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NZXT Alpha

/Testberichte/Gehäuse

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Innen und Außen

Solide Hausmannskost

Das linke Seitenteil ist mit kunststoff-ummantelten Thumbscrews gesichert. Bastler, die somit öfter das Gehäuse öffnen und schließen müssen, verschleißen damit nicht den Lack, wie es gewöhnliche Thumbscrews oder vor allem reguläre Schrauben tun würden. Auf dieses Mehr an Qualität legt NZXT großen Wert. Dies bemerkt man auch beim öffnen der Seitenteile, die präzise gefertigt und damit nahezu mühelos aus dem Gehäuse gleiten.

Der innere Aufbau ist weitgehend klassisch realisiert. Hervorzuheben ist, dass es als Stahlblechgehäuse keine zusätzlichen Verstrebungen besitzt, die beispielsweise den Netzteil-Einbau behindern könnten, was vor allem einen nachträglichen Netzteil-Wechsel einfach gestaltet. Der Anwender – vielmehr der Bastler – hat hier alle Freiheiten. Auch beim Festplatten-Einbau kommt das Gehäuse dem Bastler entgegen. Die Einschübe sind um 90° gedreht und ermöglichen einen einfachen Festplatten Ein- und Ausbau. Das Montage-System beruht auf Kunststoff-Schienen, die gut fixieren und leicht zu verwenden sind. Doch leider entkoppeln sie nicht das Laufwerk.

Die 5,25 Zoll Laufwerkes-Einschübe kommen ganz ohne Schienen aus. Zur Fixierung verwenden sie ein Schnellverschluss-System, dass wieder einmal anders aussieht und sich von denen anderer NZXT-Gehäuse unterscheidet. Hier scheint sich NZXT nicht für ein Modell entscheiden zu können. Womöglich verwendet man aber auch unterschiedliche Zulieferer. Für das Laufwerk macht dies aber keinen großen Unterschied. Damit die schöne Front erhalten bleibt – immerhin ist sie in Hochglanz gefertigt – liefert NZXT sein Gehäuse mit zwei Blenden, die den optischen Laufwerken dienen sollen. So bleibt die Front erhalten und das Laufwerk verschwindet hinter der Fassade. Das ist besonders dann praktisch, wenn man noch ältere bzw. beigefarbene Laufwerke weiter verwenden möchte.

Je nach Ausführung wird das Alpha mit einem oder zwei Lüftern geliefert. Im Falle des geschlossenen Systems, wo nur der rückseitige Lüfter zum Einsatz kommt, gibt es entsprechend auch keine Innenraum-Beleuchtung. Die findet sich nur beim Gehäuse mit Seitenfenster, denn diese wird nur über den integrierten LED-Lüfter im Fenster realisiert. Ganz auf eine Beleuchtung muss man aber nicht verzichten. Hier gibt es zumindest noch ein Lichtspiel in der Front, auch wenn sich dieses nur einseitig auf die rechte unteren Seite konzentriert.

Erwähnenswert sind schließlich noch die nach aussen geführten Anschlüsse. Hier finden sich neben Mikrophon- und Kopfhörer-Buchse auch zwei USB- und ein eSATA-Anschluss. Besonders letzterer gewinnt auch bei externen Festplatten zunehmend an Bedeutung und ist bei Gehäusen ein besonderer Mehrwert. In dieser Preisklasse ist er normalerweise noch nicht zu finden. Aber ganz offensichtlich ändern sich die Zeiten.

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[3] Fazit

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