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ACON5 - Tag 1 des Turniers

Let's start

Nachdem am ersten Tag früh morgens alle Spieler, Journalisten und ungefähr 800 zahlende Gäste in der Halle versammelt waren, startete die ACON5 mit einer chinesischen Kunstdarbietung mit eingebauten Kampfelementen. Zahlreiche Fahnenschwenker boten ihre Künste bei musikalischer Untermalung dar. Danach führte man uns traditionelle chinesische Theatertänze vor.Gefolgt von dieser beeindruckenden Einleitung empfing uns der Moderator der ACON5 und auch die einzelnen Sponsoren stellten sich vor.

Besucher strömen in die grosse Halle / Eröffnungsfeier (Slideshow #3)

Nachdem alle Verantwortlichen zu Wort gekommen waren, war es an der Zeit die Teams und die Spieler dem Publikum und den anwesenden Journalisten einzeln vorzustellen. Jedes Team und jeder Spieler wurde einzeln auf die Bühne gebeten und erhielt eine Teilnahmeurkunde. Auch das obligatorische Gruppenfoto folgte. Sehr ansehnliche Models leiteten mit einer Präsentation von Produkten der Sponsoren das Ende des offiziellen Teils ein.

Vorstellung der Spieler beider Kategorien

Eigentlich sollte im Anschluss als Übergang zum Turnier ein Painkillermatch zwischen Jonathan “Fatal1ty” Wendel und Rocketboy folgen. Doch da Fatal1ty in einem Aufwärmspiel, welches noch nicht auf der Leinwand übertragen wurde, 40 zu 10 und 45 zu 8 gegen Rocketboy gewann, sah man von einem Livematch ab. Fatal1ty ist durch seinen überagenden Spielerqualitäten berühmt geworden und ABIT hatte Ihn daraufhin unter Vertrag genommen. Rocketboy wiederum hatte letztes Jahr in einem Match auf der chinesischen Mauer gegen Fatal1ty gewonnen. Bei diesem Match ging es um 1 Mio chinesischen Yuan, welches umgerechnet 125.000 US-Dollar entspricht. Nach dem überraschenden Sieg wurde auch Rocketboy bei ABIT unter Vertrag genommen.

Fatality vs. Rocketboy - Oder doch nicht?

Das Turnier eröffnete im ersten Durchgang in der Kategorie Counter-Strike ALTERNATE.aTTaX aus Deutschland gegen Virtus.pro aus Russland, welches der deutsche Clan verlor. Auf der anderen Seite der Halle trat Daniel "Sk.Miou" Holthuis aus Deutschland gegen rs.eTeched an. sk.Miou gewann dieses Match und durfte als nächstes gegen den Holländer mit dem Namen „RotterDaM“ antreten.

aTTaX vs. Virtus.Pro

In Gesprächen vor dem nächsten Spiel im Looser Bracket, noch leicht durch den Verlust der ersten Runde mitgenommen, hoffte man auf einen überlegenen Sieg gegen Landed.cs aus Großbritannien. Zitat: „Wenn wir jetzt nicht gegen Landed gewinnen, dann gewinnen wir gegen keinen anderen Clan.“ Durch dieses gegenseitige Mut zusprechen halbwegs bestärkt war der Erfolg dann auch nicht mehr weiter überraschend. Doch immer wieder setzten sich die Jungs zusammen und besprachen ihre vergangenen Spielzüge. Jeder kritisierte den anderen und es kam keine wirkliche Ruhe in das Team.

Unser deutscher Warcraftspieler schlug sich währenddessen wacker in seinem Match und traf danach auf Sung Sik "WE.ReMinD“ Kim aus Korea. Im Gespräch mit Daniel "Sk.Miou" Holthuis wurde deutlich, dass er sich nicht besonders auf diesen Event hatte vorbereiten können. Die Schule ging neben dem Training, welches bekanntlich einiges an Zeit verschlingt, vor. Ausgerechnet kurz vor der Reise nach China war bei ihm noch Lernstress angesagt. Auch der deutsche Counter-Strike Clan war hiervon betroffen. Hinzu kommt, dass viele der anderen angetretenen Clans teilweise in Wohngemeinschaften wohnen, weshalb diese im Gegensatz zu den deutschen Spielern über ganz andere Trainingsgrundlagen verfügen. Die Jungs von ALTERNATE.aTTaX leben verstreut in Deutschland. Da blieb nur noch das Training über das Internet, was aber in keiner Weise an ein reales Match per LAN herankommt.