Hallo Leute, muss euch mal nach eurer Meinung fragen.
Ich hätte am Mittwoch ein Vorstellungsgespräch welches ich kurzfristig bekommen und unter Vorbehalt zugesagt habe. Prinzipiell ist der neue AG schon von vorne herein ziemlich begeistert von mir aber das pers. Gesrpäch ist natürlich die Abrundung. Meine Verdienstmöglichkeiten dort wären höher, unbefristete Festeinstellung winkt und was am meisten zählt. Mein gelernter Bereich, welcher mir auch Spaß macht.
Aktuell bin ich noch woanders in Probezeit (Kündigungsfrist 14 Tage) und mein aktueller AG, welcher kein "netter" ist möchte mir an diesem Tage partout nicht frei geben.
Ihr erkennt meine Zwickmühle, der neue Job winkt und ist wohl schon fast unter Dach und Fach. Aber was wenn doch nicht und ich am Mittwoch einfach weg bleibe um das Vorstellungsgespräch wahrzunehmen... ihr wisst worauf ich hinaus will.
Auch mal den netten Doc Fragen ist nicht drin da hier im Unternehmen Krankheit nicht gern gesehn wird und bei wiederholtem Eintreten meist zum Ausscheiden führt.
Wie würdet Ihr entscheiden ?
Geändert von Mr_Eyeballz (02.11.2009 um 13:49 Uhr)
Dann wechseln, klaro trittst du deinem jetigen Arbeitgeber auf den Schlkipps, dass kann dir doch egal sein, wenn dort die Arbeit/Umfeld besser ist, oder es nicht viel schlechter sein kann, als du es jetzt hast.... ich würde einfach hingehen.
Nen netten Artzt aufsuchen und gut ist. Wenn du sowieso öfters krankmachst, dann bist du selbst Schuld, aber im Normalfall, würde keiner jemanden nicht übernehmen nur weil er einen Tag krank ist.
Es ist nur leider sehr auffällig das du genau an dem Tag fehlst. Deswegen ist meine devise immer bei solchen "zwickmühlen", lieber einemal einfach so krank machen, als zu riskikeren, dass man nicht frei bekommt.
So wie du es schilderst, bekommst du nicht jeden Tag gute Jobeinladungen.... ich würde hingehen, egal welche konsequenzen es haben könnte... Du wirst es eher bereuen, wenn du nicht hingehst... so ist es bei mir zumindest....
Dies sind alles sehr Subjektive Eindrücke und Ratschläge, ich würde auf jeden Fall noch die Familie etc. befragen.
>> Ich bin Student, also bei mir sind solche Entscheidungen noch nicht so akkut
Wenn dein zukünftiger Arbeitgeber weiß, dass du in aktuellem Beschäftigungsverhältnis stehst, sollte er das verstehen und dir einen alternativ Termin geben, bzw. du einen Vorschlagen.
Alles andere wäre unschön.
Dein aktueller Arbeitgeber muss dir nicht Frei geben. Schließlich bist du bei Ihm beschäftigt. Und wenn er dich an dem Tag braucht, dann braucht er dich halt.
Ich weiß also ehrlich gesagt nicht warum du dir Gedanken machst. Ehrlichkeit währt am längsten. Also dem neuen AG sagen, dass du aufgrund deines aktuellen Beschäftigungsverhältnisses den Termin leider nicht Wahrnehmen kannst und du den xx.xx.2009 als alternativ Termin vorschlägst.
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Zitat:
So wie du es schilderst, bekommst du nicht jeden Tag gute Jobeinladungen.... ich würde hingehen, egal welche konsequenzen es haben könnte... Du wirst es eher bereuen, wenn du nicht hingehst... so ist es bei mir zumindest.
So einen Abgang legt man nicht hin! Schließlich möchte man mit Sicherheit noch ein anständiges Arbeitszeugnis ausgestellt bekommen.
Es gibt immer Möglichkeiten einen Ersatztermin zu finden.
Krankmacher bin ich wirklich keiner, aber habe als ich letztens mal beim Arzt war die passende Ansage vom Chef bekommen, war echt nicht toll das Gespräch.
Und nein ich will eigentlich nicht einfach weg bleiben. Ist nicht meine Art und wie schon gesagt macht es dass Arbeitszeugnis nicht gerade anschaulich.
Am Alternativtermin bin ich natürlich dran aber gestaltet sich eben schwieriger als man meint, leider. Daher ja meine momentane Situation und meine Frage.
Ich beiß mir in den Hintern wenn jemand anderes die Stelle bekommt weil er einfach "früher kann" - versteht ihr.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei einer unbefristeten Festanstellung der AG das nur am Punkt "wer kann am ehesten anfangen" festmacht. Sonst würde er doch gleich nen Zeitarbeiter holen, der kann nämlich ab morgen
Solange du beim Alten nicht gekündigt bist, hast du schlechte Karten - wenn er dich bereits gekündigt hat, dann müsste er, glaube ich, dir erlauben dich vom Arbeitsplatz zu entfernen um eine Bewerbungsgespräch zu führen. (So mein Wissensstand)
Solange du beim Alten nicht gekündigt bist, hast du schlechte Karten - wenn er dich bereits gekündigt hat, dann müsste er dir unbezahlt frei geben um nicht arbeitslos zu werden. (So mein Wissensstand)
korrekt!
Naja ich muss sehen wie ich es hinbiegen kann. Also der Zeitfaktor spielt hier schon ne Rolle, hoffentlich nicht zu sehr.
Da du offensichtlich weder mit deinem jetzigen Chef, noch mit deiner momentanen Arbeit zufrieden bist, wäre das für mich keine Frage.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich schon zweimal wegen Unzufriedenheit meinen jeweiligem Chef den Krempel vor die Füße geworfen und mir eine neue Arbeit gesucht habe.
Das liegt nicht jedem und ist vom finanziellen Background abhängig.
Probezeit bedeutet, dass die Firma dich testet und du andererseits auch testet, ob dir die Firma zusagt.
Vielleicht solltest du deinen Chef mal höflich auf diese Tatsache hinweisen. Manche Chefs tun nämlich so, als müßte man froh und dankbar sein, bei ihnen arbeiten zu dürfen.
Schau dir mal §629 BGB an. (Befristeter Vertrag gilt wie Kündigung zum angegebenen Termin)