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Enermax LIQMAX II 240 AIO-Wasserkühlung im Test (2/5)

Der Kühler im Detail

Die eigentliche LIQMAX II 240 setzt, wie der Name schon erahnen lässt auf einen 240 mm Radiator, der im Auslieferungszustand mit zwei 120 mm Lüftern bestückt werden kann. Als Material für den Radiator hat sich Enermax für Aluminium entschieden, der Radiator ist dabei komplett in schwarz gehalten. Mit einer Dicke von knappen 27 mm fällt er ohne Lüfter relativ flach aus, mit montierten Lüftern erreicht der Radiator dann eine Dicke von knappen 50 mm.

Eine Bestückung des Radiators mit vier 120 mm Lüftern ist in der Theorie dank der Bohrungen auf beiden Seiten machbar, bleibt jedoch dem Basteldrang des jeweiligen Anwenders vorbehalten. Außerdem müssen zwei zusätzliche Lüfter separat erworben werden.

Die Schläuche weisen bei der LIQMAX eine Länge von 300 mm auf, dies sollte in den meisten Gehäusen mehr als ausreichend sein. Auf einen Sleeve für die Schläuche wurde verzichtetet, man setzt hier schlicht auf schwarze Polyamidschläuche, die sich auch nicht allzu störrisch verlegen lassen.

Beim eigentlichen Pumpenblock angekommen, setzt sich das schwarze Design fort. Jedoch bietet die LIQMAX II auf der Oberseite der Pumpenheit eine weiße Beleuchtung für den Enermax-Schriftzug sowie die kleineren Aussparungen als auch silberne Aluminiumelemente. Das Design wird so aufgelockert und es passt zu der dezenten Erscheinung. Dies kommt besonders bei einem PC mit Sichtfenster schön zur Geltung. Die Farbe der Beleuchtung lässt sich leider nicht ändern, wobei weiß mit vielen anderen Farben kombinierbar ist.

Die Beleuchtung ist dabei dezent aber nicht aufdringlich, dass eine Sonnenbrille benötigt wird.

Wirf man noch einen genaueren Blick auf den Kühlblock, wird auch ersichtlich, dass die beiden Schläuche mit Drehbaren Fittings am Kühlblock fixiert sind. Dies erleichtert die Ausrichtung und somit die Montage enorm, hier wurde mitgedacht.

Die Kontaktfläche zur CPU besteht dann aus Kupfer und sorgt so für einen guten Wärmeübergang. Die Innenseite der Kupferplatte wurde dabei mit der ?Shunt-Channel-Technologie? ausgestattet, dieser soll Hot-Spots vermindern und das Auftreten von Verwirbelungen der Kühlflüssigkeit, die die Kühlleistung minimieren. Weiterhin Interessant, Enermax setzt nicht auf direkte Lüfterstecker am Kühlblock oder an der eigentlichen Kühlung. Die Lüfter können so je nach Wahl mit dem Mainboard oder direkt an einen Netzteilstecker angeschlossen werden.

Keine Kompaktwasserkühlung ohne Lüfter, zwei sind wie angesprochen im Lieferumfang enthalten. Die beiden 120 mm Lüfter hören dabei auf den interessanten Namen Batwing und erinnern noch vom Design und der Farbgebung an den Herren mit dem schwarzen Cape. Angeschlossen werden beide per PWM Stecker und laufen mit bis zu 2200 U/min, dabei fördern sie ca. 163 mł/h. Für eine Entkopplung der beiden Lüfter auf dem Radiator wurden sie an den Ecken jeweils mit Gummierungen ausgestattet.

Die wohl größte Besonderheit an den Lüftern ist der jeweils vorhandene Clip-Schalter, mit diesem können die Lüfter wahlweise in drei Profilen geregelt werden. So kann ?manuell? an jedem Lüfter einzeln eines der drei Profile ausgewählt werden. Profil 1 500-1200 U/min, Profil 2 1600 U/min und Profil 3 2000 U/min. Hier kann je nach Wunsch die Lautstärke in Kombination mit der Kühlleistung angepasst werden, ohne das Tools oder das BIOS bemüht werden müssen. Zu beachten hier, im Eingebauten Zustand sollte der Schalter, falls er am Lüfter öfter benutzt werden sollte, gut erreichbar sein.

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Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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