[News] Windows 8 häufiger genutzt als Windows XP

[TweakPC Newsbot]

Windows 8 häufiger genutzt als Windows XP
Das aktuelle Betriebssystem Windows 8/8.1 kann sich bei der Verbreitung vor dem bereits aussortierten Windows XP positionieren.

Jetzt ist eure Meinung zum Thema gefragt. Postet hier eure inhaltlichen Kommentare und Fragen zu den News.
02.12.2014 18:44 - ID 33173

[Luebke]

naja mit jedem ausgemusterten rechner fällt ein win xp weg, mit jedem neu gekauften kommt ein win8 hinzu. daus benutzen halt das was sie vorgesetzt bekommen
wer kenne hat nimmt häufig win7. aber im grunde ist win8 auch nicht viel anderes, man muss es halt erstmal richtig einstellen. letzten endes sind beides vista-versionen

[Exit]

Zu Deiner Win7 Theorie, kann ich nur sagen, dass gestern ein Kumpel mit nem "benutzten" Win7 64bit bei mir war. Wir haben sein BS von der 120GB auf ne neue 512GB SSD umgezogen.

Auffällig war aber vor allem, dass sich Win7 deutlich mehr Zeit für nen Neustart nimmt als Win8. Zumindest wenn ich es mit meinem ebenfalls schon ne ganze Weile installierten Win8.1 vergleiche.

Ich denke, weder mit Win7 noch Win8 macht man wirklich was verkehrt. Jeden "neu" Käufer empfehle ich aber Win8 zu nehmen, einfach weil man um neuere Microsoft Konzepte eh nicht wirklich herum kommt (siehe die Office Ribbon Leisten seite Office 2007). So profitiert man wenigstens von den Optimierungen im Detail.

[Luebke]

...einfach weil man um neuere Microsoft Konzepte eh nicht wirklich herum kommt

das ist leider traurige wirklichkeit. wir sind nicht frei in unseren entscheidungen, wir müssen nehmen was m$ uns diktiert sonst sind wir ganz schnell außen vor. privat kann man noch anders, aber in der firma is das auf dauer leider nich möglich

[Legion of the Damned]

Keiner* (auch Firmen) sind gezwungen Microsoft Produkte zu verwenden.

*Wehe es kommt mir jetzt einer mit einem Wald-und-Wiesen-Hinterhof-Programm daher.

[Tweak-IT]

Immer wieder schön wie sehr man die Leute mit einer platten Windowsinstallation in staunen versetzen kann wenn man ein Linux auf einem Stick hervorzaubert

Nach einer sehr kurzen Einweisung können sie dann auch wie gewohnt surfen, mailen, Musik hören usw.

(Solange bis das Problem behoben wurde)

http://img.tweakpc.de/images/2014/12/03/Tux.png

[Luebke]

Keiner* (auch Firmen) sind gezwungen Microsoft Produkte zu verwenden.

doch firmen schon. wenn man die gängigen anwendungen nutzen will, die haben nur schnittstellen zu m$ und ich darf dafür jetzt bald alles auf m$ umstellen -.-
auch son schrott wie outlook, weil aus dem programm emails und briefe und so geschrieben werden sollen und die nur m$ schnittstellen anbieten und m$-produkte inkompatibel zu offenen standards gehalten werden.

[Andreas]

Zitat von Legion of the Damned

Keiner* (auch Firmen) sind gezwungen Microsoft Produkte zu verwenden.

*Wehe es kommt mir jetzt einer mit einem Wald-und-Wiesen-Hinterhof-Programm daher.

Tja, nur das 80% der Unternehmen solche Wald-und Wiesen Programme nutzen, die auf Windows aufsetzen.

Meist ist es individuell für das Unternehmen zugeschnittene Steuerungssoftware, die auf Windoof Rechnern läuft. Und damit das alles auch zusammenarbeiten kann, ist auch die datenverarbeitende Software für die Aufträge auf Windows Rechnern.

Selbst große "Lösungen" basieren meist auf Windows. Unix/Linux findest du da eventuell auf einem Server in der Besenkammer, der nix anderes macht als ne Datenbank zu beherbergen.

Sonst könnte man ja der Aussage noch hinzufügen, dass auch keiner gezwungen ist Gewinn zu erwirtschaften oder gar Nahrung zu sich zu nehmen geschweige denn zu Atmen.

Man "muss" ja garnix. Nur als Konsequenz davon sterben.

[Legion of the Damned]

Zu den Office Produkten ist auch keiner gezwungen. Klar, ein Outlook bietet wesentlich mehr Komfort als ein Thunderbird, der noch ein Kalenderintegration braucht.

Andreas: Für mich gäbe es aktuell keine Software die mich zu Windows zwingt. Höchstens die nicht so performante SAPGui auf Java Basis für Linux wäre etwas ärgerlich. Ansonsten finde ich alles in der Linux oder auch Mac-Welt (oh, die gibts ja auch noch ) vor.

Mir hat nur die Aussage von Luebke etwas sauer aufgestoßen, das wir dem Diktat von Windows unterworfen sind. Das sehe ich eben nicht so.

[Luebke]

auch ms-office ist im gewerblichen bereich nicht selten pflicht, wenn man z. b. kundenverwaltungsprogramme oder ähnliches nutzt. die schnittstellen sind auf ms-office und nur auf ms-office zugeschnitten.

diktat ist zwar etwas zu hart ausgedrückt, aber m$ weiß seine marktmacht geschickt auszunutzen um proprietäre standards zu verbreiten, die eben nur m$-produkte erfüllen können und sollte es doch mal ein anderer schaffen, werden einfach wieder ganz neue formate erfunden und alle zum umrüsten genötigt.

ich versuche ja in der firma uns nicht von ms-produkten abhängig zu machen (ich hasse einfach mainstream und gruppenzwang ), aber gewisse spezielle software müssen wir nunmal haben und diese zwingt uns dann zu ms-office, internetexplorer und outlook.

ist übrigends nicht nur bei m$ so, das machen andere große natürlich genauso. is auch sinnvoll, seine marktmacht zu festigen. aber aus kundensicht ist eben konkurrenz wichtig und daher bin ich immer für die kleinen und schwachen ^_^

Für mich gäbe es aktuell keine Software die mich zu Windows zwingt.

spiele? hwbot-benchmarks? hab ne zeitlang linux genutzt, aber die beiden punkte haben mich doch wieder zu windows zurückgetrieben ^_^
will mir aber auf dauer nur fürs surfen und für office n notebook einrichten und da soll dann endlich ma wieder linux drauf mit firefox und open-office und gimp wollte ich auch mal ausprobieren...

[Legion of the Damned]

Viel Spaß mit Gimp!

Aktuell hält mich wirklich nichts an Windows. Selten das ich mal zocke. Bin auch schon am überlegen den zweiten Laptop auch auf Arch Linux umzusatteln. Aber erst wenn eine Neuinstallation notwendig wird, hab zZ zu viel um die Ohren... -.-

[Andreas]

Zitat von Legion of the Damned

Andreas: Für mich gäbe es aktuell keine Software die mich zu Windows zwingt. Höchstens die nicht so performante SAPGui auf Java Basis für Linux wäre etwas ärgerlich. Ansonsten finde ich alles in der Linux oder auch Mac-Welt (oh, die gibts ja auch noch ) vor.

Mir hat nur die Aussage von Luebke etwas sauer aufgestoßen, das wir dem Diktat von Windows unterworfen sind. Das sehe ich eben nicht so.

Es geht weniger darum, dass es nicht genug Alternativen gibt oder dass MS uns was vorschreibt, sondern eher darum dass ein Großteil der Unternehmen auf Windows zurückgreift.

Nicht unbedingt weil sie für jeden Rechner Lizenzgebühren zahlen wollen oder weil sie sich von MS under Druck gesetzt fühlen, sondern alleine deshalb, weil sie für ihr Unternehmen angepasste Softwarelösungen brauchen, die es so wie sie es brauchen nicht auf dem Markt gibt. Und die meisten Unternehmen, die eben solche individuellen Lösungen abieten, bieten sie für hauptsächlich Windows als Platform an.

Der ganze Mittelstand und auch große Untenehmen greifen auf solche Lösungen zurück und haben da, was die Wahl des OS angeht, wenig Auswahl. MS ist ja auch nicht so groß geworden, weil ihr Windows 3.11 oder 95 so toll waren, sondern weil sie es den Programmierern leicht gemacht haben etwas zu entwickeln dank der ganzen Schnittstellen.

Wenn du jetzt also als Unternehmen hingehst und bei einem Entwickler nachfragst, kriegst du als Antwort " Ja, aber auf Windoof basierend".

Daher sind sie quasi schon durch die Entwickler gezwungen Windows einzusetzen. Für die Entwickler ist es halt leichter was anzubieten und der Kunde kriegt dann so ein Sorglospaket, dass einfach drauf installiert wird und all die alten Daten mitnimmt, so dass man sofort damit weiterarbeiten kann.

Dann wird noch eine Kosten/Nutzen Rechnung aufsestellt ob sich das ganze trotz Lizenzgebühren lohnt und meist fällt dann die Entscheidung "pro" Windows aus.

Ich kann dir auch ein Beispiel aus der Praxis geben. Vor Jahren hab ich mal für ein Wohlfahrtsverband gearbeitet, bei denen ein Linux Server ausgefallen ist. Alles lag brach und die hatten durch den Ausfall 100 000 DM Verlust an dem Tag. Alleine deshalb weil sich dort keiner mit Linux auskannte und sie sogar Angst hatten den Rechner anzufassen. Ich habe meine Hilfe angeboten aber die wollten lieber auf den Techniker warten, der nicht kam. Irgendwann haben sie dann doch zugestimmt und ich hab die Kiste in 20 min wieder ans laufen gebracht. Nur der Schaden ist längst eingetreten.

Daher spielen auch wirtschaftliche Faktoren eine Rolle und ob es die Möglichkeit gibt Schadensbegrenzung zu betreiben, falls was nicht funktioniert. Die meisten Mitarbeiter in einem Unternehmen kennen sich mit Windows aus, so dass da die Wahrscheinlichkeit auch großer ist, dass einer davon ein echter PC-Freak ist und das Problem beheben kann.

[Tim]

Zitat von Legion of the Damned

Höchstens die nicht so performante SAPGui auf Java Basis für Linux wäre etwas ärgerlich.

Die was?
Rennt bei mir sowohl auf dem Mac als auch auf dem SLES Client bedeutend schneller. Schau dir zudem mal die Webdynpros auf Windows und Gui730 an...tztztz

[wölfchen]

Zitat von Legion of the Damned

Keiner* (auch Firmen) sind gezwungen Microsoft Produkte zu verwenden....

Wie sieht denn eine Alternative aus?

Ein großer Chip Auftragsfertiger hat die Tage von MS Outlook auf Google mail umgestellt. Weiß nciht ob ich das wirklich gut finden soll.

Ich weiß von einem Kollegen dort, dass er sich nur mal kurz auf seinem privaten Google mail Account eingeloggt hatte, da hat das Teil alle emails synchronisiert. Da hatte er dann sämtliche private emails auf seinem Dienstaccount.

[Legion of the Damned]

Zitat von Tim

Die was?
Rennt bei mir sowohl auf dem Mac als auch auf dem SLES Client bedeutend schneller. Schau dir zudem mal die Webdynpros auf Windows und Gui730 an...tztztz

Die Windows GUI hat sich bei mir als besser/performanter herausgestellt.

Zitat von wölfchen

Wie sieht denn eine Alternative aus?

Ein großer Chip Auftragsfertiger hat die Tage von MS Outlook auf Google mail umgestellt. Weiß nciht ob ich das wirklich gut finden soll.

Ich weiß von einem Kollegen dort, dass er sich nur mal kurz auf seinem privaten Google mail Account eingeloggt hatte, da hat das Teil alle emails synchronisiert. Da hatte er dann sämtliche private emails auf seinem Dienstaccount.

Gerade bei Mailservern gibts doch eine immense Auswahl, ebenso bei den Clients. Die bekannteste Alternative dürfte doch bei jedem zweiten etwas versierterem zu Hause laufen.

[Luebke]

also bei dem verwaltungsprogramm dass wir einführen wollen gibts keine alternativen. outlook oder keine email-funktion. internetexplorer oder keinen direkten zugriff aufs internet, ms-office oder keine automatische verknüpfung zwischen kunden und schriftverkehr.... und das ist keine ausnahme, sowas ist eher die regel.

dazu kommt, dass in schulen der umgang mit ms-office gelehrt wird, nicht etwa mit open-office oder sonstwas. hier werden die schüler ja schon vorgeimpft. find ich etwas bedenklich muss ich sagen...

[Andreas]

Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann ist das Ganze garnicht bedenklich sondern nachvollziehbar. Damals war IBM der größte Hersteller für PC. Apple war zwar inovativ, aber nicht so verbreitet wie IBM Rechner. Zu meiner Zeit stand im Informatikraum nur ein AppleII und zig IBM Rechner. Wir haben hauptsächlich auf den XT´s geübt, wie man in Turbo_Pascal programmiert. Und dann kam MS mit seinem MS DOS und Windows3.1, dass auch auf den IBM Rechnern lief.

MS hat sich einfach die schon vorhandene Infrastruktur an IBM kompatiblen Rechnern zunutze gemacht und ein Betriebssystem dafür entwickelt, dass Akzeptanz fand.

Und nachdem es soweit verbreitet war, konnte selbst Apple und IBMs eigenes OS/2 (dass 1000 mal besser als Windows3.1 war) nix dagegen tun. Jeder hat das genutzt, was ihm schon vertraut war.

Und so ist es auch heute noch. Die Schüler von damals sind die Unternehmer von heute. Natürlich verschließen sie sich nicht vor Neuem. Aber ihnen ist Windows vertrauter als Linux/ Unix oder Android. Und das spielt dann auch eine Rolle.


MS hat damals halt vieles richtig gemacht und für Nachhaltigkeit gesorgt. Ob sie diese Position auch in 20 Jahren halten können ist ne andere Sache.

[Luebke]

Und nachdem es soweit verbreitet war, konnte selbst Apple und IBMs eigenes OS/2 (dass 1000 mal besser als Windows3.1 war) nix dagegen tun. Jeder hat das genutzt, was ihm schon vertraut war.

das ist für mich der springende punkt dabei. wenn ich heute ein unternehmen aus welchen gründen auch immer nicht nutzen/unterstützen/vertrauen will, ist das nicht mehr meine freie wahl. ich hab halt gegen alles was, das mir per quasi-zwang auferlegt werden soll, egal ob nun outlook, facebook oder whatsapp. ich mag keine bevormundung, keinen gruppenzwang und daher auch keine monopolisten.

ich unterstütze immer lieber die kleinen. ich fand google cool als es aufkam. als man aber kaum noch umhin kam, hat sich meine einstellung gegenüber google geändert. seitdem nutze ich als suchmaschine fireball, wobei das nun auch nich mehr geht, weil da inzwischen bing drunterliegt >_<

das gilt aber für alle bereiche meines lebens. tatsächlich kaufe ich bücher beim örtlichen buchhändler statt bei amazon, fleisch beim örtlichen metzger statt im supermarkt, etc. is halt nich zuletzt ne persönliche einstellung.