DDR RAM Overclocking Shootout |
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Einleitung: Wieso RAM-Overclocking?
Das A und O!
Dem Übertakten von Prozessoren
haben wir uns in der letzten Zeit schon ein wenig gewidmet und
Ihnen mit dem Athlon
XP 2500+@3400+, dem Pentium 4
2,8GHz@3,6GHz und zuletzt dem
Athlon XP-M 2500+@4000+
interessante Overclocking-Berichte zur Verfügung gestellt.
Natürlich werden weitere Artikel dieser Art folgen.
Heute aber geht es um etwas, was
das Overclocking bei Pentium 4 Prozessoren überhaupt erst
ermöglicht und bei AMD CPUs noch spannender oder effektiver macht:
Das RAM! Eine möglichst hohe Taktfrequenz soll es vertragen, und
das am besten noch mit schnellen Timings (zum Thema Timings bitte
unseren Bericht
RAM-Grundlagen lesen).
Eine Frage des Aufwands
Über 65 Stunden Testzeit
Wir sind bei weitem nicht die ersten, die
Speicher untersuchen. Die meisten Veröffentlichungen zu diesem Thema waren uns
aber zu sehr eingeschränkt. Entweder geht es um die maximale Taktfrequenz oder
um die besten Timings. Für den Anwender ist das zu wenig, denn er benötigt
eventuell den Mittelweg. Oder aber er möchte zwischen verschiedenen
Möglichkeiten auswählen. Dazu sind aber mehr Informationen nötig, als die
meisten Tests liefern.
Das ist auch kein Wunder. Denn der Testaufwand
darf mit Fug und Recht als enorm bezeichnet werden. Das Bestimmen der maximalen
Taktfrequenz (um die geht es letzten Endes immer - auch bei uns, nur unter
verschiedenen Bedingungen) zum Beispiel muss zwangsläufig in einer Annäherung in
1-MHz-Schritten erfolgen. Sonst würde man das Maximum nicht ausloten können. Pro
Modul und Testbedingung können so schnell ein paar
Stunden ins Land ziehen – reine Messzeit versteht sich!
Was wir testen
Beleuchten von zwei Seiten
Da wir der Ansicht sind, dass es unterschiedliche
Anforderungen seitens des Anwenders gibt, müssen wir auch unterschiedliche
Bedingungen betrachten. Alle Möglichkeiten durchzuspielen ist generell völlig
unmöglich (alle möglichen Spannungen, Timings etc. bieten fast unendlich viele
Varianten). Wir haben uns daher auf zwei, unserer Meinung nach sinnvolle, Tests
verständigt.
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Wir untersuchen die verschiedenen Speichermodule
auf ihre maximale Taktfrequenz bei 2,85 Volt Spannung. In diesem Test bleiben
die Timings unberücksichtigt bzw. werden auf die schlechtesten Werte (2,5-4-4-8) gesetzt. Es geht schlicht darum, wie viel MHz ein Modul maximal
„mitmacht“. Pentium 4 Overclocker, die einfach nur den maximalen Prozessortakt
erreichen möchten, sind bei diesem Test bestens aufgehoben.
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Im zweiten Test möchten wir wieder die maximale
Taktfrequenz der Module ermitteln (auch wieder bei 2,85 Volt). Dieses Mal aber
mit den Timings, für die das Modul seitens des Herstellers gedacht ist. Es geht
hierbei also mehr darum, bei „guten“ Timings einen möglichst hohen Takt zu
erreichen. Aus dem Bauch heraus würden wir dies für den sinnigsten Test für
Overclocker halten. Möglichst schnell und möglichst hoch eben.
Es gäbe noch eine weitere auf den ersten
Blick sinnvolle Möglichkeit. Und zwar die Module bei den besten Timings zu
testen. Leider gestaltet sich dies in der Praxis nicht ganz so einfach. Und zwar
aus folgenden Gründen: Wählt man wirklich strenge Timings z.B. 2 - 2 - 2 - 5
, so scheiden bereits die Hälfte der Module aus, weil sie in diesen
Einstellungen überhaupt nicht laufen, andere laufen nur mit weniger MHz als Ihre
Spezifikation und selbst die besten Module lassen sich nur um so wenige MHz
übertakten, dass das Ganze sinnlos wird. Nun könnte man in etwa mittlere Timings
nehmen zum Beispiel 2,5 - 3 - 3 - 7, aber prinzipiell ist dies das Gleiche
wie schlechte Timings, außer das sich die maximale Taktfrequenz etwas reduziert.
Zu all dem macht auch wenig Sinn, sich ein teures DDR550 Modul zu kaufen, das mit
Timings von 2,5 - 3 - 3 - 7 angegeben ist um dies dann auf 2 - 2 - 2 - 5 zu betreiben. In der Regel sind Module für hohe Taktfrequenzen nämlich
teurer als Module für geringere Taktfrequenzen mit besseren Timings. In diesem
Fall kann man also besser gleich zu einem Modul mit bessern Timings und
geringerer DDR Spec greifen und versuchen dieses zu übertakten, was wieder zu
unserem Punk 2 von oben führt.
Eine wichtige Frage ist noch, wie bzw. womit wir
testen, dazu kommen wir auf der nächsten Seite.
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