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X-RayPad Thunder9 vs. Icemat 2nd Edition

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Thunder 9 von X-RayPad - Fortsetzung

Mikrostruktur für besseres Gleiten

Das Thunder 9 von X-RayPad gibt es in zwei verschiedenen Varianten. Eine feine (Smooth), welche wir in unserem Test besprechen und eine mit einer gröberen Struktur (Rough). Da uns die andere Variante nicht zur Verfügung steht, müssen wir auf die Aussagen des Herstellers zurückgreifen, welche besagen, dass die gröbere und rauere Oberfläche eher für optische Mäuse und Gamer geeignet ist und die feinere für den Einsatz mit Kugelmäusen. Da wir davon ausgehen, dass Kugelmäuse nur noch vereinzelt eingesetzt werden, haben wir unser Testexemplar selbstverständlich auch mit optischen Mäusen, welche entweder mit der LED- oder der Laser-Technologie ausgestattet sind, getestet.

Zusätzlich sind dem Pad zweimal fünf Gleitpads aus dünnem und flexiblem Teflon beigelegt. Diese Gleiter, auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen, ließen sich ohne Probleme an unseren Testmäusen befestigen. Dadurch, dass sie so dünn und flexibel aufgebaut sind, passen sie sich den originalen Pads an den Mäusen gut an.

Im Test mit der Logitech MX 518, der Logitech G7 Laser, der Logitech Dual Optical und der Microsoft Laser Maus 6000 funktionierte das Pad ohne bemerkenswerte Probleme. Verspürte man mit den normalen Gleitpads der Logitech MX 518 und der Microsoft Laser Maus 6000 noch ein leichtes Kratzen auf der Oberfläche, so war dies nach ankleben der mitgelieferten Gleitpads verschwunden.

Durch die Teflonpads der Logitech G7 Laser Maus kann man unter Umständen ganz auf das Ankleben der neuen Pads verzichten. Im Vergleich zu anderen zuvor getesteten Lowsence Mauspads aus Stoff, wie z.B. dem Mousepad Destrukt oder dem X-RayPad Aqua3 315L braucht sich das Thunder 9 in keinster Weise verstecken. Die Gleiteigenschaften sind fast identisch und auch das persönliche Gefühl bei der Nutzung ist im Groben und Ganzen gleich zu bewerten.

 

Einzig alleine der berüchtigte „Stick-Slip“ Effekt fällt bei den getesteten Stoffpads etwas geringer aus. Dieser, bei zu starker Ausprägung, recht nervige und hinderliche Effekt tritt beim Übergang von „die Maus befindet sich im Stillstand“ zu „Maus bewegt sich“ auf und resultiert darin, dass sich die zum in Bewegung setzen benötigte Kraft solange erhöht, bis sich die Maus schließlich mit einem mehr oder minder starkem Ruck in Bewegung setzt. Durch herabsetzen des Gleitreibungskoeffizienten im Zusammenspiel zwischen Mauspad und Gleitflächen der Maus lässt sich dieser Effekt bis auf ein Minimum reduzieren. Besonders bei filigranen Grafikarbeiten macht sich jeder ungewollte Ruckler sofort bemerkbar.

Abschließend möchten wir noch auf die Stabilität und Empfindlichkeit gegen Schmutz eingehen. Durch seine Materialien ist es sehr stabil und robust verarbeitet. Dies verhindert Kratzer und Verformungen z.B. während des Transports. Die Frage nach der Empfindlichkeit gegen Schmutz der kleineren Art müssen wir mit einem klaren „JA“ beantworten. Während des Arbeitens oder Spielens sollte man tunlichst zusehen, keinen Leibnitz Butterkeks oder ähnliche Krümel erzeugende Produkte zu sich zu nehmen.

Denn gelangt einmal einer dieser fiesen Spielverderber in die Arena der Maus, so ist an ein sanftes dahin gleiten nicht mehr zu denken. Jeder noch so kleine Schmutzpartikel zerstört die Harmonie zwischen Pad und Maus. Da hier, im Vergleich zu Stoffpads, die Oberfläche hart und unflexibel ausgeführt ist, tritt dieser Effekt umso deutlicher auf.

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