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Was sie über die Benchmarks wissen
sollten!
Die meisten schielen bei
einem Grafikkarten Test immer mehr auf die Benchmarks als
den Text. Wenn man dies tut, sollte man zumindest genau wissen, wie die
Benchmarks zustande gekommen sind. Zum Beispiel haben wir erst vor
kurzem einen Kommentar bei AMAZON gelesen, in dem sich
jemand darüber beschwerte wie langsam doch eine 7800 GS AGP
auf seinem P3 System sei. Ich denke dies kann man
Kommentarlos stehen lassen.
Bei unseren
Grafikkarten Testsystemen setzen wir auf FX-57 Prozessoren mit 2,8 GHz
Takt, 1 GB OCZ DDR 600 Speicher. Als
Mainboard kommt das wohl derzeit beste
Sockel 939 SLI Board, das LANPARTY DFI NF4 SLI-DR zum
Einsatz. Dieses System wird hoffentlich eine Zeit lang
halten und genug Leistung bieten um den Grafikkarten
Performanceunterschiede zu entlocken, wobei sich selbst hier
schon wieder bei High End Karten zeigt, dass die Unterschiede
gering werden, gerade bei niedrigen Auflösungen.
Hier noch einmal eine
Übersicht über den Aufbau der kompletten Systeme
- Biostar TForce 590SLI Deluxe Mainboard
- Athlon FX-60 Prozessor
mit 2,66 GHz (10 x 266 MHz)
- Thermaltake Big Water
LCS Wasserkühlung mit 240er + 120er Radiator
- 1 GB DDR2 1066 GSKILL RAM
- Maxtor Maxline 3 SATA
2 250 GB HDD
- Thermaltake
ToughPower 750 Watt SLI Netzteil
Trotz der Performance des
Systems sollte zumindest 1280x1024 und die Option Quality
4AAx16AF
(4-fach Antialiasing +
16-fach anisotropischer Filter) bei unseren Benchmarks ausgewählt werden, um
die Leistung aktueller Grafikkarten beurteilen zu können. Nur so erhalten
sie bei den
Benchmarks aussagekräftige Daten.
Auch wenn diese
Settings viele nicht nutzen werden, ist es doch derzeit die
einzige Möglichkeit zu sehen, wie viel Rechenpower in der
neuen Grafikkarten Generation steckt. Natürlich haben wir
trotzdem alle weiteren Auflösungen von 1024 aufwärts, mit
und ohne Antialiasing getestet und
stellen diese Werte auch zur Verfügung. Es gibt immer noch
viele die in diesen Auflösungen spielen, gerade 1280x1024
dürfte wegen der TFT Displays massiv vertreten sein.
Allerdings sind in diesen
Auflösungen einige der Benchmarks CPU limitiert und liefern durch
Messtolleranzen teilweise recht "eigenwillige" Werte.
Da kann eine alte Karte auch schon mal durch
Messabweichungen vor einem neuen Top Modell liegen.
Wir führen mit den Karten
eine große Anzahl von Benchmarks durch. Real Game Benchmarks
(Doom3, Half Life 2) sowie synthetische Benchmarks, die den
Vorteil haben, wesentlich weniger CPU lästig zu sein und sehr lineare
Ergebnisse
im Vergleich zur Leistung der Karte zu liefern. Für die Praxis
sind sie eher irrelevant, spiegeln aber die
theoretische 3D Leistung einer Karte wieder.
Bei den Real Game
Benchmarks achten wir darauf möglichst weit verbreitete und
zum Teil auch
bekannte Games zu Benchmarks (auch ältere Titel Q3A, UT4).
Einige ältere Benchmarks, die quasi nur noch CPU Limitiert
sind wie Serious Sam SE oder auch UT3 benchen wir nicht
mehr. Benchmarks die zu hohe
Abweichungen liefern, oder Interaktion erfordern (BF2 -
starten des Benchmarks von Hand während schon gemessen wird)
nutzen wir ebenfalls nicht.
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