CCleaner ist mittlerweile auch mit Vorsicht zu genießen, erledigt aber zumindest -wenn man weiß, was man tut- Routineaufgaben sehr zuverlässig.
Alle anderen "Tuning-Tools" sind Bullshit, etliche Fachzeitschriften haben mal analysiert, was diese Tools so machen und die Ergebnisse sind echt abenteuerlich: Da werden Registry-Zweige "getunt", die seit Vista gar nicht (mehr) benutzt werden und die GUI der Software behauptet dann stolz, 400% Performance-Steigerung erreicht zu haben. Oder das Löschen der gecachten Dateien wird als Performance-Steigerung verkauft, obwohl sie genau das Gegenteil bewirken. Die Liste ist seeeeehr lang, das waren nur die Dinge, die mir grad noch spontan einfallen.
Im Zeitalter von 4TB-Platten macht es imho auch keinen Sinn, das letzte KB Log- oder Tempfiles von der Platte zu putzen; mehr Aufwand wie Nutzen.
Davon abgesehen hat auch Microsoft gelernt und umgesetzt: Viele "Tuning-Einstellungen", die unter XP für den "Otto-Normal-User" ohne entsprechende Tools nicht erreichbar waren, sind Bestandteil von aktuellen Betriebssystemen geworden. Was natürlich die Hersteller der Tools nicht davon abhält, eben jene Funktionen nach wie vor in ihrer Programmoberfläche anzubieten - sähe ja blöd aus, wenn die neueste Version der "Tuning-Software" plötzlich weniger Einstellungen hätte wie der Vorgänger. :-\
Long story short: Programme wie TuneUp & Co. sind imho Volksverdummung und sorgen für mehr Ärger als Nutzen. Man frage mal IT-Admins (so Leute wie mich eben), wie oft es zu Problemen kommt, wenn User ihre Systeme mit solchen Tools "tunen"... :-\
Cheers,
Joshua