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Cooler Master Cosmos C700P im Test - Variabler RGB-Designer-Tower (3/7)

Innenleben

Gehen wir als nächstes ans eingemachte und schauen uns das Cosmos C700P von Innen an. Öffnet man die Seitentür, so staunt man als nächstes nicht schlecht, denn beim neusten Sprössling von Cooler Master ist deutlich mehr hinter Blenden versteckt, als das bisher der Fall war.

Kenn man bei allen aktuellen Gehäuse ja schon die Netzteilblenden, so gibt es hier nun zusätzlich noch eine sehr große Blende für den gesamten Laufwerksschacht, der von unten nach oben reicht und nur den Blick auf den Mainboard-Bereich frei lässt.

Die Blenden sind im Cosmos leider nicht ganz so einfach zu entfernen wie die Außenteile, das heißt für den Einbau muss ein Schraubendreher her, denn im Inneren sind nahezu alle Bauteile verschraubt. Da es sich überwiegen um versenkte Schrauben hat, findet man auch keine Rändelschrauben, die man von Hand lösen könnte. Also geht es munter weiter indem man fünf Schrauben löst und so die erste Blende entfernt.

Dahinter kommt dann ein riesiger Bereich für Laufwerke oder andere einbauten zum Vorschein und es wird erst deutlich wie groß der Innenraum des Cosmos C700P überhaupt ist.

Hie wird reichlich Platz angeboten, so dass nicht nur Mainboards im E-ATX-Format 12" x 11" verbaut werden können, sondern auch alles was an Radiatoren der anderen Extras begehrt wird.

Etwas erstaunt ist man allerdings über die doch etwas magere Besetzung mit Einbauschächten für 3,5-Zoll-Laufwerk. Das Cosmos C700P besitzt in der Standardversion nämlich nur zwei Halter für diese Laufwerke. Prinzipiell können bis zu neun Laufwerke in das Gehäuse eingesetzt werden, allerdings muss man dazu weitere Halter extra hinzukaufen.

Die einzelnen HDD-Trays lassen sich einfach mit zwei Schrauben lösen und können dann nach Belieben um Gehöuse oben oder auch unten positioniert werden. Die Montageschiene eignet sich aber auch gut um andere Komposten bei Custom-Designs daran zu befestigen.

Wer sich einen Gaming PC mit Wasserkühlung und nur zwei Platten bauen will, für den werden die zwei mitgelieferten Trays wohl ausreichen, wer aber eher an eine Workstation mit RAID-Setup und vielen Platten denkt, der darf direkt noch einmal für die Halter in die Tasche greifen. EIn einzelnes HDD-Tray kostet allerdings im Cooler Master Shop nur 5,99 ? ist preislich also noch Moderat. Braucht man allerdings alle 7 möglichen, so fallen auch dafür 42 Euro extra an.

Im herausnehmbaren Mainboard-Tray besitzt das Cosmos C700P sicherlich eine der mit größten Öffnungen die wir bisher gesehen haben, so dass auch bei exotischen Mainboards hier eine nachträgliche Kühlermontage problemlos machbar sein sollte.

Ein Blick in den unteren Raum bringt uns zu Netzteil-Abdeckung, die beim Cosmos C700P auch wieder einige Besonderheiten zu bieten hat. Zum einen besitzt sie eine leicht gebogene Form mit schickem kleinen "Designed by Cooler Master" Schriftzug und sieht daher alles andere als langweilig aus. Zum anderen hat Cooler Master auch gleich noch ein paar "Funktionen" in die Abdeckung eingebaut.

So sieht man von vorne vier Gummiehalterungen an die ein 2,5-Zoll-Laufwerk geschraubt werden kann und zwar sowohl von vorne, wenn man das Laufwerk durch die Seitenscheibe sehen soll, oder auch von hinten, wenn es nicht zu sehen sein soll und die Länge des Netzteils es erlaubt.

Auf der Oberseite besitzt die Blende zudem eine gummierte Kabeldurchführung, durch die auch Kabel des Netzteils geführt werden können. Diese können zum Beispiel zu den Grafikkarten gehen.

Besonders Geschickt hat Cooler Master die Blende zum Mainboard hin geformt, denn hier besitzt sie eine Wölbung nach unten. Was zunächst etwas komisch aussieht hat absolute seinen Sinn. Denn durch diese Wölbung können alle Kabel die unten ans Mainboard angeschlossen werden direkt nach hinten geführt werden und sind somit quasi Unsichtbar.

Zudem hat das Cosmos C700P damit auch unter den längstem Mainboards noch Platz um alle Anschlüsse auch belegen zu  können. Eine Mainboards besitzen nämlich hier zusätzliche Stromanschlüsse, die sich in vielen Gehäusen aufgrund der Netzteilabdeckung gar nicht nutzen lassen.

In der Front des Cosmos C700P sind bereits zwei 140mm-Lüfter installiert, die sich in der untersten Position befinden und eigentlich beliebig nach oben verschöben werden können. Dazu befindet sich in der Front der exakt gleiche Halterahmen, den man auch schon im Deckel gesehen hat. Und ein dritter Rahmen vom gleichen Typ kann zusätzlich gekauft und unten in das Gehäuse gebaut werden.

Entfernt man nämlich auch noch die Netzteilblende, so sieht man dass das Cosmos C700Ü gar keinen Boden besitzt und auch unten komplett offen ist. Was hier im Bild zu sehen ist, ist lediglich der Staubfilter der von vorne bis hinten reicht und komplett herausgezogen werden kann.

Vorne oben im Cosmos C700P liegt der Laufwerksschacht für ein einzelnes 5-1/4-Zoll-Laufwerk. Das ist durchaus etwas komisch, denn an der Front besitzt das Case zwei Blenden für zwei 5-1/4-Zoll-Schächte, von denen der unterste eigentlich nicht werden kann. Um diesen zu nutzen müsste man nämlich den kompletten Lüfterrahmen in der Front entfernen.  Dieser blockiert nämlich den unteren der beiden Schächte.

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