Gigabyte BRIX Mini-Barebone-PC im Kurztest (2/3)
Zusammenbau
Der Gigabyte BRIX wird in einer typischen Barebone-Konfiguration
ausgeliefert. Das bedeutet das System ist bis auf wenige Teile quasi
komplett fertig konfiguriert. Der restliche Zusammenbau des Gigabyte BRIX
ist ein Kinderspiel und auch für absolute Comptuter-Laien einfach
durchzuführen. Zum Betrieb fehlen lediglich zwei
Komponenten, der RAM-Speicher und der mSATA Datenträger.
Zum Einbau muss die Bodenplatte des Gigabyte BRIX mit 4 vier Schrauben gelöst
werden, dann können einfach zwei RAM-Module und eine mSATA SSD eingesteckt werden.
Danach einfach wieder die Bodenplatte verschrauben und schon ist der BRIX
Mini-PC komplett und einsatzbereit.
Als Speichermodule verwendet man im BRIX DDR3 S0-DIMMs, am besten mit
1600 MHz, um die interne Grafik möglichst schnell zu bekommen., In userem
test haben wir zum Beispiel die
G.Skill Ripjaws S0 verwendet. S0-DIMMs
sind die RAM-Module, die üblicherweise in Notebooks verwendet werden und
können problemlos bei jedem Hardware-Händler gekauft werden. Mit maximal 16
GB ist das System dann auch sehr gut für einen so kompakten PC bestückt.
Mehr Speicher wird man kaum benötigen.
Als SSD lässt sich in im BRIX jedes übliche mSATA Model betreiben (erzhätlich zum Beispiel bei
Amazon*). MSATA SSDs werden in Kapaziätten von 30 bis 500 GB angeboten.
Da das BRIX über USB-3.0-Anschlüsse verfügt, können auch schnelle externe
USB-Festplatte angeschlossen werden, so dass die interne SSD auch kleiner
gewählt werden kann um nur das Betriebssystem zu speichern.
(Größenvergleich: Gigabyte BRIX vs Gigabyte MiniITX Mainboard)
Nachdem alle Teile eingesetzt worden sind muss der Gigabyte BRIX Mini PC-
nur noch mit dem externen Netzteil verbunden werden. Das Netzteil ist
übrigens ein typisches 19 V Notebook-Netzteil mit 3.42 A also einer
Maximalleistung von etwa 65 Watt. Der Verbrauch im ausgeschalteten Zustand
beträgt beim BRIX etwa 1.8 Watt, im Idle-Modus liegt er etwa bei 11-12 Watt.
Unter Maximallast kann der Verbraucht auf bis zu 37 Watt ansteigen. Im
vergleich zu einem traditionellen Desktop sind die Verbrauchswerte also
deutlich geringer.
Die Kühlung des BRIX ist im Betrieb eigentlich kaum wahrzunehmen, da der
Lüfter wirklich leise arbeitet und dank des ULV Prozessors nicht zu viel zu
tun bekommt. Selbst unter Volllast wird der Mini-PC nicht wirklich viel
lauter, auch wenn der Lüfter dann aus der Nähe zu hören ist. Zwar kann der Prozessor dann Temperaturen bis zu 80 Grad erreichen,
was aber absolut im Rahmen der Spezifikation liegt und daher kein Problem
darstellt.
Anschlüsse
Der Gigabyte BRIX verfügt nur über die nötigsten Anschlüsse, was aufgrund
seiner Größe auch nicht weiter verwunderlich ist. An der Font des BRIX ist
nur ein einzelner USB 3.0 Anschluss zu finden. Ansonsten setzt das BRIX auf
ein sehr schliches Kastendesign mit Alu-Look an den Seiten und einer
spiegelnden schwarzen Glasoberfläche an der Oberseite.
An der Rückseite sehen wir von links nach recht, einen HDMI-Anschluss mit
maximaler Auflösung von 1920x1080, direkt daneben einen Mini-Displayport.
Ein weiterer USB-3.0-Anschluss und der Gigabyte-LAN-Anschluss runden das
Programm ab. Ganz rechts sehen wir die Buchse für den Anschluss des externen
Netzteils.
Der Gigabyte BRIX verfügt damit leider nur über zwei USB-Anschlüsse, was
unserer Ansicht nach mindestebs einen Anschluss vermissen lässt. Ein Anschluss wird in
der Regel für einen größeren Datenspeicher genutzt und einer vermutlich für
den Anschluss eines Keyboards oder einer Maus. Will man mehr nutzen, muss
man also auf einen USB-Hub zurückgreifen.
Für den Einsatz als HTPC wäre beim BRIX sicherlich ein separater Digitaler
Audio ausgang nett gewesen, in der akuellen Form muss man das Audio-Signal
über HDMI oder Displayport abzapfen. Die meisten TV-Geräte besitzen heute
allerdings die Option das Audio Signal zu einer Anlage durchuzschleifen.
Insgesamt haben wir also folgedne Anschlüsse:
- 1 x USB 3.0 Front
- 1 x HDMI
- 1 x Mini DisplayPort
- 1 x USB 3.0
- 1 x RJ45
- 1 x DC-In
- Kensington lock slot