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Steel Sound 5H USB Headset

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Software

Ein alter Bekannter

Das Steel Sound 5H USB Headset kann grundsätzlich ohne die Installation von zusätzlicher Software betrieben werden. Im analogen Modus, also wenn man die mitgelieferte USB Soundkarte außen vor lässt, kann man es wie jedes andere analoge Headset verwenden. Doch auch unter Verwendung der USB Soundkarte wurde des Headset problemlos auf zwei verschiedenen Rechnern unter Windows XP Pro SP2 und auf einem Mac unter OS X 10.4.2 ohne Installation jedweder Zusatzsoftware als Headset erkannt und funktionierte einwandfrei. Lediglich auf die zusätzlichen, weiter unten genauer erläuterten Features der mitgelieferten Software muss man dann verzichten.

Die Installation der auf der Mini CD mitgelieferten Treibersoftware der Version 1.017 gibt keine Rätsel auf und geht problemlos vonstatten. Leider muss die Installation jedoch mit einem Neustart abgeschlossen werden. Hat man diesen überstanden, so findet man ab sofort den neuen Treiber in den Einstellungen des Systems und als Icon in der Trayleiste. Das Headset wurde sowohl mit als auch ohne Installation der zusätzlichen Treiber sofort mit allen von uns getesteten Applikationen als zusätzliche USB Audioquelle erkannt.

Wir staunten nicht schlecht als wir feststellten, dass die Software des Steel Sound 5H USB der eines direkten Mitkonkurrenten, nämlich der Jöllenbeck GmbH alias Speed-Link, bis auf die Abänderung einiger Icons, dem Fehlen des “Information”-Tabs und Unterschieden in den Haupteinstellungen ins letzte Detail gleicht. Dieses ist bei genauerem Hinsehen auch nicht weiter verwunderlich, wird doch auch das Medusa 5.1 USB Headset von einem C-Media Chipsatz betrieben.

Da das Steel Sound 5H USB im Gegensatz zum Speed-Link Medusa 5.1 USB nur über eine Xear 3D Unterstützung und keinen echten Surround Sound verfügt, kann in der Registrierkarte “Haupteinstellung” der DSP (Digital Signal Processing) Modus von “None” auf “Xear 3D” gesetzt und damit dann auch der 7.1 Virtual Speaker Shifter aktiviert werden. Damit soll trotz der nur zwei vorhandenen Audiokanäle ein räumlicher Höreindruck, also Surround Sound erreicht werden. Des weiteren ist hier auch die Grundeinstellung für verschiedene Ausgabegeräte, also Headset, Lautsprecher oder eine eigene Konfiguration auszuwählen. Interessant ist auch der angezeigte, aber nicht auswählbare und ausgegraute Punkt “S/P-DIF-Ausgang” - also ein digitaler, elektrischer oder optischer Ausgang gemäß des Sony / Philips Digital Interface Standards. Hier wird deutlich, dass der verwendete CM-108 Chip mehr kann, als Steelpad der USB Soundkarte an Funktionen spendiert hat.

Die restlichen Registrierkarten sind schnell erklärt und mit denen des Medusa 5.1 USB Headsets identisch:

Unter “Mixer” können der Klang des Headsets und des Mikrofons individuell angepasst und einigen Verwendungsarten des Headsets separate Lautstärken zugewiesen werden.

Bei “Effekte” findet man den Equalizer mit diversen Voreinstellungen und Raumklängen zur weiteren Anpassung.

Eher als Spielerei sind wohl die Verstellmöglichkeiten unter “Karaoke” zu bezeichnen. Hier kann man unter anderem die Stimmlage (männlich, weiblich, Monster, etc.) beeinflussen, die Stimme verzerren oder eine Tonartverschiebung durchführen.

 
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