DDR RAM Overclocking Shootout |
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Fazit
Für jeden was dabei
Kommen wir zum abschließendem Fazit. Dies ist
nicht ganz so leicht zu ziehen, da es in diesem Test ja keinen wirklichen
"Testsieger" gibt. Vielmehr ging es uns darum, Ihnen als Leser die Möglichkeit
zu geben, dass für die eigenen Bedingungen am besten passende RAM zu finden.
Dass alle Module bei den angegebenen Taktraten und Timings stabil liefen und
keine Fehler produzierten, versteht sich bei diesem Test eigentlich auch von
selbst (ansonsten wäre der komplette Bericht völlig sinnfrei). Das bedeutet aber
auch, dass wir nicht einem bestimmten Modul einen besonders stabilen Betrieb
attestieren können. Einzig das GeIL PC3200 Golden Dragon Modul zeigte sich auf
unserem Testboard bei aggressiven Timing etwas sensibel und ließ sich nicht um 1
MHz übertakten. Hierbei handelt es sich aber um eine Inkompatibilität zu dem
verwendeten Mainboard.
Insgesamt entspricht das Ergebnis unseren
Erwartungen. Module, die von Haus aus schnelle Timings mit sich bringen, sind
etwas benachteiligt, wenn es um hohe Taktfrequenzen geht. Analog dazu kommen
Module mit langsamen Timings auch mit höheren Frequenzen klar. Im Mittelfeld
tummeln sich ein paar interessante Modelle, welche gute Timings mit einer
relativ hohen Taktfrequenz verbinden. Sehr wichtig ist in jedem Fall auch immer
auf den Datendurchsatz zu achten, je höher dieser ist, desto besser.
AMD-Overclocker, welche über den Multiplikator
übertakten können, haben es am einfachsten. Für sie sind die Module mit den
besten Timings am sinnvollsten, da es ja nicht um eine Erhöhung des FSB/der
Taktfrequenz geht. Für das letzte Quäntchen an Performance kann noch am FSB
geschraubt werden, in der Regel reichen hier aber wenige MHz (sodass immer noch
fast alle Module mit schnellen Timings in Frage kommen).
Intel-Nutzer sind da schlechter dran, sie müssen
über die Taktfrequenz gehen, um zu übertakten. Mit anderen Worten: Als
Intel-Overclocker sollten Sie zuerst die Grenze Ihres Prozessors ausloten und
dann die passenden Module wählen. Angenommen Sie müssen Ihre CPU beispielsweise
mit 240 MHz befeuern, um an den Rand des Möglichen zu kommen. Dann macht es
keinen Sinn, ein Modul zu nehmen, welches schon bei 220 MHz die Waffen streckt.
Sie müssen, und daran führt kein Weg vorbei, aus
den Benchmark-Tabellen das für Sie passende Modul (beziehungsweise
Modul-Pärchen) heraus suchen. Wir würden Ihnen diese Arbeit gerne abnehmen,
leider ist uns dies völlig unmöglich. Für jede Taktfrequenz den besten
Speicher zu benennen würde bedeuten, dass wir auch jeden Speicher bei jeder
Frequenz (und allen Timings) hätten testen müssen. Wir haben nur den Rahmen
abstecken können, der Rest liegt bei Ihnen. Vergleichen Sie die erzielten
Taktfrequenzen, aber lassen Sie dabei nicht die Timings und den Datendurchsatz
außer Acht. Sie werden sicher ein Modul finden, das Ihren Ansprüchen gerecht
wird - auch wenn es etwas dauert und Sie öfter vergleichen müssen.
Zu guter Letzt folgt noch unsere Danksagung an
verschiedene Adressen, ohne die dieser Artikel nicht möglich gewesen wäre (in
alphabetischer Reihenfolge):
Corsair,
GeIL,
Kingston,
OC-Wear und
TwinMOS
Wir werden die Liste der getesteten RAM-Module
stetig erweitern. Je mehr Module sich im Test befinden, desto größer die Chance
für Sie, genau das richtige zu finden.
[jp]
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