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GigaByte GV-N68T256DH GeForce 6800GT mit Heatpipe

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Gigabyte 6800GT AGP - Die Karte

Ein spezieller Lüfter mach viel aus

Selten waren wir uns in unserer Redaktion so einige, diese Karte sieht einfach unglaublich schick aus. Auch wenn unter der Kühlerverkleidung eine Standard Referenzkarte nach NVIDIA vorgaben steckt, so reißt der Kühler, den Gigabyte für diese Karte entwickelt, einiges heraus.

Die Konstruktion, die hier benutzt wird hat man zuvor in ähnlicher Form bereits bei einigen Nachrüstkühlern gesehen und wird erst durch die Verwendung von Heatpipes möglich gemacht. Nahezu alle Grafikkarten setzen derzeit den Kühler direkt über dem Prozessor oder in Tunnel Lösungen in der Nähe der GPU ein. D.h. die Lüfter befinden sich im eingebauten Zustand auf der Unterseite der Grafikkarte und hängen Kopfüber.

Gigabyte stellt dies nun quasi auf den Kopf. Mit Hilfe von zwei Heatpipes wird die Wärme einfach von der Unterseite über den Rand der Grafikkarte auf die Oberseite abgeleitet. Auf der Unterseite befindet sich nur noch ein großer passiver Kühlkörper. Dieser dient zur Kühlung der Speicherchips und ist zudem in Kontakt mit den Heatpipes kommt.

Auf der Oberseite wird ein relativ großer Kühlkörper mit einem Lüfter eingesetzt, der die Hauptkühlarbeit leistet. Im eingebauten Zustand befindet sich der Lüfter der Grafikkarte somit zu CPU hin und hängt nicht mehr auf dem Kopf.

Welche Vorteile außer einem wirklich schickem Design bietet diese Lösung nun. Offensichtlich bietet das Umleiten der Wärme mittels der Heatpipe prinzipiell die Möglichkeit die Wärme auf eine viel größere Fläche, nämlich den Kühlkörper auf Vorder- und Rückseite zu verteilen, dies ist sicherlich der größte Vorteil, da die Abwärme so besser verteilt werden kann. Letztendlich bedeutet dies nämlich bessere Wärmeableitung insgesamt und das wieder bedeutet, dass eine geringere Luftumwälzung ( geringere Drehzahl oder kleinerer Lüfter) notwendig ist.

Nun ergeben sich indirekt aus dieser Lösung noch weitere Vorteile. Zum einen benötigt die Karte eben weniger Platz nach unten und blockiert deshalb auch keinen weiteren Slot und trotzdem ist der Kühlkörper erheblich größer als bei den "einseitigen Kühlern". Gerade bei voll gestopften PCs ist ein unten liegender Kühler auf der Grafikkarte eher schlecht. Auf der Oberseite hingegen ist in den meisten fällen zur CPU hin genügen Platz vorhanden.

Punkt zwei: Ist ihnen schon einmal aufgefallen, das die Lüfter von Grafikkarten im Verhältnis zu CPU oder auch Northbridge unverhältnismäßig schnell defekt sind oder aber komische Geräusche von sich geben. Das liegt nicht unbedingt an schlechter Qualität der Lüfter sondern daran dass diese "Über Kopf" betrieben werden. Dies belastet die Lager in den Lüftern deutlich mehr als ein vertikaler  oder normaler horizontaler betrieb, für den die Lager, die in den Lüftern verwendet werden in der Regel ausgelegt sind.

Die Karte wird mit VGA und DVI Anschluss ausgeliefert. Gigabyte bietet hier keine Dual DVI Lösung an. Prinzipiell wird man so um die Option zwei Monitore digital anzuschließen beschnitten. In wie weit dies von Belang ist, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Zwei Analoge Bildschirme anzuschließen stellt mit dem beiliegenden Adapter kein Problem dar. Wie immer ist bei der Karte auch ein SVHS Anschluss mit von der Partie, der hier aber nur als Video Output dient.

Ansonsten entspricht die Karte den NVIDIA Vorgaben, ist mit 256MB GDDR3 RAM ausgestattet, und das Layout der Gigabyte Karte entspricht wie bereits erwähnt dem Standard NVIDIA Referenzdesign

 

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