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Intel Ivy Bridge: Hitzeprobleme beim Übertakten

Donnerstag, 03. Mai. 2012 10:50 - [ar] - Quelle: crn.de

Die neue Prozessor-Generation von Intel freuen sich jetzt schon großer Beliebtheit. Die Prozessoren leiden jedoch unter einem Hitzeproblem, welches unabhängig der verwendeten Kühlung auftreten kann.

Die Ivy-Bridge-Prozessoren von Intel stehen vor allem für ihre gute Effizienz hoch im Kurs. Für Übertakter bringen die neuen Prozessoren, welche im 22-nm-Verfahren gefertigt werden, allerdings ein nicht unerhebliches Problem mit sich.

Demnach sollen viele Prozessoren der Ivy-Bridge-Generation unter einem Hitzeproblem leiden. Dieses äußert sich zwar nur, wenn der verwendete Prozessor übertaktet wird, für viele Enthusiasten und auch Gamer dennoch ein Problem.

Zuerst wurde vermutet, dass das Problem an dem neu desingten Headspreader liegt, welcher nun nicht mehr mit flussfreiem Lot mit dem DIE verbunden ist, sondern mit einer Wärmeleitpaste.

Nun jedoch wird vermutet, dass das Problem mit der Einführung des 22-nm-Verfahrens einhergeht. Bei ähnlichem Leistungsverbrauch wie die Sandy-Bridge-Prozessoren muss die Abwärme nun über eine kleinere Fläche wieder abgegeben werden. Dies führt dazu, das die DIE punktuell mehr Wärme entwickelt als der Vorgänger. Hinzukommt, dass die integrierte Grafikeinheit HD 4000 zusätzlich mehr Abwärme entwickelt als die in Sandy-Bridge–Prozessoren eingesetzte HD 3000.

Für Overclocker besonders ärgerlich, weil die Hitze begünstigt durch die verwendete Wärmeleitpaste wohl nicht Optimal an den Headspreader weitergeben wird, so dass auch bei sehr guter Kühlung ein Hitzestau im Prozessor selbst entstehen kann.

Bei dem Problem handelt es sich aber ausschließlich um ein Luxusproblem, da die massive Hitzeentwicklung nur bei stark übertakteten Modellen auftreten soll.
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