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Chieftec Chieftronic M2 Gaming Cube mit ARGB im Test (5/5)

Fazit

Beim Chieftronic M1 wurde von vielen vor allem Der Airflow im Gehäuse kritisiert, was aber nun mal ein übliches Problem ist, wenn die Front komplett geschlossen ist. Irgendwo muss man sich eben zwischen der Optik und dem Airflow entscheiden. Dank des Chieftronic M2 ist das nun auch möglich, denn Chieftec hat damit dem M1 quasi ein Update mit verbesserter Lüftung spendiert.

Wie zuvor gibt es viel Glas für den direkten Blick auf die verbauten Komponenten und auch genügend Platz im Inneren für hohe Kühlkörper, AIOs oder  lange VGAs. Angesichts der eher kompakten Maße lassen sich auch recht viele Laufwerke einbauen. Diese  werden sogar entkoppelt und zum Teil werkzeuglos montiert.

 Die vorinstallierten Lüfter sorgen mit ihren ARGB-Effekten für ordentliche Stimmung und lassen sich bequem via Fernbedienung ansteuern, entweder direkt am Gehäuse oder auch direkt am Controller selbst. Wahlweise kann die Beleuchtung auch mit einem ARGB-kompatiblen Mainboard verbunden werden. Der Controller und die Lüfter nutzen einen hauseigenen Anschluss, weshalb sich diese nicht so einfach gegen andere Modelle tauschen lassen, es sei denn man erneuert gleich alles zusammen.

Das I/O-Panel ist gut bestückt, jedoch wird die Position vielleicht nicht allen gefallen. Eventuell wäre hier eine Platzierung oben auf der Front die bessere Variante gewesen. In der Front und Deckel gibt es abgesehen vom dort verwendeten Mesh keine weiteren Staubfilter. Das kommt zwar der Optik zugute, bedingt aber auch einen schlechteren Schutz gegen das verstauben.

Das neue Chieftronic M2 ist eine gute Ergänzung zum bereits verfügbaren M1. Während das M1 auf Rundumverglasung und geschlossene Front setzt, kommt beim M2 eine offenere Front und ein Gehäusedeckel mit Mesh-Öffnung zum Einsatz. Das zusammen sorgt natürlich in Verbindung mit drei vorinstallierten Lüftern für eine deutlich bessere Belüftung im M2, aber eben auch für eine deutlich geänderte Optik. Vom inneren Aufbau her sind beide Gehäuse ansonsten gleich.

Für leistungsfähigere Hardware ist das M2 von beiden Gehäusen sicherlich die bessere Wahl. Der höhere Preis ergibt sich vor allem durch hier drei vorinstallierte RGB-Lüfter gegenüber nur einem Lüfter beim M1. Wer sich für Cube-Gehäuse interessiert, von denen es in der gebotenen Ausstattung im Vergleich zu Mini-Towern, gar nicht so viele auf dem Markt gibt, sollte sich den Chieftec M2 durchaus genauer anschauen, und findet hier eventuell genau das das Richtige.

Vorteile:

  • Zeitloses Design mit starker Beleuchtung
  • Gute Verarbeitung
  • Platz für große GPUs und Luftkühler
  • Platz für Radiatoren
  • Controller für ARGB und Fanspeed
  • Schicke ARGB-Lüfter
  • Gut bestücktes I/O-Panel
  • Schöne Sichtfenster
  • Platz für viele Laufwerke
  • Drei vorinstallierte Lüfter

Nachteile:

  • Front und Deckel ohne Staubfilter
  • Lüfter und Controller mit speziellen Anschlüssen

 

 

25.1.22 / jrf/rj

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