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Xerox: Der Drucker von Morgen

Freitag, 07. Mär. 2008 23:22 - [zk] - Quelle: TweakPC

Dem klassischen Drucker wird der Kampf angesagt, denn der Drucker von Morgen soll in vielerlei Hinsicht mehr bieten können.

Der gewöhnliche Drucker ist äußerst einseitig und entwickelt sich seit Jahren nur noch schleppend weiter. Um hier etwas mehr Bewegung ins Spiel zu bringen, etablieren sich zunehmend die Multifunktions-Drucker, die zwar eine Druck- und Scan-Funktion als gemeinsame Basis bieten, doch weit aus mehr Potential versprechen. Vielmehr sollen die MFPs eine viel allgemeinere Schnittstelle zum Anwender darstellen, die entsprechend auch sehr viel mehr Funktionen bieten kann, als es klassische Drucker oder Scanner konnten. Man erhofft sich dadurch zunehmende Synergie-Effekte wie es beim Drucker (+) Scanner (= Kopierer) auch der Fall war.

Doch dass ist nichts neues. Neu hingegen ist aber die Art und Weise, wie Xerox weiteren Mehrwert seinen MFPs verleihen möchte. Hier konzentriert man sich nämlich auch zunehmend auf den Software-Part der MFPs, um sie besser den Büro-Kulturen, Netzwerken und Anwender-Bedürfnissen anzupassen. Hilfreich dürfte hierbei das sogenannte EIP (Extensible Interface Platform) sein. Mithilfe von HTML, CSS, XML und JavaScript kann diese offene Entwicklerplattform die Funktionen des MFPs beliebig erweitern.

Einige fertige Lösungen werden gegenwärtig auf der CeBIT vorgestellt. Dazu zählt xPrint, mittels dem sich der Anwender über den MFP an ein Netzwerk authentifizieren kann, um dann beispielsweise seine Dateien auszudrucken (ganz ohne PC). Eine weitere Lösung wäre Mobile2Print, hier wird dem MFP eine Mailadresse zugewiesen und jedes Dokument dass man ihm schickt, druckt dieser aus. Praktisch ein weltweit nutzbarer Drucker. Bei Advokat/EIP wird ein eingescanntes Dokument analysiert und ganz automatisch einer Akte, einem Vorgang oder einer Person zugewiesen. Sehr bequem, wenn es sich um große Unternehmen handelt, die ein großes Postaufkommen haben.

Und wenn der MFP mal nicht so funktioniert wie er soll, dann kann man mit MyMFP der Störungsstelle direkt vom Drucker aus eine Nachricht zukommen lassen. Gleich passend mit Hinweisen darüber, was nicht stimmt. Mit FreeFlow SMARTsend können eingescannte Dokumente in beliebige Formate (TIF, PDF, MS-Office) konvertiert und gleich an mehrere Benutzer verteilt werden. Praktisch ein digitales Rundschreiben vom Drucker aus. Und wer mal die passende Datei nicht findet, kann mit Printbucket danach suchen und zwar im gesamten Netzwerk.

Wer nun auch etwas für seine EIP kompatible MFP programmieren möchte, bekommt bei Xeros das passende SDK.
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