch mehr als man zuerst vermutet. Natürlich merkt man die Abstriche, die der Hersteller machen musste, um es für einen Straßenkampfpreis von ca. 30 Euro? anbieten zu können. Wenn man sich mit diesen aber arrangieren kann und auf der Suche nach einem soliden günstigen Gehäuse ist, ist das Merc Alpha ein absolut geeigneter Kandidat und uns damit auch einen Budget Award wert.

Links/Bezugsquellen

• Homepage
• Bitfenix Merc Alpha im Preisvergleich
• Bitfenix Merc Alpha bei Caseking