Seiten: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
Kingston KHX64000D2N5K2/2G HxperX - 2x1GB DDR2 800
Noch mehr blaue Riegel von Kingston
Den Blaumännern von
Kingston hatten wir im Bereich über DDR2 1000 erst kürzlich
einen extra Artikel gewidmet und nehmen uns nun das
PC6400 HyperX Model vor. Optisch gleicht auch dieses Modul den
größeren wie ein Ei dem anderen. Lediglich der
Typenaufkleber lässt erkennen um welches Modul es sich
handelt.
In unserem Fall ist es
das KHX64000D2N5K2/2G Kit mit 2GB und DDR2 800 mit 4-4-4-12
Timings. Also einem CL4 Modul mit üblichen Timings und auch
der üblichen Spannung von 2.0V. Auch zu diesen Modulen
findet sich bei Kingston natürlich ein spezielles
Data Sheet im PDF Format. Die Module sind als 512 MB, 1
GB und 2 GB Module zu bekommen und auch in den sich
daraus ergebenden Dual Channel Kits. Zudem gibt es die Dual
Kits auch mit Modulen, die mit EPP ausgestattet sind. Uns
lagen allerdings die Module ohne EPP zum Test vor.
Die Kingston Module
besitzen wie gesagt den typischen blauen Heatspreader, der
auf den Chips verklebt und zudem geklammert ist. Neben den
Logos, die auf den Spreader gedruckt sind, befindet
sich auf diesen ein Aufkleber der die Modellbezeichnung des
Moduls und einige andere Daten enthält. Zudem dient der
Aufkleber als Fälschungsschutz. Kingston gibt zwar Taktraten
(nur über den Modulnamen) und Spannung auf dem Aufkleber an,
aber leider nicht die Timings der Module. Da der Aufkleber
sowieso schon mit Zahlen vollgestopft ist, wäre eine Angabe
der Timings hier sicher angebracht. Auch auf, bzw. in der
Verpackung, finden sich keine Infos zu den Timings des
Moduls, dazu muss online das DataSheet angesehen werden.
Das SPD der Module ist
wieder einmal nach JEDEC Standard programmiert. Kingston
geht hierbei allerdings immer extrem konservativ vor. Im
Gegensatz zum Value RAM Modul, welches auf DDR2 800
programmiert ist, ist das HyperX Modul nur auf DDR 666
programmiert. Da die Module beim Takt von 400 MHz eine
Spannung von 2.0V benötigen und diese nicht in das SPD
einprogrammiert werden kann, drosselt Kingston das Modul um
sicherzustellen, dass der PC das Modul nicht mit 400MHz und
1,8V starten will, was evtl. nicht funktioniert. So wird das
Modul auf 666 gestartet bei 1,8V was sicherlich immer
funktionieren wird. Die EPP Module schaffen hier Abhilfe für
den "nicht Experten". Ansonsten muss das Modul von Hand
eingestellt werden.
Woran Kingston definitiv
arbeiten sollte ist die in das SPD programmierte
Modulbezeichnung. Bereits im letzen Test hatten wir ein
PC9600 Modul welches in der Bezeichnung als PC8500
ausgewiesen wurde. Das 800 MHz Modul nun hat die vielsagende
Bezeichnung "Kingston" und wird zum Beispiel in Everest als
Kingston DDR 666 Modul angezeigt. Dies kann eigentlich nur
zu Verwirrung beim Kunden führen und sollte dringend
geändert werden.
Beim Overclocking zeigt
das Modul von Kingston vor allem bei guten Timings was in
ihm steckt. 780 MHz bei CL3 Timings ist ein ausgezeichneter
Wert. Bei
CL5 Timings steckt das Modul allerdings etwas zurück und
erreicht 1010 MHz. Ein immer noch guter Wert, aber
lange nicht so gut wie zum Beispiel die Werte der G.Skill Module.
|