Patriot VIPER VP4300 2TB im Test - Schnelle SSD zum Kampfpreis (12/12)

Fazit

Die Viper VP4300 von Patriot spielt in vielen Benchmarks ganz oben mit. Dabei zeigt sie das Patriot mit den Geschwindigkeitsangaben auch nicht übertreibt, denn zum Beispiel im Crystaldiskmark erreicht die SSD wirklich die 7479 MB/s Peak.

Natürlich sind das nur synthetische Benchmarkwerte aber auch in den Praxisorientierten Benchmarks steht die SSD wirklich gut da und gehört zur Spitzengruppe. Gemessen über alle Benchmarks überzeugt die SSD nicht nur beim Lesen sondern insbesondere auch beim Schreiben.

Die SSD geht aber vor allem dann richtig ab, wenn sie große Blocke schreiben kann. Bei den reinen 4K Benchmarks landet sie oft eher im Mittelfeld, so dass sich hier ein differenziertes Bild ergibt.

Wirklich stark zeigt sich der SLC-Cache der SSD, wenn die SSD mit dauerhaften 4K Operationen befeuert wird. Sie kann ihre Schreibraten dann äußerst lange durchhalten, was auf ein gutes Management des SLC-Cache schließen lässt. Beim Schreiben von großen Datenblöcken ist die SSD anfangs zwar extrem schnell, hält aber dann auch nicht so lange durch und fällt gegen Ende deutlich in der Performance ab. Die zuletzt von uns getestet KIOXIA Exceria Pro zeigt sich hierbei zum Beispiel deutlich besser. Das Modell ist damit aber gut für den Alltagseinsatz gerüstet, aber weniger geeignet wenn man ständig extrem schnell extrem viele Daten schreiben will.  

Im derzeit extrem hart umkämpften SSD Markt hat Patriot mit der VP4300 ein recht interessantes Produkt am Start, das vor allem wieder einmal durch den attraktiven Preis überzeugt. Bei etwa 120 Euro für die 2 TB Version gehört das Modell zu den günstigsten schnellen High-Speed PCIe 4.0 SSDs. Das man im Lieferumfang auch noch Zwei Kühleroptionen bekommt, ist eine nette Dreingabe auch wenn die meisten diese gar nicht brauchen werden.

Eine sehr hohe Performance beim Lesen und auch kurzfristigen Schreiben können zusammen mit dem attraktiven Preis und 5 Jahren Garantie durchaus überzeugen.