Besonderheiten -
Der PDF2
Jetzt abnehmbar
Mit dem PDF2 präsentiert Pixelview auf dieser Karte erstmals den Nachfolger des
PDF (Plasma Display Fan), einer automatischen Lüftersteuerung mit
angeschlossenem Display.
Beim ersten PDF haben auch wir bemängelt, dass das Display
fest an der Karte verbaut ist und zudem bei eingebauter Karte im Rechner nach
unten zeigt. Pixelview hat sich diese Kritik zu Herzen genommen und das
neue Display des PDF2 schwenkbar und gleich dazu auch komplett abnehmbar gemacht.
Mit einem Verlängerungskabel kann das Display so von der Karte abgenommen und an
irgendeiner erreichbaren Position im Gehäuse angebracht werden. Zu diesem Zweck
liegt der Karte auch noch eine durchsichtige 5 1/4'' Blende bei, in die der PDF2
eingesteckt und in eine passenden Schacht eingebaut werden kann.
Zudem besteht bei der neuen Version die Möglichkeit die Temperaturanzeige
zwischen Grad und Fahrenheit einzustellen. Auch neu sind die beiden Taster
Switch und Reset am Display. Der Switch Taster dient zum Umschalten zwischen
zwei verschiedenen Anzeige T1/F1 (Temperatur und Fan/Lüfter) und T2/F2. Die
genaue Bedeutung dieser Funktion ist uns allerdings etwas unklar, da die Karte
nur einen Lüfter hat und auch nur eine Temperatur. Mit dem Reset Taster wird die
Anzeige zurückgesetzt, dies ist zum Beispiel erforderlich, wenn man im Betrieb
von Grad Celsius auf Fahrenheit umschaltet.
Abgesehen von der Funktionalität ist der gesamte PDF2 natürlich auch wie sein
Vorgänger nett beleuchtet, ebenfalls wieder in blau. Durch das silberne Case sieht diese
Karte doch um einiges besser aus, als das goldene FX5700 Modell, das in unseren
Augen doch etwas kitschig wirkte.
Das PDF2 übernimmt nicht nur die Überwachungfunktion, sondern ist auch
gleichzeitig eine Drehzahlreglung für den Lüfter, die direkt von der GPU Temperatur
abhängt. Geregelt wird in drei
Stufen und so reduziert sich natürlich auch die Lautstärke des Lüfters. Die Drehzahl
liegt dabei bei 60%, 80% und 100% mit 28db, 35db, und 45db, wobei die Maximalstufe aber nur beim intensiven Zocken erreicht
wird. Insgesamt gesehen würden wir den
Lautstärke Pegel der Karte somit als niedrig einstufen. Zumal der verwendete
Lüfter von recht guter Qualität und Robust zu sein scheint. Mit Sicherheit lässt sich dies
nun allerdings erst nach längerer Betriebszeit sagen, die wir leider nicht zur
Verfügung haben.
Performance & Overclocking
Exzellente Overclocking Reserven
Grafikkarten sind teuer, und die Preissteigerungen sind gerade im oberen Bereich
überdimensional. Also die idealen Voraussetzungen für Overclocking. Natürlich
wollten wir auch bei der Pixelview Karte wieder wissen wie viel Overclocking
Reserven die Karte in sich verbirgt.
Wie bei all unseren Overclocking Versuchen in Testberichten gehen wir hierbei nicht an die Grenzen
sondern eher auf Nummer sicher. Denn wie jeder weiß sind nicht alle Karten -
auch vom gleichen Hersteller - gleich gut zu Übertakten.
Bereits die Autodetect Funktion des NVIDIA Treibers hat uns Vorschläge gemacht,
die Nahe an den von uns für die Benchmarks gewählten Taktfrequenzen lagen.
Prinzipiell haben wir also nur noch etwas Rundungsarbeit geleistet und eigene
Tests zur Überprüfung durchgeführt. Die Karte arbeitet ab Werk mit einem Takt
von 390/350(700) MHz und unsere Overclocking Versuche führten - wie gesagt sehr
schnell - zu satten 450/450(900) MHz, was etwas unter dem Niveau einer FX 5950
Ultra, der größren Karte aus der 5xxx Reihe liegt.
Die Karte besitzt also ein recht erstaunliches Potential, was das Overlcocking
angeht. Ob sich das dann auch in den Benchmarks niederschlägt werden wir nun
ansehen.
Unser Testsystem bestand aus einem Pentium 4 getaktet mit 3,5GHz und 233MHz FSB
auf einem ABIT AI7 Mainboard. Als Speicher haben wir 512 MB OCZ RAM benutzt. Wir
haben die Pixelview Karte mit allen Modellen aus der FX5xxx Reihe von NVIDIA
verglichen und sie hier eingeordnet. Sowohl im normalen als auch im übertakteten
Zustand. Falls sie sich Fragen warum hier keine Radeon Karten hier.
Wir wollen die Benchmarktabellen in diesem Test nicht zu sehr überladen. Der Vergleich zwischen allen
NVIDIA und allen Radeon
Modellen erfolgt separat, da die Ergebnisse bei den Benchmarks mittlerweile eher
"Herstellerunabhängig" sind, sofern die Taktfrequenzen Standardwerten
entsprechen.
Alle Benchmarks wurden natürlich in 32 Bit Farbtiefe durchgeführt, einmal in
Standard Settings und ein mal in 4x Anti-Aliasing und 4x anisotroper Filter. Als
Standard-Auflösung wählen wir ab sofort 1280x1024 Pixel, da sich erstens bei
kleineren Auflösungen eine zu starke CPU Limitierung selbst bei einer 3,5 GHZ
CPU ergibt und zweitens mit der immer stärkeren Verbreitung von TFT Displays
1280x1024 quasi als fest stehende Auflösung festgelegt wird. Die 1600x1200er
Auflösung kann derzeit nur von absoluten High End Displays dargestellt werden
und ist daher nicht unbedingt Praxis relevant.
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