GIGABYTE GA-Z77X-UD5H-WB WIFI im Test (2/7)
Layout und Boardtechnik
Das GIGABYTE GA-Z77X-UD5H-WB WIFI ist ein "voll gestopftes" mit
Chips und nutzt den gebotenen Platz wirklich recht optimal aus. Es ist daher nur logisch,
dass es auf dem ATX Brett teilweise eng zugeht und sich kaum ein freier Platz
findet. Demensprechend umfangreich fällt aber auch die
Ausstattung des Mainboards aus auf die wir hier nun eingehen wollen.
Das GA-Z77X-UD5H ist mit GIGABYTEs 12-Phasen-Power-VRM-Design ausgerüstet
und gehört damit zu einem der in diesem Bereich best ausgerüsteten
Mainboards mit Z77 Chipset. GIGABYTE nennt seine neue Spannungsversorgung "All Digital Power
Engine", was nichts weiter bedeutet als dass hier alle Spannungswandler, auch die
für die Speichermodule, in digitaler Form vorliegen. Das Setup liefert nicht
nur eine gute Spannungsversorgung für die CPU sondern ist zudem auch noch
per Software/BIOS anpassbar an die Anforderungen.
Die Spannungswandler des GIGABYTE Mainboards besitzen eine automatische
Spannungskompensation und liefern so - egal unter welche Last - eine konstante
CPU VCore, VTT, Prozessorgrafik und DDR-Spannung. Benutzer können zudem das
Verhalten der Spannungsversorgung in real-time mit dem 3D Power Utitlty
anpassen. So sind zum Beispiel Load-line Calibration und on-thy-fly PWM
Frequenzanpassungen möglich.
Die Spannungswandler sind mit massiven blauen
Kühlkörpern abgedeckt, die über eine Heatpipe miteinander verbunden sind.
Die Konstruktion bringt einiges an Gewicht auf die Waage und ist sehr stabil
und hochwertiga ausgeführt, was alle Overclocker freuen wird.
Auch der Z77 Chipsatz auf dem Mainboard wird durch einen massiven
Kühlkörper auf angenehme Temperaturen gehalten. Der Kühler ist ebenfalls
über eine Heatpipe mit den anderen Kühlkörpern verbunden. Als netter
optischer Blickfang ist die Heatpipe schwarz glänzend eloxiert.
Neben dem üblichen ATX und 8 Pin EPS Anschluss bietet das GIGABYTE Board
zusätlich einen SATA Power Anschluss in der Nähe des Z77 Chipset, der für
eine bessere Spannungsversorgung der PCIe Steckplätze sorgt und sich beim
Einsatz von mehreren Grafikkarten und Overclocking als nützlich erweisen
kann. Sonst wurden hier gerne normale 4 Pin Molex Stecker benutzt, GIGABYTE
hat nun auf moderne SATA-Power-Stecker umgerüstet.
Wie alle Z77 Mainboard besitzt auch das UD5 vier RAM Slots. Diese können im
Dual-Channel Modus mit bis zu 4 DDR3- Modulen
mit Taktraten bis hin zu 2800 MHz bestück werden. Die Maximale Speicherkapazität beträgt hierbei 32GB. Für die
maximalen Taktfrequenzen muss
allerdings eine passende Ivy-Bridge-CPU installiert sein.
Das GIGABYTE Mainboard ist mit drei PCIe 3.0 x16 Slots bestückt, von denen
wie auf den meisten Z77 Mainboards der letzte aber nur mit einer Intel Ivy
Bridge CPU genutzt werden kann. Die PCIe Slots sind mit 16/8/4 Lanes
angebunden, das heißt bei Einsatz mehrere Grafikkarten sind die Modi 16/0/0,
8/8/0 oder 8/4/4 möglich.
Der Abstand de Slots beträgt die 3-2 Slots, so dass auch drei
Dualslotkarten auf dem Board betrieben werden können. Somit gibt es
auch Unterstützung für 3-Wege AMD Cross-FireX oder Nvidia SLI. Dank PCIe 3
besitze die Slots doppelte PCI Express Bandbreite mit bis zu 32 GB/s
Datendurchsatz
Neben den x16 Slots findet man sind drei weitere PCIe x1 Slots. Zwei
davon sind sogar bei der Bestückung mit drei Dualslot Karten noch frei.
Für Besitzer älterer Steckkarten bietet das Board auch noch einen PCI Slot
an. Dieser wird allerdings beim Einsatz von SLI/Crossfire mit Dual-Slot
Karten blockiert.
Für die Audio Ausgabe benutzt das Mainbord wie die meisten neuen Z77
Boards den Realtek ALC898 Chipset. Damit ist 7.1 Kanal HD-Audio mit EAX 5.0
möglich. Die Audio-Lösung verspricht hier für einen Onboard-Sound eine recht
hochwertige Klangqualität.