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Look und Layout

Specials, die sonst keiner hat.

Vom immer noch aktuellen Modding Trend hält man sich auch mit dem AA8 bei ABIT eher fern. Abgesehen von den blauen Kühlern und der eigenwilligen Northbridge Kühlung hat das Board optisch keine Besonderheiten zu bieten. Bei ABIT setzt man eben wie eh und je voll und ganz auf Leistung und Overclocking, und vermutlich ist es auch das was die Kunden von ABIT erwarten.

Somit ist der Bereich Look schnell abgehakt. Zum Layout gibt es beim AA8 das übliche zu sagen. Zunächst einmal hat der Floppy Stecker wieder eine krönend schlechte Position bekommen. Nicht nur das er sich ganz unten am Board befindet, er ist zusätzlich auch noch in Richtung PCI Slot gewandert und befindet sich zu gut 1/3 unter diesem. Beim Einsatz einer längeren PCI Karte muss das Kabel also auch noch komplett über diese Karte gezogen werden. Zum Glück ist es eben nur der Floppy Stecker, den die meisten vermutlich eh kaum noch benötigen werden.

Leider sind die immerhin drei zusätzlichen Lüfteranschlüsse auf dem Board auch nicht besonders gut platziert. Besonders Aux1 und Sys1 befinden sich unter dem letzen PCI Slot wo wohl kaum jemals ein Lüfter angeschlossen werden dürfte. Ohne Verlängerungskabel wird man diese Positionen kaum nutzen können.

Die zusätzlichen Anschlüsse für Firewire und USB sind bei ABIT leider auch wieder einmal in den Beriech der PCI und PCIe Slots gewandert, Wer viele Karten einbaut und diese verwenden will, wird also Freude bei der Verkablung haben und fummeln dürfen.

Gut hingegen sieht das restliche Layout des Boards aus. Den Power Anschluss hätten wir gerne etwas weiter oben gesehen, aber man kann damit leben. Um die CPU hat ABIT deutlich Platz gelassen, so das man auch mit exotischen Lüftern hier kaum Problem zu erwarten hat, wobei man hier bei neuen abenteuerlichen Lüfterkonstruktionen natürlich nie sicher sein kann, ob das auch in Zukunft gilt.

Die Speicherslots sind weit vom PCIe Slot entfernt, so das auch im eingebauten Zustand die Module ohne Probleme getauscht werden können.

BIOS Features & Overclocking

Welche Einstellungen erlaubt das BIOS?

BIOS und Overclocking, das sind ganz klar die Stärken des AA8 Duramax. Hier wird wirklich fast jeder Wunsch erfüllt, So dass man in Sachen Overclocking fast sagen kann „geht nicht, gibt's nicht“. Mit dem µGuru und dem ABIT Softmenu können sowohl im BIOS als auch unter Windows während des Betriebs alle Einstellungen vorgenommen werden. Und dies sind im Einzelnen

• FSB von 200 bis 300 MHz

• Festsetzen des PCIe Taktes (machte in der aktuellen BIOS Version noch Probleme)

• Core Voltage von 1.3875 V bis 1.7375 V in 0.025er Schritten

• Northbridge Voltage von 1.5 V bis 2.05 V

• DDR Voltage von 1.8 V bis 2.25 V

Dem erfolgreichen Übertakten steht damit beim AA8 absolut nichts im Wege, zumal das Board bei unseren Versuchen auch noch einen Bustakt von bis zu 270 MHz spielend mitmachte, was für das Übertakten von gelockten P4 CPUs ein wesentlicher Faktor ist. Höhere Bustakte waren auch noch möglich, allerdings kam es dabei zu sporadischen Hängern. Wie immer sind diese Angaben mit Vorsicht zu genießen, da sie nicht garantiert werden können.

Das AA8 besitzt in der neuesten BIOS Version zwar die Möglichkeit den PCIe Takt fest zu setzen, allerdings erreichten wir bei auf 100 MHz festgesetztem Takt nur noch 225 MHz Bustakt, darüber wollte das Board nicht mehr booten.

Die Spannungen, die zur Verfügung stehen, sind vor allem bei der Northbridge so hoch, das hier sicherlich mit Vorsicht gearbeitet werden muss. Andererseits wird der ambitioniert Overclocker zu schätzen wissen, dass die Voltages nicht beschränkt sind.

Das Softmenu des ABIT BIOS ist ebenfalls gegenüber den älteren Pentium 4 Modellen gewaltig gewachsen und hat sogar einen komplett neuen Look bekommen.

Dass man im BIOS auch noch die ABIT EQ Fan Überwachung und Steuerung einstellen und somit den PC leiser bekommen kann ist ebenfalls ein sehr interessantes Feature, das wir nicht mehr missen möchten.