Battlefield: Bad Company 2 (5/7)

Singleplayer

Am Anfang der Story wird man erst einmal leicht verwirrt überprüfen, ob man das richtige Spiel installiert hat, denn man findet sich in einem Szenario im zweiten Weltkrieg wieder. Allerdings ist das nur der Prolog für die eigentliche Geschichte

Im folgenden findet man sich, wie schon im Vorgänger in der Gegenwart wieder. Und zwar in der Haut von Private Preston Marlowe, der in der B-Kompanie (genannt die Bad Company) dient, eine Truppe Soldaten, die in der Armee in ungnade gefallen sind und deswegen nun auch viele unbeliebte Missionen geschickt wird. Hier liegt auch die große Stärke, die Chaotentruppe Marlowe, Haggard, Sweetwarter und "Sarge" ist einfach kultig und sehr sympatisch, besonders hilfreich ist hier, dass auch der Spielercharakter ein Gesicht hat und zu Wort kommt.

Natürlich wollen wir hier nichts von der Geschichte verraten, aber diese ist wesentlich schlechter als die des ersten Teils, handelte die Truppe in Bad Company noch aus dem Motiv, sich selbst zu bereichern, was der Story ihren Charme verliehen hat, wird die B-Kompanie nun zur Eliteeinheit und Weltrettungstruppe. Warum man dafür ausgerechnet die größten Chaoten der ganzen Army aussuchen sollte, erschließt sich nicht ganz.

Dabei ist die Story, die den Spieler nahezu um den ganzen Globus führt, gespickt mit Klischees und nimmt erst gegen Ende noch einmal an Fahrt auf, um in einem Ende zu münden, dass nicht unbedingt offen ist, aber Platz für einen dritten Teil lässt, mit sieben Stunden ist sie dabei auch nicht besonders lang.