Rasurbo Xange: Farbenfrohes Gehäuse im Test (2/4)

Äußerlichkeiten

Äußerlich ist das Rasurbo XANGE Gehäuse schwer in Worte zu fassen, zumindest was die Farbgebung angeht. Geht man nach der Zählweise von Rasurbo, so kann das XANGE Gehäuse 74.088 in Designvariationen dastehen. Der Wert ist jedoch ein rein rechnerischer, der dadurch zustande kommt, dass das Xange über mehrere, frei wählbare und im Lieferumfang enthaltene Farbelemente verfügt.

Konkret bedeutet das, dass es für die Vorderseite des XANGE Gehäuses zwei schmale, dreieckige Farbelemente gibt, für die Oberseite steht ein X-förmiges Element zur Verfügung. Und das in den sieben Farben Orange, Schwarz, Blau, Rot, Grün, Silbergrau und Weiß. Das sind nach Rasurbos Rechnung bereits 7³, also 343 mögliche Farbkombinationen. Die insgesamt 21 Elemente bestehen aus Blech und werden magnetisch am Gehäuse befestigt. So sind schnelle Farbänderungen rasch durchführbar, auch hielten die Elemente in unserem Test gut am Gehäuse und fielen nicht ab. Wir haben uns für unseren Test für die weißen Elemente entschieden, da sie einen schönen Kontrast zu dem restelichen, äußerlich in Schwarz gehaltenen XANGE erzeugen.

Das Rasurbo XANGE bieten über dem Stahl-Skelett zwei Plastikelemente. Die Frontseite ist eckig konvex ausgeführt, ragt also leicht dem Anwender entgegen. Am unteren Ende befindet sich ein rundes Mesh-Element, das als Staubfilter für einen dahinter einbaubaren 120 mm Lüfter fungiert. Darüber befindet sich ein 3,5 Zoll Laufwerkschacht sowie vier 5,25 Zoll Drive-Bays, von denen zwei über eine Blende für CD-/DVD- oder BluRay-Laufwerke verfügen. Noch eine Etage höher befindet sich das Panel der Frontanschlüsse, mit (von links nach rechts) Power- und Reset-Buttons, je einem USB 3.0 sowie 2.0 Anschluss, 3,5 mm Klinke-Steckern für Mikrofon und Kopfhörer, sowie einem eSATA Port.

Auch die Oberseite ist mit einem Plastikgewand verkleidet, das räumlich eine Stufen-Optik bildet. Das zentrale Element bildet hier das bereits angesprochene, farblich frei wählbare X, das zwischen den oberen und unteren Schenkeln noch einmal zwei passgenaue Funktionselemente beherbergt. An der Hinterseite thront an dieser Stelle eine nach hinten abfallende Mesh-Blende, die den "Kamin" bedeckt, welcher die vom in den Deckel eingelassenen Lüfter (im Lieferungfang enthalten) beförderte Warmluft nach außen abführt. In die vordere, diesmal nach vorne hin abfallende, Oberseite ist als sich abhebendes Elemtent die Lüftersteuerung eingelassen.

Und die Lüftersteuerung des Rasurbo XANGE kann sich durchaus sehen lassen. Drei kreisrunde LCD Displays geben Aufschluss über die Lüftergeschwindigkeit (falls angeschlossen), außerdem verfügt die Steuerung auch über drei Temperatursensoren. Abhängig von der Grundgeschwindigkeit eines Lüfters kann er durch die Lüftersteuerung mittels zweier Knöpfe in verschiedenen Stufen geregelt werden. In unserem Test mit zwei Lüftern waren es jeweils Intervalle von 100 U/min. Etwas gewöhnungsbedürftig dürfte für die meisten Anwender allerdings sein, dass mit dem rechten Knopf die Drehzal der Lüfter verringert wird, während der linke sie erhöht. Der mittlere Knopf dient zur Auswahl der Display-Farbe.

Der Clou an der Lüftersteuerung ist nämlich die Hintergrundbeleuchtung der LCDs, denn jedes einzelne kann in fünf wählbaren Farben (Blau, Orange, Rot, Rosa, Grün) erstrahlen. Rasurbo zählt den Zustand ohne Hintergrundbeleuchtung als "Schwarz". Und so rechnet Rasurbo also für Farbelemente und Displaybeleuchtung mit 7³x6³ und kommt so auf insgesamt 74.088 mögliche Farbkombinationen.