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High Definition Audio (HD-Audio)
Mehr Sound-Qualität und Bedienkomfort
Auch die audiophile Welt soll von
den neuen Chipsätzen profitieren. Welche Funktionen von HD Audio
von einem Mainboard nachher wirklich unterstützt werden, hängt vom
eingesetzten Codec (z.B. C-Media oder Realtek) und den
herausgeführten Anschlüssen ab. Je nach Hersteller wird es also
Boards geben, welche den kompletten Funktionsumfang bietet als
auch abgespeckte Varianten, die dann um ein paar Features
beschnitten sind.
Realtek ALC880 Codec der auf dem Intel Board verwendet wird
Der klangliche Schwerpunkt ist
sicher darin zu suchen, dass HD-Audio nun mit dem so genannten
Upsampling arbeitet. Statt 16Bit und 44KHz gibt's nun 24Bit und
192KHz. Die beiden Werte könnten Ihnen bekannt vorkommen,
schließlich arbeiten (seit längerem) DVD-Audio fähige DVD-Player
exakt mit diesen Zahlen und (seit kurzem) eigentlich fast jeder
Stand-Alone DVD-Player. Der Vorteil lieht in der höheren
Genauigkeit (24 statt 16Bit) und der höheren Abtastrate (192 statt
44KHz). Letztere ist für den Frequenzumfang wichtig, da dieser
maximal halb so groß sein kann wie die Abtastrate (vormals also
22KHz und nun bis rauf zu 96KHz). Dies wirkt sich vor allem im
Hochtonbereich aus, da dieser nun genauer nachgezeichnet werden
kann.
Kino-am-PC-Freunde werden sich über
die acht Kanäle freuen, die nun zur Verfügung stehen. DVDs machen
dann erst richtig Spaß, aber auch in Spielen ist dies dank
Microsoft DirectSound-Unterstützung oder EAX nutzbar.
Unter Multistreaming versteht Intel
das Aufteilen von Sounds auf unterschiedliche Kanäle. So kann zum
Beispiel das Spiel seinen Sound über 5.1-Boxen aufgeben, während
gleichzeitig auf einem anderen Kanal via Headset mit den
Teamplayern gesprochen wird. Eine gegenseitige Beeinflussung der
Signal ist damit fast ausgeschlossen.
Zu guter Letzt wäre bei HD-Audio
noch das Jack
Sensing und Retasking zu nennen. Dieses Erlaubt eine Umbelegung
der Buchsen am Mainboard per Software. Hat man sich also
versteckt, und beispielsweise das Mikro in den Kopfhörerausgang
gesteckt (und umgekehrt), so kann man dies per Software
korrigieren und muss nicht unter den Schreibtisch krabbeln. Dies
gilt übrigens für alle Audio-Anschlüsse, also auch denen für die
Lautsprecher.
Wireless Connect Technology
Kabel ab!
Nachdem Intel
nun lange Zeit mit dem Slogan "Kabel ab!" für seine
Wireless-Lan-Produkte warb, war klar, dass dies bald auch Einzug
in den Desktop-Bereich finden würde.
Mittels
eingebauter Access-Point-Technik lässt so sehr schnell ein eigenes
kabelloses Netzwerk einrichten. Allerdings soll dieses Feature
wohl erstmals nur in Komplett-Systemen zu finden sein.
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