Drobo 5Dt DAS mit Thunderbold im Test (4/6)
Das Drobo Dashboard
Drobo besitzt eine für alle Drobo-Systeme gemeinsame Konfigurationsöberfläche mit dem Namen Drobo Dashboard Die Software arbeitet
unter Windows oder IOS. Die Software ist für die Überwachung und Einrichtung des DAS erforderlich,
Sobald man die Software startet werden alle angeschlossenen Drobo Geräte automatisch erkannt. Die Software läuft zudem im Hintergrund
zur Überwachung weiter. Mit dem Dashboard kann man DAS und NAS Systeme gleichzeitig verwalten, da sowohl direkt angeschlossene Systeme
wie auch Systeme im Netzwerk erkannt werden.
Besonders positiv am Dashboard fällt die einfache Aufmachung auf und, dass sich das Dashboard vollautomatisch um Updates kümmert. Bevor wir irgend etwas tun konnten,
wird erst einmal sichergestellt das die neuste Version des Dashboard und auch die neuste Firmware des DAS vorhanden ist.
Jedes angeschlossene und erkannte Drobo wird im Dashboard in einer Übersicht angezeigt und mit einer grünen Status LED versehen. Das
Dashboard verwaltet also gleichzeitig alle angeschlossenen Drobo Geräte an einem einzigen Ort.
Klickt man auf ein spezielles angeschlossenes NAS wie eben unser Drobo 5Dt, so wird der Status im Detail angezeigt Auf der Übersicht
ist dabei zu sehen welche HDDs mit welcher Kapazität wo eingesetzt sind und wie ihr Status aktuell aussieht.
Über das Menu lassen sich weitere Ansichten auswählen. Zum Beispiel wie viel Kapazität auf dem Drobo zur Verfügung steht, wie
viel
bereits genutzt wird, oder auch wie sich die Gesamtkapazität aller HDDs auf die verschiedenen Bereiche Daten, Erweiterung, Datenschutz verteilt.
Da das Drobo 5Dt kein NAS gerät ist und direkt an den PC als externes Laufwerk angeschlossen wird, fällt bei der Einrichtung der
gesamte Bereich, in dem Netzwerkfreigaben, User und Rechte angelegt werden weg. Die entsprechenden Optionen sind im Dashboard daher auch
nicht mehr vorhanden und werden nur angezeigt wenn auf ein Drobo NAS zugegriffen wird.
Das einzige was der User tun muss um auf das Drobo 5Dt zuzugreifen ist das virtuelle Laufwerk, das aus dem Zusammenschluss der
eingelegten Festplatten besteht zu formatieren. Dazu findet sich im Menupunkt Extras die Option Formatieren.
Klickt man sie an, so wird einem die Option gegeben einen Laufwerksbuchstaben festzulegen und danach befindet sich unter dem
Laufwerksbuchstaben ein virtuelles 64 TB großes Volume, welches mit NTFS formatiert ist. Das Drobo 5Dt legt wie das Drobo 5C generell ein Volume in der
Maximalgröße von 64 TB an. Die echte Kapazität, die durch die Anzahl der eingelegten Platten bestimmt ist, wird nicht ausgegeben. Das
liegt daran, das man die Kapazität jederzeit auch im Betrieb durch hinzufügen von HDDs oder austauschen von kleinen gegen größere
HDDs in seiner Kapazität erweitern kann bis man bei maximal 64 TB angekommen ist. Die Größe der angeschlossenen "virtuellen Platte" ist
also komplett dynamisch.
In Windows wird das Dobo 5Dt daher auch als 64 TB große Festplatte angezeigt. Wie viel Kapazität wirklich auf dem Drobo 5Dt noch frei
ist, kann man jederzeit durch die Drobo Dashboard Software in Erfahrung bringen.