Die Entfernung des Headspreaders vom Die, die Erneuerung der Wärmeleitpaste, sowie das Schleifen und Polieren eines Core i7-4770K kann zu erheblich besseren Temperaturen führen.
Wie ein User aus dem
3DCenter-Forum feststellte, werden die Haswell-Prozessoren bei stärkerer Übertaktung wesentlich heißer als die Vorgängergenerationen der Ivy-Bridge- oder Sandy-Bridge-Prozessoren.
Angeblich schaffte selbst der Boxed-Kühler des Anwenders es nicht, den Prozessor unter Volllast unter 100 Grad zu halten, so dass die Schutzmechanismen des Prozessors griffen und den Takt absenkten um Schäden an der CPU zu verhindern.
Um dem Problem entgegen zu wirken, wurde der Prozessor "geköpft". Unter "köpfen" versteht man die Entfernung des Headspreaders vom Die. Dass solche Vorhaben auch schief gehen können, zeigte sich erst letztens bei dem Versuch einen
Core i7 -4960X mit verlöteten Headspreader zu "köpfen".
Da das Die bei Haswell-Prozessoren aber nicht mit dem Headspreader verlötet ist, ist die Trennung beider Komponenten etwas einfacher. Bei der Prozedur geht allerdings jegliche Garantie und Gewährleistung seitens Intel verloren.
Nach der Erneuerung der Wärmeleitpaste zwischen Die und Headspreader wurde bereits eine verbesserte Temperatur von gemittelten 9,75 Grad festgestellt. Dies zeigt allerdings auch, wie schlecht derzeit der Verbund zwischen Die und dem Headspreader von Intels neuster Prozessor-Generation ist. Nach dem Schleifen und Polieren des CPU-Headspreaders wurde noch einmal eine Verbesserung der Temperatur von rund 1,75 Grad pro Kern ausgemacht.
Insgesamt konnte sich der User um eine Verbesserung von gemittelten 11,5 Grad pro Prozessor-Kern erfreuen, was im Endeffekt in einem wesentlich größeren Spielraum bei der Übertaktung resultiert.
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