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Besonderheiten und Add Ons
Specials, die sonst keiner hat.
Das ABIT Fatal1ty Board
selbst hat einige interessante Extras zu bieten, die wir hier nun anführen
wollen. Ein erster Blick auf das Board führt sofort auf das
DUAL OTES, welches die Spannungswandler des Boards umgibt.
Im Gegensatz zu den Dual OTES Lösungen auf den Pentium 4-Boards
umragt die hier benutzte Lösung nicht den Sockel, sondern
ist weit davon entfernt, so das sie auch wirklich große
Kühler nicht behindert. Dies war eins der größten Probleme
auf dem Fatal1ty P4 Board.
Das DUAL OTES sorgt
dafür, dass die Spannungswandler nicht überhitzen und die
warme Luft des CPU Kühlers abgesaugt und nach außen geführt
wird. Dabei wird an den MOSFETs die Temperatur gemessen und der
Durchschnitts- oder Maximalwert zur Steuerung der OTES
Lüfter herangezogen, aber nach belieben auch jede andere gemessene
Temperatur.
Die zwei Lüfter im Bereich der ATX Blende sind
nun auch nicht mehr über die normale Lüfteranschlüsse mit dem
Board verbunden,
sondern haben zwei eigene Anschlüsse unter der schwarzen
Abdeckung. Diese sind auch über das FAN OTES im BIOS in Abhängigkeit
einer Temperatur (CPU, SYS, PWR) gesteuert. Wer will, der kann
diese Anschlüsse auch für andere Lüfter verwenden und die
Dual OTES Lüfter abbauen, da sie nur mit vier Schrauben am
Board befestigt sind.
Hat man das OTES erst einmal mit den
entsprechenden Lüftersteuerungen optimal eingestellt, so ist
es wirklich außerordentlich effizient. Die Lösung auf dem
neuen nForce-Board hat uns erheblich besser gefallen als die
der Intel-Boards, da sie wirklich keine Probleme beim
Zusammenbau oder mit dem CPU-Kühler verursacht.
Was die Lüftung angeht hat das Fatal1ty
noch eine weitere Besonderheit zu bieten. Hat man beim AA8XE
noch die RAM-Module gekühlt, was gerade bei DDR2 weniger
sinnig war, so ist nun der Fokus ganz auf SLI gewandert. Aus OTES
RAMFlow wurde OTES SLIpstream. Der neue Aufsatz platziert
einen Lüfter genau über die beiden Grafikkarten, die in den
16x PCIe Slots stecken und sorgt dafür das die Luft zwischen
diesen Karten zirkuliert. Dazu wird er einfach auf die
Halterung der Slotbleche aufgeschraubt. Das System dürfte vor allem bei
seitlich offenen Gehäusen seine Wirkung entfalten.
In jedem Fall hat sich ABIT
auch beim AN8 SLI sehr um die
Belüftung des Boards bemüht und bei intensiver
Nutzung hat man so schnell sechs bis sieben Lüfter in seinem
PC laufen. Zum Glück hat man sich ebenso um die
Temperatursteuerung bemüht, so dass das Board nicht zu einer
Turbine mutiert.
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