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Wavemaster TWO - Kompakte Boxen für den PC im Test (2/5)

Verarbeitung und Aufbau

Hat man die Wavemaster TWO ausgepackt, macht sich schon der Gedanke von wertiger Verarbeitung breit. Klavierlack in weiß, wie bei unserem Testmuster, das hat schon was. Wahlweise gibt es dieses Set auch in Klavierlack schwarz, was sicher nicht schlechter aussehen dürfte. Letzten Endes ist das aber reine Geschmackssache.

Was sofort auffällt, sind die Lautsprecher-Polklemmen. Diese sind zwar eine Nummer kleiner als man das von größeren Lautsprechern für das Wohnzimmer kennt, für PC-Speaker allerdings echt eine Ansage.

Das verwendete Holz ist MDF, und zwar in 13mm Stärke. Hier wäre zwar je stärker desto besser richtig, aber für die Größe der Lautsprecher sind 13mm durchaus als mehr als angemessen zu bezeichnen. Hätte der Hersteller hier MDF in 19 oder gar 25mm gewählt, wären die Speaker auch entsprechend größer - diesen Fakt darf man nicht unterschätzen. Denn das Volumen im Inneren muss gleich bleiben. Bei Verwendung von 25mm MDF wären die Lautsprecher also 12mm breiter, höher und tiefer!

Wie den technischen Daten zu entnehmen ist, handelt es sich bei der Wavemaster TWO um ein Zwei-Wege-System. Bis circa 2.000Hz spielt der Tief-Mitteltöner, darüber kommt der Hochtöner zum Einsatz. Diese Trenn- oder Übergangsfrequenz liegt in einem für das Ohr empfindlichen Bereich. Ob das gut gelöst wurde, werden die Hörtests zeigen.

An der Rückseite der rechten Box finden sich Bass- und Höhenregler. Diese greifen bei 100 bzw. 10.000Hz. Eine gute Wahl, wie sich später noch zeigen wird. Da die Bassreflexabstimmung bei circa 65Hz liegt, wäre es auch schwierig, den Bassregler tiefer greifen zu lassen.

Entgegen mancher Angaben im Netz werkeln in den Wavemaster TWO keine Schaltverstärker, die auch oft fälschlicherweise als ?Digitalverstärker? bezeichnet werden, sondern klassische Class A/B-Verstärker. Diese verbrauchen im Betrieb mehr Strom, aber die TWO verfügen über eine Automatik, welche die Speaker in den Standby schaltet, wenn kein Signal anliegt. Das funktioniert übrigens hervorragend und sollte eigentlich heutzutage ein Standard sein. Eine LED auf der Front der rechten Box informiert über den Zustand (blau = ein, rot = Standby).

Auf der rechten Box findet sich auch der Ein/Aus-Schalter (der aber nur in den Standby schaltet, richtig ausschalten kann man hinten an der rechten Box) und der gleichzeitig als Lautstärkesteller fungiert. Komplett ausschalten ist aber wegen des geringen Standby-Verbrauches nicht nötig, bei unter 0,5W wird das Bankkonto quasi nicht belastet.

Spielereien:

Hinten an der rechten Box findet man noch einen USB-Anschluss und einen durchgeschleiften Stromanschluss. So kann man Apples Airport Express anschließen oder auch sein Handy laden. Mehr als ein Gimmick ist das unserer Meinung nach aber nicht. Wir werden deswegen auch nicht näher darauf eingehen.

Uns interessiert mehr der Klang, bevor wir zu diesem Thema kommen, aber noch ein Hinweis bezüglich Testsystem und Kabel.

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