Aber nun zum eigentlichen Schmankerl:
Das Gewicht. Das hohe Grundgewicht der Maus (110 Gramm), dürfte vielen
schon gefallen. Aber wer mehr will, bekommt dies bei der Raptor M2! Durch
die Zusatzgewichte ist es möglich das Gewicht auf 120 oder 130 Gramm
zu erhöhen. Es ist nicht möglich beide Zusatzgewichte einzusetzen,
was aber nicht weiter schlimm ist, da die Maus mit 130 Gramm ein Schwergewicht
unter den derzeitigen Zockermäusen ist. Das Scrollrad hat nicht nur
eine Tastenfunktion, wie normal üblich, sondern zusätzlich zwei
weitere, die durch drücken nach links oder rechts genutzt werden
können. Mit einer Sondertaste über dem Scrollrad kann man in
Anwendungen und Spielen die Mausgeschwindigkeit auf folgende dpi-Werte
einstellen: 400, 600, 800, 1000, 1200, 1600, 2000 und 2400. Insgesamt
hat die Raptor acht Funktionstasten, davon sind drei frei programmierbar.
Die beiden Hauptbuttons haben die gleiche Soft-Touch-Oberfläche wie
der Mauskörper, während die Sondertasten eine sehr glatte Oberflächenstruktur
haben.
Software
Unbedingt notwendig
Die Installation der Software ist unbedingt
notwendig, da sonst nicht alle Funktionen, wie zum Beispiel die Taste
für die dpi-Einstellung der Maus, zur Verfügung stehen. Außerdem
bekommt man eine Skala auf dem Desktop angezeigt, auf der man die aktuelle
dpi-Einstellung ablesen kann. Es ist aber sehr wichtig die Maus beim Umstellen
der dpi-Werte nicht zu bewegen, da man sonst falsche Angaben erhält!
Die Software ist relativ kompliziert und erst nach einigen Tests und Tüfteleien
ließ sich ihr komplettes Potenzial erkennen. Dafür lässt
sie sich ohne Neustart installieren. Sie ermöglicht es einem Makros
zu erstellen, die man auf eine Taste legen und bestimmten Anwendungen
zuweisen kann. Nette Spielerei, mehr aber auch nicht. Leider wird die
Software in die normalen Mausoptionen unter Systemsteuerung eingefügt
und sieht daher nicht unbedingt berauschend aus.
Die Funktionalität ist umfangreich, daher
auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Für Desktop-Enthusiasten
und Tüftelfreaks geeignet, Gamer jedoch dürften diese Funktionen
eher egal sein. Das Einstellen verschiedener dpi-Werte ist zwar ganz nett,
aber nicht wirklich gut durchdacht. Die Werte können nur schrittweise
nach oben geändert werden. Sobald man die 2400dpi erreicht hat, beginnt
der Wert wieder bei 400dpi. Möchte man einen Wert niedriger einstellen,
muss man sich komplett durch alle anderen Werte klicken. Da man die Skala
mit der gewählten Auflösungsstufe nur auf dem blanken Windowsdesktop,
aber leider nicht während eines Spiels sieht, muss man bei jeder
Änderung selber mitzählen. Im Vergleich zur Razer Software,
die eine unabhängige Achsenkontrolle, On-The-Fly-Mauseinstellung,
in Spielen eine sichtbare Skala der Einstellung besitzt und dazu sehr
unkompliziert ist, wurden bei der Raptor Software die Hausaufgaben nicht
gemacht.
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