Die heir vorgestellten thesen "des leichten überdrucks" widersprechen nun ganz krass dem, was ich bisher so sgehört habe (und auch praktiziere), nämlich die theorie des kleinen unterdrucks, es werden also mehr rausblasende lüfter, als reinblasende verwendet, wobei blowholes eher kontraproduktiv wirken
Grund: luftverwirbleung, die durch die einstuerung entsteht, hindert den strom mehr als sie ihn verbessert, dadurch entsteht keine günstige wärmeabfuhr aus dem gehäuse, sondern das gehäuse bauscht sich sozusagen mit heißer luft ( -> luftballon ) auf, wohingegen das einsaugen von kalter luft wirklich automatisch funktioniert, wenn man genügend löchen an der vorderseite (ganz besonder unten ) läßt.
Das deckt sich ja 100%ig mit dem, was ich gesagt habe, oder?
Wie du schon sagtest: Man muss bei Unterdruck zusätzlich Löcher lassen - durch die wird dann aber ungefilterte Luft ins Gehäuse gezogen. Wer sich daran nicht stört, der bekommt auf diesen Wege allerdings die beste Kühlleistung.
Nein, lies nochmal genau... Ich befürworte einen leichten Überdruck nur dann, wenn man Staubfilter vor den vorderen Lüftern installiert und viel Wert auf ein staubfreies Gehäuse legt - denn wenn mehr raus als rein soll, muss ja durch (ungefilterte) Ritzen Luft hineingezogen werden, wodurch das Gehäuse stärker verstaubt.
Bei diesem Prinzip ist die Kühlleistung durch die erwähnten Luftverwirbelungen und evtl. sogar leichte Hitzestaus zwar niedriger, aber im umgekehrten Fall muss man dauernd das Gehäuse und vor allem die Lüfter reinigen (wozu ich keine Lust habe) - sonst hat man schnell eine noch viel geringere Kühlleistung als bei "meiner" staubfreien Variante.
einige haben wohl in physik nich aufgepasst...
kompressorkühlung funzt wie n kühlschrank...
luft wird komprimiert --> luft wird heiß (haltet mal ne luftpumpe zu und presst sie zusammen) da sich alle teilchen auf kleinerem raum bewegen müssen und so öfter kollidieren --> reibung -->wärme (beim kühlschrank kommt auch warme luft raus nur eben hinten)
der Kompressor bewegt Kühlmittel durch die Kühlleitungen...
ein Kompressor, der nur Luft komprimiert wäre für die Wärmevernichtung nach deiner Theorie ziemlich kontraproduktiv.
aber is ja auch egal...
Lüfter:
wenn das Netzteil über dem Prozessor die aufsteigende warme Luft absaugt und nach hinten pustet und man mit zwei Gehäuselüftern einen leichten Luftstrom erzeugt, der permanent die verbleibende Wärme abführt, reicht das doch.
Und wenn auf der Grafikkarte noch 'n VGA-Silencer sitzt, wird die dort erzeugte Wärme doch auch gleich rausgepustet.
Also ich persönlich würds erstmal so probieren.
"‘Multiple exclamation marks‘", he went on, shaking his head, "‘are a sure sign of a diseased mind‘." Terry Pratchett
Also ich finde das ein schön leiser 120 mm Lüfter vorne unten kombiniert mit einem Netzteil mit 120 mm Lüfter und evtl. nen gedrosselten GraKa-Lüfter und nem schönen leisen CPU-Lüfter auch reichen, oder?
Ob die Kühlmaßnahmen reichen, merkt man doch ganz einfach an zwei Dingen: Der Innentemperatur des Gehäuses und der Stabilität des Systems! Ist beides in Ordnung, sind auch die Kühlmaßnahmen in Ordnung.
ich hab mir im winter mal über nen 3 Meter langen schlauch von draussen aus über nen 120mm-360Volt Lüfter Luft von draussen direkt auf den CPU Kühler und den GPU gepappt. Der 360Volt Lüfter is son Ding was einem wahrscheinlich locker den Finger abhacken kann wenn der läuft.
Dann hatte ich durchgehend Alarmmeldungen weil das Mainboard ein am Kopf hat und den CPU Lüfter ausgeschaltet hat und ich vergessen hatte die Drehzahlüberwachung auszumachen.... 3°C CPU Temp unter Volllast und nur mit FSB hochgetaktetem 2000+Athlum - war ziemlich kalt draussen
ich hab schon überlegt sonnen schlauch fest zu montieren und beim Nachbarn die Klimaanlage anzuzapfen dann hab ich auch im Sommer keine Probleme