Welche Vista Version kaufen? Unterschiede, Funktionen und Features [Update]

Eigentlich hatten wir vor, diese Frage in einem ausführlichen Artikel zu beantworten. Schaut man sich die unterschiedlichen Versionen aber einmal genauer an, dann ist diese Frage recht schnell zu beantworten.

Windows Vista Starter scheidet von vorneherein aus, da es diese sehr abgespeckte Version für Entwicklungsländer konzipiert ist und hierzulande gar nicht erscheinen wird.

Somit wäre die erste Variante, die in Betracht käme, die "Windows Vista Home Basic". Diese bietet die Grundfunktionen von Vista, nicht aber alle Sicherheitsfeatures, dafür aber die Kinderschutzfunktionen. Da aber die neue 3D-Oberfläche "Aero Glass" fehlt, scheidet diese Version wohl doch aus.

Interessanter ist da schon die "Windows Vista Home Premium" Version. Hier gibt es die neue 3D-Oberfläche, die Media-Funktionen (Media-Center, Movie Maker, DVD Maker), den Dateisicherungsassistenten, Tablet-PC-Unterstützung, Premium-Spiele, erweiterte Netzwerkfunktionen, und auch die Unterstützung für Windows SideShow (für externe Displays) sowie die Unterstützung von Bitlocker (Dateisystemverschlüsselung). "Windows Vista Home Premium" ist damit eigentlich die Version, mit der fast jeder glücklich werden kann.

"Windows Vista Business" richtet sich, der Name sagt es bereits, an Unternehmen. Hier gibt es noch mehr Netzwerkfunktionen (Web-Server, Gruppenrichtlinien, Domainbeitritt), Faxfunktionen und dergleichen mehr. Dafür fehlen die Media-Funktionen und die Kinderschutzfunktionen. Die 3D-Oberfläche gibt es aber auch hier. Für Unternehmen oder reine Arbeitsrechner in kleinen Netzwerken sicher interessant. Für den Privatanwender wohl eher nicht.

"Windows Vista Ultimate" ist dann die Version, die alles kann und bietet. Sie vereint die Media-Features der Home Premium mit den Features der Business - ebenfalls mit 3D Aero Glass Oberfläche. Hier kann man eigentlich nichts falsch machen.

Somit gibt es eigentlich nur zwei interessante Vista-Versionen. Entweder die "Home Premium" oder die "Ultimate". Eventuell macht man das am besten vom Geldbeutel abhängig. Als System-Builder-Version (und wir gehen einfach mal davon aus, dass TweakPC-Leser diese kaufen werden) schlägt die "Home Premium" mit circa 107 Euro zu Buche. Für die "Ultimate" muss man tiefer in die Tasche greifen und rund 189 Euro auf den Tisch legen. Wir glauben, dass die meisten mit der "Home Premium" prima auskommen werden. Wer ein paar Euro mehr übrig hat, kann natürlich auch zur "Ultimate" greifen.

Wir hoffen, mit dieser Aufstellung ein wenig geholfen zu haben.

[Update]

Wer über Systeme mit zwei Prozessoren (nicht Dual-Core, sondern zwei CPUs auf zwei Sockeln) nachdenkt, der muss entweder zur "Business" oder zur "Ultimate" greifen!